Gemeindewohnungen: Windbüchler-Souschill fordert lückenlose Aufklärung
Kontrollausschussobfrau wittert “Skandal” rund um Abrechnungen.
Die
Kontrollausschussobfrau der Statutarstadt Wiener Neustadt,
Grün-Gemeinderätin Tanja Windbüchler-Souschill, fordert in der
Affäre rund um die falschen Abrechnungen
für die MieterInnen
von
Gemeindewohnungen die rasche und vor allem lückenlose Aufklärung:
“Die Abrechnung der letzten 10 Jahre für 1000 Mieter und
Mieterinnen hat Fehler aufgezeigt. Die jahrelange Fortschreibung
falscher Zahlen für die MieterInnen, die Wohnbau-Förderstellen und
das Finanzamt ist ein Skandal”
“Recht auf verlässliche Zahlen”
Der
Gemeinderat wurde am Montag informiert. Die Staatsanwaltschaft wird
nun prüfen, ob es strafrechtliche Konsequenzen geben wird, denn
anscheinend haben tausende Mieter und Mieterinnen ohne ihr Wissen
möglicherweise zu wenig Steuern bezahlt und zu viel Wohnbauhilfe
bekommen. “Das ist ein Skandal. Jeder Mieter, jede Mieterin hat das
Recht auf verlässliche Zahlen. Die Bevölkerung muss sich auf die
Information der Stadt und Politik verlassen können”, ist die
Kontrollausschussobfrau entsetzt über die aktuellen Entwicklungen.
“Es braucht die rasche lückenlose Aufklärung, strafrechtlich und
politisch!”
Wer trägt politische Verantwortung?
Neben
der lückenlosen strafrechtlichen Aufklärung, braucht es aber auch
die politische Erklärung. “Die Fortschreibung falscher Zahlen hat
auch politisch jemand zu verantworten. Dies muss ebenso lückenlos
aufgeklärt werden” Da anscheinend kein Bereicherungsvorsatz bei
der Gesellschaft IFP vorliegt, muss dem Grund für die falschen
Abrechnungsmodalitäten nachgegangen werden. “Wenn es tatsächlich
eine Weisung gegeben hat, dass wissentlich falsche Abrechnungslisten
weitergeführt werden sollten, ist das ein politischer Skandal der
Sonderklasse. Das hat jemand zu verantworten!”
Windbüchler-Souschill fordert Untersuchungsausschuss
Die
Kontrollausschussobfrau erinnert an die Möglichkeit laut
Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wiener Neustadt
einen Untersuchungsausschuss installieren zu können. “Der
Gemeinderat kann per Beschluss einen Untersuchungsausschuss zur
Klärung der politischen Verantwortung einsetzen. Wenn bis zur
nächsten Sitzung des Gemeinderates nicht Licht ins Dunkel gebracht
wurde, werde ich einen solchen Untersuchungsausschuss verlangen”.
Die geplante nächste Sitzung
des Gemeinderates
findet
am 29.Juni 2015 statt.
Jahrelang unrichtige Bestätigungen bei Gemeindewohnungen für Finanzamt und Wohnbauförderstelle des Landes.
In
einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz informierten der seit
Regierungswechsel für Wohnungen zuständige Stadtrat,
IFP-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Schnedlitz und
Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker, heute Montag vor der
Gemeinderatssitzung über jahrelang unrichtig ausgestellte
Bestätigungen bei Gemeindewohnungen
in Wiener Neustadt.
Viele Mieter betroffen
„Wir
haben daher heute eine Sachverhaltsdarstellung bei der
Staatsanwaltschaft, beim Finanzamt und bei der Wohnbauförderstelle
des Amts der Niederösterreichischen Landesregierung eingebracht. Es
besteht die Möglichkeit, dass tausende Mieter betroffen sind“, so
Schnedlitz und Stocker. Die Mitglieder des Gemeinderates werden zu
Beginn der heute stattfindenden Sitzung von Bürgermeister Mag. Klaus
Schneeberger darüber in Kenntnis gesetzt.
Zum Hintergrund
Die
Wohnobjekte der Stadt Wiener Neustadt wurden in der Vergangenheit und
werden laufend saniert. Die Finanzierung erfolgte und erfolgt durch
Darlehensaufnahmen. Darüber hinaus wurden auch Förderungen des
Landes Niederösterreich in Form von Annuitätenzuschüssen in
Anspruch genommen. Die Mieter erhalten einmal jährlich – zu
Jahresbeginn – eine Bestätigung über die aliquot geleisteten
Zinsen und Tilgungen im Vorjahr. Diese Aufwendungen können als
Sonderausgaben im Rahmen des Lohnsteuerausgleichs geltend gemacht
werden. Auf Verlangen der Mieter wurden diesen auch entsprechende
Bestätigungen über diese Aufwendungen zur Vorlage beim Land NÖ zur
Erlangung von Wohnbeihilfen übermittelt.
Auswirkungen auf betroffenen MieterInnen unklar
Nun
wurde festgestellt, dass in der Vergangenheit von der Summe aus
Tilgungen und Zinsen die Annuitätenzuschüsse nicht in Abzug
gebracht wurden. Im Ergebnis wurden daher den Mietern
Sonderausgabebestätigungen mit zu hohen Beträgen ausgestellt. Für
den Fall, dass Mieter in ihrem Lohnsteuerausgleich die zu hohen
Salden als Sonderausgabe geltend gemacht haben, könnte dies zu einer
zu hohen Steuerrückerstattung geführt haben. Für den Fall, dass
Mieter die zu hohen Salden in Anträgen auf Subjektförderung beim
Land NÖ angegeben haben, könnte es zu einer Auszahlung von zu hohen
Fördergeldern gekommen sein.
Nach
dem derzeitigen Kenntnisstand aufgrund der internen Erhebungen kann
allerdings nicht verifiziert werden, wie viele Mieter
Lohnsteuerausgleiche gemacht haben, ob und in welcher Höhe
Steuerrückerstattungen vorgenommen wurden, also ob und in welcher
Höhe ein Schaden eingetreten ist. Ebenso wenig kann derzeit
verifiziert werden, wie viele Mieter eine Subjektförderung beantragt
und zugezählt erhalten haben und ob und in welcher Höhe ein Schaden
eingetreten ist.
Schaden für Republik und Land?
Zusammengefasst
kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Republik Österreich
und/oder dem Land NÖ durch Ausstellung und Übermittlung falscher
Sonderausgabenbestätigungen ein Schaden entstanden ist. In den
Listen, die Grundlage für die Sonderausgabenermittlungen waren,
wurden die Annuitätenzuschüsse nicht erfasst. Allerdings liegen
auch Listen vor, die die Annuitätenzuschüsse enthalten.
Es
besteht der Verdacht, dass entweder die beiden Systeme parallel
geführt oder die Listen mit den enthaltenen Zinsenzuschüssen
nachträglich erstellt wurden. Es besteht die Vermutung, dass diese
Listen aufgrund von Fehlleistungen unrichtig erstellt wurden. Es kann
allerdings auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Listen
vorsätzlich unrichtig erstellt wurden.
Hotline eingerichtet
„Die
Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde ersucht zu prüfen, ob der
dargestellte Sachverhalt von strafrechtlicher Relevanz ist und falls
ja ein entsprechendes Strafverfahren einzuleiten. Leider sind die
Auswirkungen auf die betroffenen Mieterinnen und Mieter noch völlig
offen. Daher informieren wir diese unverzüglich mit einem Brief.
Sobald die Sachlage klar ist und die weiteren Schritte von Seiten der
Behörden gesetzt werden, werden wir die Mieterinnen und Mieter
umgehend verständigen. Für dringende Fragen der Mieter, wurde
eigens eine Hotline unter
0676
/ 88 373 38 080
eingerichtet.
Im Namen der Stadt Wiener Neustadt entschuldigen wir uns schon jetzt
für die Unannehmlichkeiten und versprechen eine vollständige
Aufklärung mit allen notwendigen Konsequenzen“, so Schnedlitz und
Stocker abschließend.
Kampf gegen “Freunderlwirtschaft”, Leerstände, Wohnungsverfall, Mietnomaden, illegaler Untervermietung und Betrug.
Nachdem
die Wiener Neustädter Stadtregierung den finanziellen
Kassasturz
vollzogen
hat, unterzieht der für “Wohnen” zuständige Bürgermeister-Stv.
Michael Schnedlitz nun alle Gemeindewohnungen in Wiener Neustadt
einer Prüfung.
“Sanierungen verschlafen”
“Bei
vielen Wohnungen wurde über Jahre und Jahrzehnte hinweg die
Sanierung verschlafen. Weitere Probleme gibt es mit über hundert –
teils sanierungsbedingten – Leerständen, aber auch mit Mietnomaden
und illegaler Untervermietung. Ein Fall, bei dem eine junge Mutter
von einem Bewohner abgezockt wurde, hat den dringenden
Handlungsbedarf zusätzlich unterstrichen. Hier werden teils um wenig
Geld von der öffentlichen Hand Wohnungen angemietet und um das
doppelte bis dreifache weitervermietet. Das ist für Opfer und Stadt
untragbar!” erklärt Schnedlitz.
Ergebnis Anfang mai
“Neben
dem sozialen Aspekt muss in einer Stadt wie Wiener Neustadt auch
wirtschaftlich im Sinne der Bürger gehandelt werden. Die Liste der
Probleme ist lang. Ein Ergebnis der Kontrollen soll bereits Anfang
Mai vorliegen. Auf dieser Grundlage werden wir die Problemstellungen
dann aufarbeiten.” so Schnedlitz abschließend.
Finanzstadtrat Stocker: „Ohne Gegensteuern ist die Stadt im März 2016 zahlungsunfähig!“
„Die
Lage ist dramatisch. Die finanzielle Lage der Stadt Wiener Neustadt
ist besorgniserregend. Deshalb gilt unsere volle Konzentration der
Sanierung des Haushalts mit gezielten Maßnahmen.“ Mit diesen
Worten präsentierten Wiener Neustadts Erster Vizebürgermeister Dr.
Christian Stocker und Bürgermeister-Stellvertreter Stadtrat Michael
Schnedlitz im Rahmen einer Pressekonferenz die Ergebnisse des in den
letzten Tagen durchgeführten „Kassasturzes“ beim Wiener
Neustädter Budget.
“Kassasturz”
Bereits
zum Amtsantritt haben die Vertreter der neuen Stadtregierung
angekündigt, so rasch als möglich einen „Kassasturz“ bei
den Stadt-Finanzendurchzuführen.
Dieser Schritt wurde nun in den vergangenen beiden Wochen gemeinsam
mit den Mitarbeitern der Magistratsabteilung 8, Finanzverwaltung,
gesetzt. Die Ergebnisse wurden danach zusätzlich von der
Gemeindeaufsicht des Landes Niederösterreich geprüft.
In
weiterer Folge gab es im Finanzausschuss am 11. März eine kurze
Präsentation und Diskussion der Zahlen, die dann am 23. März dem
Gemeinderat zur Kenntnis gebracht werden.
Die Ergebnisse
„Fakt
ist: Wir müssen ab sofort jährlich rund 15 Millionen Euro
einsparen“, bringt es Finanzstadtrat Christian Stocker auf den
Punkt. Und weiter: „Wenn wir nicht gegensteuern, dann ist die Stadt
Wiener Neustadt am 31. März 2016 nicht mehr zahlungsfähig!“
Der
„Kassasturz“ habe ergeben, so Stocker und Schnedlitz, dass sich
für die nächsten Jahre potentielle Haushaltsabgänge von 14,722
Millionen (2015), 18,467 Millionen (2016), 20,849 Millionen (2017),
17,975 Millionen (2018) sowie 21,602 Millionen Euro (2019) ergeben,
wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.
Der
bewertete Schulden- und Haftungsstand beträgt zur Zeit bereits
237,57% des ordentlichen Budgets 2015. Das heißt, die kumulierten
Schulden und Haftungen der Stadt sind um mehr als das Doppelte höher
als die gesamte Budgetsumme des Jahres 2015.
Für
die Zahlungsfähigkeit der Stadt Wiener Neustadt (Liquidität) heißt
dies alles, dass diese aus jetziger Sicht ohne Gegensteuern
spätestens Ende März 2016 nicht mehr gegeben sein wird, da zu
diesem Zeitpunkt die derzeit zugesagten Kassenkredite auslaufen und
keine weiteren Eigenmittel vorhanden sind.
Die nächste Schritte
Aus
all diesen Gründen besteht für Stocker und Schnedlitz dringender
Handlungsbedarf. Als nächste Schritte planen die beiden intensive
Gespräche mit den Banken über die weitere Vorgangsweise sowie einen
Auftrag an externe Berater zur Erarbeitung finanzpolitischer
Maßnahmen für den Magistrat und die Gesellschaften. Gleichzeitig
sollen aber auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem
„bottom-up-Prozess“ aufgefordert werden, mögliche Sparpotenziale
in ihren Bereichen zu heben.
„Unser
Ziel muss es sein, so rasch als möglich das Budget des Jahres 2015
zu adaptieren und gleichzeitig ab sofort an der Erstellung eines
Doppelbudgets für 2016 und 2017 zu arbeiten. Dieses soll bis Mitte
des Jahres fertig sein. Damit wollen wir vor allem für die Banken
wieder ein berechenbarer Partner sein.“, so Stocker und Schnedlitz
abschließend.
Knalleffekt
in Sachen unrichtiger Bestätigung bei Gemeindewohnungen in Wiener
Neustadt. Eine Mitarbeiterin, die offenbar für die Ausstellung
dieser Bestätigungen zuständig war, wurde von Gerald Sinabell, dem
Geschäftsführer der IFP – jene städtische
Tochtergesellschaft, in deren Besitz die Gemeindewohnungen stehen –
vom Dienst freigestellt. Dabei handelt es sich um SPÖ-Bundesrätin
Ingrid Winkler, die selbst von 2008-2013 Finanzstadträtin der
Statutarstadt Wiener Neustadt war. Winkler, sie ist seit April 2013
im Bundesrat, ist laut ihrem veröffentlichten Lebenslauf
„Assistentin der Geschäftsführung mit Schwerpunkt
Neustrukturierung Verwaltung, Finanzen und seit 2007
Projektverantwortliche für die operative Umsetzung der
Liegenschaftsausgliederung der Wohnhausanlagen der Stadtgemeinde
Wiener Neustadt“. Auslöser für die Suspendierung soll übrigens
eine Debatte um angebliche Weisungen zu den falschen Listen zwischen
Sinabell und Winkler gewesen sein, was letztlich auch dazu geführt
haben soll, dass die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wurde.
„Personalentscheidungen nicht für Öffentlichkeit bestimmt"
Am
Donnerstag nahm Gerald Sinabell, Geschäftsführer der Wiener
Neustadt-Holding und der IPF, zu den Vorfällen rund um die falsch
ausgestellten Bestätigungen für Gemeindewohnungen gegenüber der
NÖN Stellung.
Was die Freistellung der SPÖ-Bundesrätin Ingrid Winkler als Holding-Mitarbeiterin betrifft, betonte er, dass „Personalentscheidungen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind und deshalb nicht kommentiert werden können“. Und zur Sache selbst konnte er lediglich bestätigen, dass Fehler passiert seien und dass diese nun entsprechend Fall für Fall aufgearbeitet werden.
Ingrid Winkler selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Was die Freistellung der SPÖ-Bundesrätin Ingrid Winkler als Holding-Mitarbeiterin betrifft, betonte er, dass „Personalentscheidungen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind und deshalb nicht kommentiert werden können“. Und zur Sache selbst konnte er lediglich bestätigen, dass Fehler passiert seien und dass diese nun entsprechend Fall für Fall aufgearbeitet werden.
Ingrid Winkler selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
"Institutionen sind bereit, alles aufzuklären"
Für
die SPÖ will der ehemalige Wohnungsstadtrat und Ex-Vizebürgermeister
Wolfgang Trofer diese Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt nicht
kommentieren: „Wir treffen uns am Donnerstag Nachmittag zu einer
Sitzung.“ Dort werde die Sache intern besprochen, danach erst dazu
Stellung bezogen. Zur Sache unrichtiger Bestätigungen erklärt
Trofer: „Das ist ein Problem der Stadt, die zuständigen
Institutionen sind bereits dabei, alles aufzuklären.“ Die SPÖ
werde jedenfalls alles zur Aufklärung beitragen. Jedenfalls tue es
ihm sehr leid, dass in diesem Bereich Fehler passiert
seien.
FPÖ-Stadtrat Michael Schnedlitz, der als zuständiger Stadtrat für Wohnungen und als Aufsichtsratsvorsitzender der IFP gemeinsam mit Finanzstadtrat Vizebürgermeister Christian Stocker die Affäre um die falschen Bestätigungen aufgezeigt und die diversen Stellen bis hin zur Staatsanwaltschaft eingeschaltet hat, hält sich in der Frage der Personalentscheidung der Geschäftsführung bedeckt: „Dabei handelt es sich um eine Personalie und um Angelegenheiten aus dem Aufsichtsrat, die der Verschwiegenheitspflicht unterliegen.“ Das betont auch Stocker, der überdies erklärt: „Personalentscheidungen werden von der Geschäftsführung getroffen."
FPÖ-Stadtrat Michael Schnedlitz, der als zuständiger Stadtrat für Wohnungen und als Aufsichtsratsvorsitzender der IFP gemeinsam mit Finanzstadtrat Vizebürgermeister Christian Stocker die Affäre um die falschen Bestätigungen aufgezeigt und die diversen Stellen bis hin zur Staatsanwaltschaft eingeschaltet hat, hält sich in der Frage der Personalentscheidung der Geschäftsführung bedeckt: „Dabei handelt es sich um eine Personalie und um Angelegenheiten aus dem Aufsichtsrat, die der Verschwiegenheitspflicht unterliegen.“ Das betont auch Stocker, der überdies erklärt: „Personalentscheidungen werden von der Geschäftsführung getroffen."
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Quelle:Magistrat Wiener Neustadt
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Quelle: ots.at
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