Freitag, 8. Mai 2015

NEOS Wien fordert faire Chancen für die Jungen



Mitgliederversammlung von NEOS Wien ganz im Zeichen der Generationenverantwortung; Meinl-Reisinger kritisiert Versäumnis der Stadt bei Sonntagsöffnung zum Song-Contest
Wien (OTS) - Die heutige Mitgliederversammlung von NEOS Wien stand ganz unter dem Motto "Faire Chancen für die Jungen in Wien". Zum Thema Generationengerechtigkeit wurde ein Forderungskatalog, der das Verständnis der Generationen füreinander betont, eingebracht und einstimmig beschlossen. "Wien ist eine sehr junge Stadt, doch leider werden zu oft Beschlüsse auf dem Rücken der nachkommenden Generation gefällt. Die Politik sollte die Probleme der Generationengerechtigkeit im steten Dialog von Jung und Alt lösen", betont Beate Meinl-Reisinger, Spitzenkandidatin von NEOS Wien.

Das Papier enthält Ideen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, Stärkung der Jungunternehmer_innen und Beteiligung der Jugend an politischen Prozessen. Gefordert wird auch eine Bildungswende, die schon im Kindergarten anfängt. Zum Thema Elementarpädagogik hat NEOS Wien übrigens eine Petition ins Leben gerufen, die in einer Woche schon 200 Wiener_innen unterschrieben haben:
https://wien.neos.eu/13-sei-dabei/


Faire Chancen für junge Menschen bedeutet auch ein enkelfittes Pensionssystem, betont Meinl-Reisinger: "In keinem anderen Bundesland gehen Beamte so früh in Pension wie in Wien. Dazu hat die Stadtregierung die Pensionsprivilegien der Beamten bis 2042 verlängert. Eine raschere Anpassung der Beamtenpensionen an das Allgemeine Pensionssystem würde laut Rechnungshof 130 Millionen Euro bringen. Gleichzeitig will die Stadtregierung bei der Bildung sparen - da muss sich der Bürgermeister die Frage gefallen lassen, wieso er in die Vergangenheit statt in die Zukunft investiert."

Wie wenig die Stadtregierung an die Zukunft denkt, zeige sich auch im Versäumnis, rechtzeitig eine Ausnahmeregelung für das Song-Contest-Wochenende zu beschließen: "Die Ausrede des Bürgermeisters, die Sozialpartner hätten sich nicht um die Gespräche bemüht, ist lächerlich. Es muss im Interesse der Stadtregierung liegen, dass Wien seine abertausenden Gäste nicht mit heruntergelassenen Rollläden empfängt", betont Meinl-Reisinger.

ZT: Unternehmer Markus Ornig und IT-Manager Thomas Weber ins Landesteam gewählt

Im Zuge der Mitgliederversammlung wurden zwei neue Mitglieder in das Wiener Landesteam gewählt: Markus Ornig, Unternehmer und Platz zwei auf der Liste für die Gemeinderatswahlen, wird neuer Landessprecherin-Stellvertreter. Thomas Weber, sechster auf der Gemeinderatsliste, ist Bezirkskoordinator in Favoriten. Erstmals präsentiert wurde das Image-Video mit dem sich Beate Meinl-Reisinger der breiten Öffentlichkeit vorstellt. "Wien ist eine tolle Stadt, aber damit das so bleibt, müssen die verkrusteten Strukturen aufgebrochen werden. In Wien braucht es was NEOS", ist Meinl-Reisinger überzeugt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen