Freitag, 29. Mai 2015

Die AK verlangt - schon wieder - Wohnen muss leistbar sein

Wohnen ist teuer, vor allem die Mieten in privaten Altbauten in Wien sind hoch. Und: Wien wächst. Die Vollversammlung der AK Wien verlangt daher: Wohnen muss leistbar sein. Es müssen ausreichend geförderte Mietwohnungen gebaut werden.
Die Wiener Vollversammlung der Arbeiterkammer fordert die Wiener Landesregierung auf, genügend Wohnungen mit leistbaren Mieten zu bauen:
+ 8.000 geförderte Mietwohnungen pro Jahr: Junge Menschen und Familien, Menschen, die wenig verdienen oder in einer prekären Lebenslage sind (etwa arbeitslos), tun sich schwer, eine leistbare Wohnung zu finden. Deshalb und aufgrund des anhaltenden rasanten Zuzugs müssen in Wien ausreichend geförderte Wohnungen gebaut werden, so die AK Wien Vollversammlung. Jährlich braucht es in den nächsten zehn Jahren mindestens 8.000 neue geförderte Wohnungen pro Jahr in Wien.
+ Neue Gemeindebauten müssen für immer sozial bleiben: Ein guter Teil des geförderten Wohnbauvolumens der nächsten Jahre muss für die neu zu bauenden Gemeindewohnungen verwendet werden. Für die Wohnungssuchenden muss das heißen, dass sie keine Finanzierungsbeiträge zahlen müssen. Überdies ist sicherzustellen, dass diese neuen Gemeindewohnungen für immer im sozialen Mietwohnungssegment bleiben, was bedeutet, dass gewerbliche Bauträger keine Sonderfördermaßnahmen in Anspruch nehmen können.

+ So umwidmen, dass geförderte Mietwohnungen entstehen: Die Gemeinde Wien soll bei Umwidmungen von Grundstücken auf Bauland mit den Grundeigentümern Vereinbarungen treffen. Teile der Liegenschaften sollten zu günstigen Preisen an den Wohnfonds Wien oder an Gemeinnützige Bauvereinigungen verkauft werden, damit dort geförderte Mietwohnungen erreichtet werden können.

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