Wohnen
ist teuer, vor allem die Mieten in privaten Altbauten in Wien sind
hoch. Und: Wien wächst. Die Vollversammlung der AK Wien verlangt
daher: Wohnen muss leistbar sein. Es müssen ausreichend geförderte
Mietwohnungen gebaut werden.
Die
Wiener Vollversammlung der Arbeiterkammer fordert die Wiener
Landesregierung auf, genügend Wohnungen mit leistbaren Mieten zu
bauen:
+ 8.000
geförderte Mietwohnungen pro Jahr: Junge Menschen und Familien,
Menschen, die wenig verdienen oder in einer prekären Lebenslage sind
(etwa arbeitslos), tun sich schwer, eine leistbare Wohnung zu finden.
Deshalb und aufgrund des anhaltenden rasanten Zuzugs müssen in Wien
ausreichend geförderte Wohnungen gebaut werden, so die AK Wien
Vollversammlung. Jährlich braucht es in den nächsten zehn Jahren
mindestens 8.000 neue geförderte Wohnungen pro Jahr in Wien.
+ Neue
Gemeindebauten müssen für immer sozial bleiben: Ein guter Teil des
geförderten Wohnbauvolumens der nächsten Jahre muss für die neu zu
bauenden Gemeindewohnungen verwendet werden. Für die
Wohnungssuchenden muss das heißen, dass sie keine
Finanzierungsbeiträge zahlen müssen. Überdies ist sicherzustellen,
dass diese neuen Gemeindewohnungen für immer im sozialen
Mietwohnungssegment bleiben, was bedeutet, dass gewerbliche Bauträger
keine Sonderfördermaßnahmen in Anspruch nehmen können.
+ So
umwidmen, dass geförderte Mietwohnungen entstehen: Die Gemeinde Wien
soll bei Umwidmungen von Grundstücken auf Bauland mit den
Grundeigentümern Vereinbarungen treffen. Teile der Liegenschaften
sollten zu günstigen Preisen an den Wohnfonds Wien oder an
Gemeinnützige Bauvereinigungen verkauft werden, damit dort
geförderte Mietwohnungen erreichtet werden können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen