Neues System sorgt für beschleunigten Informationsfluss
Wien
(OTS) - Ab sofort sind die OrdnungsberaterInnen
in den Wiener Gemeindebauten mit modernsten Tablets ausgestattet, die
mittels spezieller Software direkt mit der zentralen Wiener Wohnen
Datenbank verbunden sind.
"Damit
wird die Arbeit der Ordnungsberaterinnen und -berater noch
effizienter. Meldungen über Beanstandungen wie abgelagerten
Sperrmüll oder stehengelassene Einkaufswägen gelangen so raschest
zu Wiener Wohnen. Auch klärende Gespräche und mündliche
Ermahnungen - etwa wenn ein Hundehalter die Leinenpflicht nicht
eingehalten hat - werden noch vor Ort dokumentiert", erklärt
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Die
Blockwarte werden also noch effizienter. Ein sorgenfreies Wohnen ist
gewährleistet. Die Blockwarte werden es den Mietern schon zeigen,
was es heißt unter Aufsicht von der SP, Häupl. Ludwig, Neumayer zu
stehen. Wer muckt, wird entlassen! Das geht jetzt ganz schnell, die
haben jetzt Tablets!
Seit
2009 sind die OrdnungsberaterInnen in den Wiener Gemeindebauten im
Einsatz, um die Einhaltung der Hausordnung und des Wiener
Reinhaltegesetzes zu kontrollieren.
Ziel der Maßnahmen war und ist es, die Einhaltung der Hausordnung in den Wiener Gemeindebauten konsequent einzufordern. Dies weitestgehend auf gütlichem Weg, aber dort - wo nötig - auch mit Konsequenzen für jene einzelnen MieterInnen, die sich mit ihrem Verhalten wiederholt gegen die Gemeinschaft richten.
Ziel der Maßnahmen war und ist es, die Einhaltung der Hausordnung in den Wiener Gemeindebauten konsequent einzufordern. Dies weitestgehend auf gütlichem Weg, aber dort - wo nötig - auch mit Konsequenzen für jene einzelnen MieterInnen, die sich mit ihrem Verhalten wiederholt gegen die Gemeinschaft richten.
In bis
zu 100 Wohnhausanlagen täglich sind die Teams der
OrdnungsberaterInnen unterwegs - allein 2014 führten sie mehr als
20.000 Kontrollen in den Wiener Gemeindebauten durch.
Optimierte Dokumentation der Kontrollgänge
Bislang mussten händische Aufzeichnungen nach den Kontrollgängen in
der Datenbank nachgetragen werden, Meldungen über Verunreinigungen
erfolgten per Handy. Das neue System beschleunigt den
Informationsfluss.
Durch
die neue Vorgehensweise können die Einsätze und die Erfolge der
OrdnungsberaterInnen zudem noch besser dokumentiert werden. So werden
nun erstmals auch sogenannte "Null-Meldungen" - also
keinerlei Beanstandungen bei einem Kontrollgang - aufgezeichnet.
Damit möchte Wiener Wohnen dokumentieren, wie oft die
OrdnungsberaterInnen bei Ihren Einsätzen mustergültige
Wohnhausanlagen vorfinden - denn schließlich gilt es auch
hervorzustreichen, dass sich der überwiegende Anteil der
BewohnerInnen an die Spielregeln im Gemeindebau hält.
Außerdem
sorgt die moderne Ausstattung für Gesprächsstoff abseits von
Ermahnungen. "Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen kommen
die Tablets großartig an!", freut sich Oskar Schön, Leiter der
Ordnungsberater. "Sie kommen auf unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aktiv zu und zeigen sich interessiert. Damit wird die
Technik auch zum ,door opener‘ für den guten Kontakt zu jungen
Bewohnerinnen und Bewohnern."
Anzahl an groben Verstößen deutlich rückläufig
Generell ist die Anzahl von groben Verstößen gegen die Hausordnung
sowie das Wiener Reinhaltegesetz in Wiens Gemeindebauten deutlich
rückläufig
In Summe mussten 2014 "nur" 2 Anzeigen erstattet und 46 Organstrafmandate ausgestellt werden. Gründe dafür waren etwa auf Spielplätzen weggeworfene Zigaretten, nicht entfernter Hundekot, stehen gelassene Einkaufswagen oder nicht ordnungsgemäß gelagerte Mistsäcke am Müllplatz.
In Summe mussten 2014 "nur" 2 Anzeigen erstattet und 46 Organstrafmandate ausgestellt werden. Gründe dafür waren etwa auf Spielplätzen weggeworfene Zigaretten, nicht entfernter Hundekot, stehen gelassene Einkaufswagen oder nicht ordnungsgemäß gelagerte Mistsäcke am Müllplatz.
Grundsätzlich
lässt sich eine erhöhte Sensibilität der BewohnerInnen bei der
Einhaltung der Hausordnung, aber auch im Bewusstsein gegenüber
Themen wie Sperrmüllablagerung, verzeichnen. So ist von 2010 bis
2014 die Anzahl unerlaubt abgestellter Fahrzeuge um knapp 50%
gesunken, jene von Sperrmüllablagerungen um mehr als 50%. Meldungen
über nicht entsorgten Hundekot sind sogar auf 1/5 des ursprünglichen
Werts zurückgegangen. (Schluss) rb/da
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