Donnerstag, 14. Mai 2015

StR Ludwig: OrdnungsberaterInnen – dank direktem „Draht“ noch effizienter

 Neues System sorgt für beschleunigten Informationsfluss

Wien (OTS) - Ab sofort sind die OrdnungsberaterInnen in den Wiener Gemeindebauten mit modernsten Tablets ausgestattet, die mittels spezieller Software direkt mit der zentralen Wiener Wohnen Datenbank verbunden sind.
"Damit wird die Arbeit der Ordnungsberaterinnen und -berater noch effizienter. Meldungen über Beanstandungen wie abgelagerten Sperrmüll oder stehengelassene Einkaufswägen gelangen so raschest zu Wiener Wohnen. Auch klärende Gespräche und mündliche Ermahnungen - etwa wenn ein Hundehalter die Leinenpflicht nicht eingehalten hat - werden noch vor Ort dokumentiert", erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Die Blockwarte werden also noch effizienter. Ein sorgenfreies Wohnen ist gewährleistet. Die Blockwarte werden es den Mietern schon zeigen, was es heißt unter Aufsicht von der SP, Häupl. Ludwig, Neumayer zu stehen. Wer muckt, wird entlassen! Das geht jetzt ganz schnell, die haben jetzt Tablets!
Seit 2009 sind die OrdnungsberaterInnen in den Wiener Gemeindebauten im Einsatz, um die Einhaltung der Hausordnung und des Wiener Reinhaltegesetzes zu kontrollieren.
Ziel der Maßnahmen war und ist es, die Einhaltung der Hausordnung in den Wiener Gemeindebauten konsequent einzufordern. Dies weitestgehend auf gütlichem Weg, aber dort - wo nötig - auch mit Konsequenzen für jene einzelnen MieterInnen, die sich mit ihrem Verhalten wiederholt gegen die Gemeinschaft richten.
In bis zu 100 Wohnhausanlagen täglich sind die Teams der OrdnungsberaterInnen unterwegs - allein 2014 führten sie mehr als 20.000 Kontrollen in den Wiener Gemeindebauten durch.

Optimierte Dokumentation der Kontrollgänge

Bislang mussten händische Aufzeichnungen nach den Kontrollgängen in der Datenbank nachgetragen werden, Meldungen über Verunreinigungen erfolgten per Handy. Das neue System beschleunigt den Informationsfluss.
Durch die neue Vorgehensweise können die Einsätze und die Erfolge der OrdnungsberaterInnen zudem noch besser dokumentiert werden. So werden nun erstmals auch sogenannte "Null-Meldungen" - also keinerlei Beanstandungen bei einem Kontrollgang - aufgezeichnet. Damit möchte Wiener Wohnen dokumentieren, wie oft die OrdnungsberaterInnen bei Ihren Einsätzen mustergültige Wohnhausanlagen vorfinden - denn schließlich gilt es auch hervorzustreichen, dass sich der überwiegende Anteil der BewohnerInnen an die Spielregeln im Gemeindebau hält.
Außerdem sorgt die moderne Ausstattung für Gesprächsstoff abseits von Ermahnungen. "Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen kommen die Tablets großartig an!", freut sich Oskar Schön, Leiter der Ordnungsberater. "Sie kommen auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv zu und zeigen sich interessiert. Damit wird die Technik auch zum ,door opener‘ für den guten Kontakt zu jungen Bewohnerinnen und Bewohnern."

Anzahl an groben Verstößen deutlich rückläufig

Generell ist die Anzahl von groben Verstößen gegen die Hausordnung sowie das Wiener Reinhaltegesetz in Wiens Gemeindebauten deutlich rückläufig
In Summe mussten 2014 "nur" 2 Anzeigen erstattet und 46 Organstrafmandate ausgestellt werden. Gründe dafür waren etwa auf Spielplätzen weggeworfene Zigaretten, nicht entfernter Hundekot, stehen gelassene Einkaufswagen oder nicht ordnungsgemäß gelagerte Mistsäcke am Müllplatz.
Grundsätzlich lässt sich eine erhöhte Sensibilität der BewohnerInnen bei der Einhaltung der Hausordnung, aber auch im Bewusstsein gegenüber Themen wie Sperrmüllablagerung, verzeichnen. So ist von 2010 bis 2014 die Anzahl unerlaubt abgestellter Fahrzeuge um knapp 50% gesunken, jene von Sperrmüllablagerungen um mehr als 50%. Meldungen über nicht entsorgten Hundekot sind sogar auf 1/5 des ursprünglichen Werts zurückgegangen. (Schluss) rb/da


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