Freitag, 8. Mai 2015

Abzocke der Gemeindebau-Mieter geht munter weiter!

 Leistbares Wohnen durch die SPÖ? Blödsinn! Wiener Wohnen fordert Mietzinserhöhung


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Wien (OTS) - "Bereits mehr als drei Jahre lang mussten die Mieter der Wohnhausanlage Kainachgasse-Aistgasse um 70 Prozent mehr Miete bezahlen - wegen einer mangelhaften und bis dato unvollendeten Sanierung", ärgert sich Floridsdorfs FPÖ-Klubobmann Michael Niegl. Noch immer hängen elektrische Leitungen aus der Wand, sind Stemmarbeiten unverputzt und die Stiegenhäuser eine einzige Baustelle. "Das neueste Vorhaben von Wiener Wohnen ist jedoch an Unverschämtheit kaum zu überbieten", so Niegl. Eigentlich hätte am 1. März 2015 der Zeitraum enden sollen, bis zu dem die Bewohner den erhöhten Mietzins entrichten mussten. Niegl: "Doch Wiener Wohnen hat nun neuerlich einen Antrag an die Schlichtungsstelle gestellt, um die Mieter für ein weiteres Jahr zur Kasse zu bitten." Sie sollen also weiterhin die um 70 Prozent erhöhte Miete zahlen.
"Der rote Wohn-Stadtrat Michael Ludwig scheint offenbar nur sehr wenig Einfluss auf den sozialen Wohnbau in Wien zu haben", erklärt Niegl, der darauf verweist, dass Ludwig den Bürgern zwar aus unzähligen Broschüren und bezahlten Anzeigen in diversen Medien mit dem Motto "leistbares Wohnen" entgegen grinst, er aber offenbar nicht einmal im eigenen Bereich fähig ist, dieses zu ermöglich. Die Freiheitlichen haben im konkreten Fall schon zahlreiche Anträge und Anfragen an den Stadtrat gestellt und wurden von der SPÖ immer nur vertröstet oder mit Halbwahrheiten abgespeist: "Noch am 11. Februar 2015 wurde einer unserer Anträge bezüglich Abschluss von Sanierungsarbeiten an Ludwig von Bezirksvorsteher Georg Papai und seiner SPÖ, aber auch natürlich von deren Handlangern, den Grünen, abgelehnt."
Jetzt scheint die Katze aber aus dem Sack zu sein: Wiener Wohnen hat wieder einmal das Geld der Mieter verschleudert und stellt nun neue Forderungen. "Wohin bitte ist das bisher zusätzlich bezahlte Geld verschwunden?", fragt Niegl. Vorerst wurde der Antrag zwar von der Schlichtungsstelle abgelehnt, die Begehrlichkeiten von Wiener Wohnen bleiben jedoch aufrecht. Niegl: "Es ist hoch an der Zeit, dass Wiener Wohnen wieder als effiziente Magistratsabteilung geführt und unter die direkte Kontrolle des Wiener Gemeinderates gestellt wird." Sein Versprechen: "Die FPÖ bleibt weiter an der Sache dran und erklärt sich solidarisch mit den Mietern." (Schluss)


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