Leistbares Wohnen durch die SPÖ? Blödsinn! Wiener Wohnen fordert Mietzinserhöhung
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Wien
(OTS) - "Bereits mehr als drei Jahre lang
mussten die Mieter der Wohnhausanlage Kainachgasse-Aistgasse um 70
Prozent mehr Miete bezahlen - wegen einer mangelhaften und bis dato
unvollendeten Sanierung", ärgert sich Floridsdorfs
FPÖ-Klubobmann Michael Niegl. Noch immer hängen elektrische
Leitungen aus der Wand, sind Stemmarbeiten unverputzt und die
Stiegenhäuser eine einzige Baustelle. "Das neueste Vorhaben von
Wiener Wohnen ist jedoch an Unverschämtheit kaum zu überbieten",
so Niegl. Eigentlich hätte am 1. März 2015 der Zeitraum enden
sollen, bis zu dem die Bewohner den erhöhten Mietzins entrichten
mussten. Niegl: "Doch Wiener Wohnen hat nun neuerlich einen
Antrag an die Schlichtungsstelle gestellt, um die Mieter für ein
weiteres Jahr zur Kasse zu bitten." Sie sollen also weiterhin
die um 70 Prozent erhöhte Miete zahlen.
"Der
rote Wohn-Stadtrat Michael
Ludwig scheint offenbar nur sehr wenig Einfluss auf den
sozialen Wohnbau in Wien zu haben", erklärt Niegl, der darauf
verweist, dass Ludwig den Bürgern zwar aus unzähligen Broschüren
und bezahlten Anzeigen in diversen Medien mit dem Motto "leistbares
Wohnen" entgegen grinst, er aber offenbar nicht einmal im
eigenen Bereich fähig ist, dieses zu ermöglich. Die Freiheitlichen
haben im konkreten Fall schon zahlreiche Anträge und Anfragen an den
Stadtrat gestellt und wurden von der SPÖ immer nur vertröstet oder
mit Halbwahrheiten abgespeist: "Noch am 11. Februar 2015 wurde
einer unserer Anträge bezüglich Abschluss von Sanierungsarbeiten an
Ludwig von Bezirksvorsteher Georg Papai und seiner SPÖ, aber auch
natürlich von deren Handlangern, den Grünen, abgelehnt."
Jetzt
scheint die Katze aber aus dem Sack zu sein: Wiener Wohnen hat wieder
einmal das Geld der Mieter verschleudert und stellt nun neue
Forderungen. "Wohin bitte ist das bisher zusätzlich bezahlte
Geld verschwunden?", fragt Niegl. Vorerst wurde der Antrag zwar
von der Schlichtungsstelle abgelehnt, die Begehrlichkeiten von Wiener
Wohnen bleiben jedoch aufrecht. Niegl: "Es ist hoch an der Zeit,
dass Wiener Wohnen wieder als effiziente Magistratsabteilung geführt
und unter die direkte Kontrolle des Wiener Gemeinderates gestellt
wird." Sein Versprechen: "Die FPÖ bleibt weiter an der
Sache dran und erklärt sich solidarisch mit den Mietern."
(Schluss)
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