Monatelanges Gefeilsche der Gesundheitsstadträtin gefährdet langfristig Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung
Wien
(OTS) - "Schön langsam wird die Umsetzung
der EU-Arbeitszeitrichtlinie in den Spitälern aufgrund der nicht
durchdachten Vorgangsweise der Wiener Gesundheitsstadträtin zur
unendlichen Geschichte. Ich sehe nicht ein, warum die Patientinnen
und Patienten seit Jahresbeginn für dieses Chaos zum Handkuss
kommen. Wien hat unter Rot-Grün in der Pendeluhr geschlafen, während
andere Bundesländer wie etwa Niederösterreich ihre Hausaufgaben
schon vor Jahren gemacht haben. Dieser Stillstand muss endlich ein
Ende haben", erklärt die Gesundheitssprecherin der ÖVP Wien,
LAbg. Ingrid
Korosec in Zusammenhang mit dem seit Monaten
schwelenden Konflikt zwischen der Wiener Stadtregierung und der
Ärztekammer.
Die
Bedenken der Ärztevertreter hinsichtlich der Durchführbarkeit der
neuen Arbeitszeitbestimmungen sind ernst zu nehmen, betont die
VP-Mandatarin. Es sei völlig klar, dass man mit halbherzigen
Lösungen nicht die nötige Reformkraft zustande bringt. Die ÖVP
Wien habe bereits zu Beginn der Verhandlungen davor gewarnt, die
notwendigen Veränderungen ohne umgehende Beiziehung der anderen
Berufsgruppen -allen voran der Pflegekräfte - umzusetzen.
"Es
reicht! Bürgermeister Häupl muss in seiner Funktion als
Regierungschef endlich ein Machtwort sprechen und die Vertreterinnen
und Vertreter von Ärzteschaft und Pflegekräften an einen Tisch
holen, nachdem die zuständige Gesundheitsstadträtin dazu seit
Monaten offensichtlich nicht willens bzw. fähig ist. Alles andere
wäre fahrlässig und würde die Versorgung der Patientinnen und
Patienten langfristig gefährden. So weit darf es nicht kommen",
so Korosec abschließend.
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