In
Wien werden neue Gemeindewohnungen errichtet. Die Miete für diese
soll den Betrag von 7,50 Euro pro Quadratmeter nicht übersteigen,
wurde angekündigt. Das ist weniger als in manch anderen
Gemeindewohnungen der Ausstattungskategorie A verlangt wird.
Wie
berichtet
sollen
in Wien 2.000 neue Gemeindebauwohnungen entstehen. Der Mietpreis für
diese soll bei maximal 7,50 Euro pro Quadratmeter inkl.
Betriebskosten und ohne zusätzliche Eigenmittel liegen, heißt es am
Mittwoch in einer Aussendung.
Wie viel kostet eine Gemeindewohnung?
Bei
Wiener Wohnen richtet sich die Miethöhe nach Ausstattung und Größe:
“Bei einer Wohnung mit nur einem Wohnraum zahlen Sie mindestens 300
Euro Miete, bei zwei Wohnräumen mindestens 450 Euro und bei drei
Wohnräumen mindestens 650 Euro. Eine unserer Wohnungen mit vier
Wohnräumen kostet mindestens 750 Euro und bei einer Wohnung mit fünf
Wohnräumen beträgt die Miete mindestens 850 Euro”, heißt es auf
der Homepage
von Wiener Wohnen.
Bei einer Wohnung der Ausstattungskategorie A müsse man maximal mit
einer Bruttomiete von 9,50 Euro pro Quadratmeter ausgehen.
Davon,
dass die neuen Gemeindewohnungen den Kriterien der
Ausstattungskategorie A, kann man wohl ausgehen. Trotzdem wird der
Maximalpreis mit 7,50 Euro niedriger angesetzt.
Neuer Gemeindebau in Wien-Favoriten
Die
ersten Gemeindewohnungen werden in der Fontanagasse 1 im 10. Bezirk
entstehen. Zur Umsetzung dieser “Gemeindewohnungen Neu” wurde nun
die WGEG – Wiener Gemeindewohnungs- Entwicklungsgesellschaft
gegründet und ins Firmenbuch eingetragen. An dieser ist zu 51
Prozent die zur Wien Holding gehörende GESIBA (Gemeinnützige
Siedlungs- und Bau AG) und zu 49% Wiener Wohnen beteiligt.
Was macht die neue Gesellschaft?
Aufgabe
der WGEG ist die Entwicklung und Findung neuer Ideen und Ansätze für
Modelle des geförderten Wohnbaus. Die Errichtung der
Gemeindewohnungen übernimmt die ebenfalls neu gegründete und
eingetragene WIGEBA – Wiener Gemeindewohnungs- Baugesellschaft,
eine 100%-Tochter der WGEG. Diese wird den Bau jedoch nicht selbst
durchführen, sondern die entsprechenden Bauaufträge zur Errichtung
der Gemeindewohnungen nach dem Bundesvergabegesetz ausschreiben. Die
Planung der Ausschreibungen wird bereits gestartet. Die Betreuung der
WIGEBA in kaufmännischer und technischer Hinsicht sowie bei den
Bauausschreibungen wird die GESIBA übernehmen. Mit der Gründung der
Gesellschaften ist der Grundstein zur Schaffung neuer
Gemeindewohnungen gelegt.
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