Runder Tisch von konstruktiver Atmosphäre geprägt
Wien (OTS) - "Der
Runde Tisch war von einer konstruktiven Atmosphäre geprägt und hat uns in der
Causa Hörndlwald einen wesentlichen Schritt weiter gebracht", so die
Bezirksvorsteherin von Hietzing, Silke Kobald in einer ersten Reaktion nach dem
gestrigen Runden Tisch mit Vertretern von Pro Mente und der Bürgerinitiative
"Rettet den Hörndlwald".
"Für mich war es wichtig, die
wesentlichen Protagonisten rund um das Thema Hörndlwald an einen Tisch zu
bekommen, den Status Quo abzuklären sowie die aktuelle Lage auszuloten. Nach
der Bürgerversammlung Ende Jänner sind auch noch viele Fragen offen geblieben.
Bemerkenswert war jedoch die Abwesenheit der Stabsstelle Partizipation der MA
21, deren Mitarbeiter sich kurzfristig entschuldigen ließen. Das Interesse der
Stadt am Hörndlwald ist offensichtlich enden wollend", so Kobald weiter.
"Seitens Pro Mente ist man sich
bewusst, dass das Projekt sehr schwierig ist und dass zahlreiche Stolpersteine
vorhanden sind. Ein Alternativstandort kommt daher durchaus in Frage, wenn ein
passendes Grundstück gefunden werden kann. Hier ist die Stadt Wien in die
Pflicht zu nehmen, stadteigene und adäquate Flächen zu definieren und Pro Mente
zu Verfügung zu stellen. Aus unserer Sicht wären beispielsweise die unbebauten
in Bauklasse II und III gewidmeten Flächen im Geriatriezentrum zur
Joseph-Lister Gasse hin oder die freien Flächen am Rosenhügel vorstellbar. Bei
letzterem ist nun endgültig zu klären, ob das geplante Kinder-Reha Zentrum dort
erbaut werden soll oder nicht", so Kobald weiter.
"Ich bin erfreut darüber, dass es
Gesprächsbereitschaft von Pro Mente über einen Alternativstandort gibt, was die
Möglichkeit eröffnet, den Hörndlwald vor einem Bauprojekt im
Landschaftsschutzgebiet mit einhergehenden großen Belastungen für Anrainerinnen
und Anrainer sowie Flora und Fauna zu bewahren. Jetzt ist die Stadt Wien
gefordert, die richtigen Schritte zu setzen und ein adäquates Grundstück zur
Verfügung zu stellen", so Kobald abschließend.
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