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Wohnanlagen werden aktuell saniert, bis Jahresende kommen weitere 44
dazu. Für 2016 sind 35 zusätzliche geplant.
Noch kein Gemeindemieter hat sich die Mühe gemacht nachzurechnen. Was kostet ihm das und wie viel kann er einsparen. Es ist traurig, dass die Wiener , wie die Lemminge, ihren Leittier folgen. Es steht ja auch in diesen Artikel geschrieben, wer davon profitiert: Es profitieren vor allem Klein- und Mittelbetriebe. Wer noch davon profitiert isst Wiener Wohnen, also die Stadt Wien: das Anlagevermögen steigt. Wer verliert? Die Mieter, aber die ducken sich lieber.
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig stellte heute, Mittwoch, den Gemeindebau-Sanierungsfahrplan für 2015 und 2016 vor. Aktuell finden in 47 Wohnhausanlagen mit rund 10.000 Wohneinheiten Sanierungsarbeiten statt. Bis Jahresende fällt in weiteren 44 Wohnhausanlagen mit etwa 4700 Wohnungen der Startschuss für umfassende Revitalisierungsmaßnahmen. Darüber hinaus sind für 2016 schon heute weitere 35 Projekte mit rund 5200 Wohnungen in Vorbereitung.
„Mit
den aktuell laufenden und in Bauvorbereitung befindlichen Sanierungen
schaffen wir nicht nur verbesserten Wohnkomfort für rund 50.000
Bewohner im Gemeindebau, sondern auch wertvolle Arbeitsplätze für
Wien“, hält Ludwig fest. „Denn mit einem Investitionsniveau von
knapp 700 Millionen Euro stellen diese in Umsetzung befindlichen
Sanierungen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen
unverzichtbaren Motor für die Wiener Wirtschaft dar. Allein die
laufende Sanierung der Wiener Gemeindebauten sichert über 7000
Arbeitsplätze.“ Es profitieren vor allem Klein- und
Mittelbetriebe.
Für
die in Bau befindlichen Sanierungen belaufen sich die Gesamtbaukosten
auf 369,9 Millionen Euro; davon stellt die Stadt Wien an
Sanierungsförderungen im Ausmaß von 174,2 Millionen Euro zur
Verfügung. Für die 2015 und 2016 startenden Sanierungen werden bei
Gesamtinvestitionen von 321,7 Millionen Euro seitens Wiener Wohnen
Förderungen in der Höhe von weiteren 110,7 Millionen in Anspruch
genommen.
Heizkosten senken & Dachgeschoßausbauten
Im
Zuge der Revitalisierung von Städtischen Wohnhausanlagen setzt die
Stadt Wien - Wiener Wohnen schon seit Jahren verstärkt auf
thermisch-energetische Maßnahmen. So können allein durch die in den
vergangenen 5 Jahren fertiggestellten Sanierungen von 123
Wohnhausanlagen mit 21.616 Wohneinheiten eine Energieeinsparung von
83,5 Gigawattstunden pro Jahr erreicht werden. Das entspricht einem
durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch von über 30.000
Wohnungen und damit in etwa dem Stromverbrauch aller Haushalte im
Bezirk Margareten (Anm.: 28.700 Haushalte).
Im
Zuge der laufenden Sanierungsprojekte werden 187 neue
Dachgeschoßwohnungen errichtet. Alleine heuer und nächstes Jahr
fällt der Startschuss für weitere neue 253 Dachgeschoßwohnungen.
Somit werden in den nächsten Jahren insgesamt 440 neue
Dachgeschoßwohnungen fertiggestellt. Beim Großteil der neu
geschaffenen Wohnungen handelt es sich um 2- bis 3- Zimmer-Wohnungen
zwischen 60 und 80m².
„Wo
es möglich ist, werden Dachgeschoßausbauten errichtet – und zwar
von Wiener Wohnen selbst als Gemeindewohnungen. Der Forderung nach
der Möglichkeit der Errichtung von Dachgeschoßwohnungen durch
gewerbliche Bauträger als Bauherren erteile ich eine klare Absage.
Ein Zutritt zum Gemeindebau quasi durch die Hintertür kommt für
mich nicht in Frage“, stellt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig klar.
(APA/ICH) ERSTELLT
AM 22.04.2015, 12:11
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