Die Wiener Zahnärztekammer
und die Gebietskrankenkasse haben sich geeinigt. In Wien sollen bis
Juli die ersten Kassenstellen besetzt sein.
29.04.2015 | 14:23 |
(DiePresse.com)
Am Ende der "harten
Verhandlungen" zwischen Wiener Zahnärztekammer und Wiener
Gebietskrankenkasse (WGKK) steht eine Einigung: Der österreichweiten
Umsetzung der Gratis-Zahnspange bei schwerwiegenden Fehlstellungen
steht damit ab sofort nichts mehr im Weg, hieß es am Dienstag in
einer Aussendung.
In Wien sind
32 Vertrags-Kieferorthopäden vorgesehen. "Die Ausschreibungen
starten demnächst. Wir gehen davon aus, dass planmäßig mit Anfang
Juli die ersten Kassenstellen besetzt sind", sagt Ingrid
Reischl, Obfrau der WGKK am Mittwoch in einer Aussendung. Gerechnet
wird mit etwa 200 Bewerbungen.
Ein wesentliches Kriterium bei der
Besetzung der Kassenstellen ist die regionale Verteilung in Wien.
"Wir richten uns hier nach der Struktur der Wohnbevölkerung",
betont Reischl. "Die Vertragsärzte sollen dort sein, wo die
Kinder wohnen."
Insgesamt werden in Österreich 180
Kassenstellen ausgeschrieben, damit die neue Leistung ab 1. Juli
angeboten werden kann, muss es zumindest 150
Vertrags-Kieferorthopäden geben. Wäre Wien in Sachen Ausschreibung
zu keinem Ergebnis gekommen, wären es bundesweit zwei zu wenig
gewesen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen