Sonntag, 12. April 2015

Wien hat eine neue Plattform für smarte Initiativen, Unternehmen und Projekte


13.4.2015
>wohnen >teilen >bewegen - Die neue Website smartcitizens.at ist online!

Wien- Viele WienerInnen sind auf der Suche nach Möglichkeiten, ihr Leben nachhaltiger und smarter zu gestalten. Die neue Website smartcitizens.at informiert über aktuelle Erkenntnisse und Initiativen in den drei Themengebieten „Wohnen”, „Ressourcen” und „Mobilität”. Sie bietet darüber hinaus eine Plattform für smarte Initiativen, Unternehmen, Vereine, Projekte und Apps in Wien.

Von BewohnerInnen zu smarten BürgerInnen: Ziel der Website und der damit verknüpften Veranstaltungsreihe „Smart Citizens Labs“ ist es, die BürgerInnen Wiens zu informieren, zu vernetzen und sie zu motivieren, selbst zu einem nachhaltigeren, smarteren Wien beizutragen - eben "Smart Citizens" zu sein.

Smarte Technologien sind ein wichtiger Baustein, um den Herausforderungen der Gegenwart begegnen zu können. Sie werden aber erst zu smarten Lösungen, wenn sie von den BenutzerInnen akzeptiert und angewendet werden. Auch ist ein ausschließlicher Fokus auf Technologien nicht ausreichend, um eine Stadt zur Smart City zu entwickeln. Eine Smart City ist untrennbar mit ihren BürgerInnen verbunden. Erst durch die Einbeziehung und die Vernetzung ihrer BürgerInnen wird eine Smart City nachhaltig. Wien braucht seine „Smart Citizens“, um eine effektive Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und andere Ziele der „Smart City Wien Rahmenstrategie“ zu erreichen.

www.smartcitizens.at - die drei Themenbereiche der Website:


Wohnen und Energie

Wohnen ist eines unserer zentralsten Grundbedürfnisse und die Größe der Wohnung ist für Lebenskomfort und –qualität von größter Bedeutung. Eine größere Wohnfläche bedeutet aber auch, dass die ohnehin bereits knappen freien Flächen verbaut und mehr Energie und Ressourcen verbraucht werden. Mit 32 % ist der Bereich Wohnen für einen beachtlichen Anteil des Endenergieverbrauchs in Wien verantwortlich. www.smartcitizens.at beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Fragen: Wie lässt sich die Notwendigkeit der Reduktion des Ressourcen –und Energieverbrauchs mit Lebensqualität vereinbaren? Wie kann ich Energie sparen, ohne mehr Geld auszugeben?

Ressourcen

Im Bereich der Beschaffung und im Umgang mit Nahrungsmitteln haben sich den letzten Jahren einige neue Angebote entwickelt, das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft oder Food Coops sind hier vielversprechende Initiativen. Im alltäglichen Leben lassen sich der Konsum und damit auch der Ressourcenverbrauch z.B. dadurch verringern, dass Alltagsgegenstände geteilt werden (nach dem Motto: “verborge Bohrmaschine - suche Winkelschleifer”). Die Website www.smartcitizens.at fokussiert unter anderem auf die Frage: Wie kann ich als BürgerIn dazu beitragen, dass weniger Ressourcen verbraucht werden und damit mein eigener ökologischer Fußabdruck verringert wird?

Mobilität
Ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt verbraucht im Jahr ca. 36.150 Kilowattstunden Energie, wobei rund 31 % für die Nutzung von privaten PKW’s benötigt werden. Gerade unsere individuelle Mobilität wirkt sich massiv auf die Luft, den Lärm und das Stadtbild aus und sie verbraucht große Mengen an Energie und anderen Ressourcen. Zentrale Fragestellungen der Website sind daher: Was bedeutet eine smarte Mobilität für unsere Lebensqualität? Wie können wir unsere Mobilität in der Stadt smarter gestalten?

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