Aktuelle Bilanz
zum umfassenden Maßnahmenpaket in den Bereichen Hausordnung und Zusammenleben
Wien (OTS) - 2008
gaben die GemeindemieterInnen im Zuge der bis dahin größten MieterInnen-Umfrage
in der Geschichte Österreichs ein deutliches Votum für die Einhaltung der
Hausordnung ab. Auf Basis der Ergebnisse der Umfrage schnürte Wohnbaustadtrat
Michael Ludwig ein umfassendes Maßnahmenpaket.
Der gute StR Ludwig – hätten wir ihn nicht, so würden wir ihn nicht
brauchen! Versprochen & gehalten. Da hat er auch was versprochen, der
Gauner, und auch gehalten. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte:
"Die
Anliegen der Gemeindemieterinnen und -mieter, allen voran der mehrheitlich
geäußerte Wunsch nach einer verstärkten Kontrolle der Einhaltung der
Hausordnung, waren für mich ein klarer Handlungsauftrag, der umgehend im Sinne
der Bewohnerinnen und Bewohner umgesetzt wurde", betonte Ludwig, der
heute, Mittwoch, eine Bilanz aller Maßnahmen präsentierte.
Rund 45.000 GemeindemieterInnen nahmen
im Herbst 2008 die Gelegenheit wahr, ihre Meinung zu ihrer persönlichen
Wohnsituation, ihre Wünsche, aber auch Kritik zu äußern. Die Ergebnisse der
Befragung - mehr als 85 Prozent der Mieterinnen und Mieter stellten ihrer
persönlichen Wohnqualität ein ausgezeichnetes Zeugnis aus -waren durchwegs
positiv und unterstrichen die Vorteile des Wiener Gemeindebaus für seine
BewohnerInnen.
StR Ludwig hat es sich leicht gemacht. Er hat die Wohnung zerstören lassen um sie dann als Kategorie-A Wohnung weiter zu vermieten. "Die Anliegen der Gemeindemieterinnen und -mieter gehen ihm nichts an, nur vor einer Wahl, einen klaren Handlungsauftrag, den hatte er auch gegeben, sonst wäre die Wohnung so hergerichtet worden, wie es sich gehört.
"Selbstverständlich
haben wir auch die von den Mieterinnen und Mietern geäußerten Kritikpunkte sehr
ernst genommen. Jede zweite Mieterin, jeder zweite Mieter bemängelte, dass sich
nicht jede, jeder in der Hausgemeinschaft an die Spielregeln der Hausordnung
hält. Die Ergebnisse der Befragung bildeten daher die Grundlage für ein
umfassendes Maßnahmenpaket, das in den nachfolgenden Monaten zügig und Schritt
für Schritt umgesetzt wurde", erklärte Ludwig.
Ziel der Maßnahmen war und ist es, die Einhaltung der Hausordnung im Sinne der Hausgemeinschaft konsequent verstärkt einzufordern. Dies weitestgehend auf gütlichem Weg, aber dort - wo nötig - auch mit Konsequenzen für jene einzelnen Mieterinnen und Mieter, die sich mit ihrem Verhalten wiederholt gegen die Gemeinschaft richten. Ein gutes Zusammenleben setzt auch voraus, dass sich alle Bewohnerinnen und Bewohner an die Spielregeln halten. Ich sehe nicht ein, dass einige wenige die Wohnqualität ganzer Hausgemeinschaften beinträchtigen und mitunter sogar auf dem Rücken der anderen Mieterinnen und Mieter finanziellen Schaden anrichten", hielt er fest.
"Dass sich das Maßnahmenpaket für die Wiener Gemeindebauten bewährt hat, zeigen nicht zuletzt die Ergebnisse", betonte der Wiener Wohnbaustadtrat, der im Folgenden eine aktuelle Bilanz präsentierte.
Ziel der Maßnahmen war und ist es, die Einhaltung der Hausordnung im Sinne der Hausgemeinschaft konsequent verstärkt einzufordern. Dies weitestgehend auf gütlichem Weg, aber dort - wo nötig - auch mit Konsequenzen für jene einzelnen Mieterinnen und Mieter, die sich mit ihrem Verhalten wiederholt gegen die Gemeinschaft richten. Ein gutes Zusammenleben setzt auch voraus, dass sich alle Bewohnerinnen und Bewohner an die Spielregeln halten. Ich sehe nicht ein, dass einige wenige die Wohnqualität ganzer Hausgemeinschaften beinträchtigen und mitunter sogar auf dem Rücken der anderen Mieterinnen und Mieter finanziellen Schaden anrichten", hielt er fest.
"Dass sich das Maßnahmenpaket für die Wiener Gemeindebauten bewährt hat, zeigen nicht zuletzt die Ergebnisse", betonte der Wiener Wohnbaustadtrat, der im Folgenden eine aktuelle Bilanz präsentierte.
OrdnungsberaterInnen: Anzahl an groben
Verstößen deutlich rückläufig
Seit 2009 sind die OrdnungsberaterInnen in den Wiener
Gemeindebauten im Einsatz, um die Einhaltung der Hausordnung und des Wiener
Reinhaltegesetzes zu kontrollieren. Das konsequente Einschreiten, wenn die
Hausordnung einmal übertreten wird, zeigt deutlich Wirkung.
- 2014 führten die OrdnungsberaterInnen mehr als 20.000 Kontrollen in den Gemeindebauten durch. Erfreuliches Ergebnis: Die Anzahl von groben Verstößen ist weiterhin deutlich rückläufig
- In Summe mussten 2014 "nur" 2 Anzeigen erstattet und 46 Organstrafmandate ausgestellt werden. Gründe dafür waren etwa auf Spielplätzen weggeworfene Zigaretten, nicht entfernter Hundekot, stehen gelassene Einkaufswagen oder nicht ordnungsgemäß gelagerte Mistsäcke am Müllplatz
- Grundsätzlich lässt sich eine erhöhte Sensibilität der BewohnerInnen bei der Einhaltung der Hausordnung, aber auch im Bewusstsein gegenüber Themen wie Sperrmüllablagerung, verzeichnen. So ist etwa im Jahr 2014 gegenüber 2010 die Anzahl unerlaubt abgestellter Fahrzeuge um beinahe 50% gesunken, von Sperrmüllablagerungen um mehr als 50%, Meldungen über nicht entsorgten Hundekot sind sogar auf 1/5 des ursprünglichen Werts zurückgegangen.
- 2014 führten die OrdnungsberaterInnen mehr als 20.000 Kontrollen in den Gemeindebauten durch. Erfreuliches Ergebnis: Die Anzahl von groben Verstößen ist weiterhin deutlich rückläufig
- In Summe mussten 2014 "nur" 2 Anzeigen erstattet und 46 Organstrafmandate ausgestellt werden. Gründe dafür waren etwa auf Spielplätzen weggeworfene Zigaretten, nicht entfernter Hundekot, stehen gelassene Einkaufswagen oder nicht ordnungsgemäß gelagerte Mistsäcke am Müllplatz
- Grundsätzlich lässt sich eine erhöhte Sensibilität der BewohnerInnen bei der Einhaltung der Hausordnung, aber auch im Bewusstsein gegenüber Themen wie Sperrmüllablagerung, verzeichnen. So ist etwa im Jahr 2014 gegenüber 2010 die Anzahl unerlaubt abgestellter Fahrzeuge um beinahe 50% gesunken, von Sperrmüllablagerungen um mehr als 50%, Meldungen über nicht entsorgten Hundekot sind sogar auf 1/5 des ursprünglichen Werts zurückgegangen.
Auch in Fällen, in denen die/der VerursacherIn nicht persönlich
angetroffen wird, diese/r aber aufgrund der gefundenen Gegenstände ermittelt
werden kann, wird Anzeige erstattet. So geschehen z.B. im 20. Bezirk, wo der
Verursacher ermittelt werden konnte. Nach einer Anzeige musste der betreffende
Bewohner eine Strafe von 200 Euro bezahlen.
Darüber hinaus haben die OrdnungsberaterInnen bei ihren Kontrollgängen im vergangenen Jahr rund 3.000 Mal MieterInnen an die Leinenpflicht erinnert. Außerdem wurden 95 missbräuchlich in der Wohnhausanlage geparkte PKW und 10.000 herrenlose Einkaufswagen im Gemeindebau gemeldet.
Darüber hinaus haben die OrdnungsberaterInnen bei ihren Kontrollgängen im vergangenen Jahr rund 3.000 Mal MieterInnen an die Leinenpflicht erinnert. Außerdem wurden 95 missbräuchlich in der Wohnhausanlage geparkte PKW und 10.000 herrenlose Einkaufswagen im Gemeindebau gemeldet.
HausbesorgerInnen &
HausbetreuerInnen - die guten Seelen im Gemeindebau
Sie sind im Wiener Gemeindebau nach wie vor die ersten
AnsprechpartnerInnen für die BewohnerInnen. Wie sehr den WienerInnen
"ihre" HausbesorgerInnen am Herzen liegen, zeigte auch das Ergebnis
der Wiener Volksbefragung im Jahr 2010, bei der sich 84 % der Befragten für die
Möglichkeit zur Wiedereinstellung von HausbesorgerInnen aussprachen.
Um auch nach Abschaffung des Hausbesorgergesetzes im Jahr 2000 durch die damalige ÖVP/FPÖ-Bundesregierung diese zentralen AnsprechpartnerInnen für die Zukunft sicherzustellen, wurde 2010 das Modell des ‚Wiener Hausbetreuers‘ ins Leben gerufen. Seither werden -wenn dies von der Hausgemeinschaft gewünscht wird - pensionierte HausbesorgerInnen durch umfassend ausgebildete Wiener HausbetreuerInnen ersetzt, die täglich zu fixen Kernzeiten im Gemeindebau präsent sind.
Um auch nach Abschaffung des Hausbesorgergesetzes im Jahr 2000 durch die damalige ÖVP/FPÖ-Bundesregierung diese zentralen AnsprechpartnerInnen für die Zukunft sicherzustellen, wurde 2010 das Modell des ‚Wiener Hausbetreuers‘ ins Leben gerufen. Seither werden -wenn dies von der Hausgemeinschaft gewünscht wird - pensionierte HausbesorgerInnen durch umfassend ausgebildete Wiener HausbetreuerInnen ersetzt, die täglich zu fixen Kernzeiten im Gemeindebau präsent sind.
- Derzeit stehen den BewohnerInnen über
1.500 HausbesorgerInnen und 227 HausbetreuerInnen zur Verfügung.
Mit dem Ausbau der Befugnisse der HausbesorgerInnen und
HausbetreuerInnen im Sommer 2013 hat Wiener Wohnen das Dienstleistungsangebot
für die GemeindebaubewohnerInnen deutlich erweitert. Sie nehmen
Gebrechensmeldungen entgegen, sorgen für deren rasche Behebung und versorgen
die MieterInnen vor Ort mit Informationsmaterial und Formularen.
Zudem sind die HausbesorgerInnen und -betreuerInnen für die MieterInnen werktags kontinuierlich über Mobiltelefone erreichbar, deren Nummern in den jeweiligen Stiegenhäusern ausgehängt sind. Auch bei den meisten Wohnungsbesichtigungen sind die HausbesorgerInnen gleich mit dabei. Die neuen MieterInnen erhalten von den HausbesorgerInnen und -betreuerInnen wichtige Informationen und werden von Anfang an auf die Einhaltung der Hausordnung aufmerksam gemacht.
Zudem sind die HausbesorgerInnen und -betreuerInnen für die MieterInnen werktags kontinuierlich über Mobiltelefone erreichbar, deren Nummern in den jeweiligen Stiegenhäusern ausgehängt sind. Auch bei den meisten Wohnungsbesichtigungen sind die HausbesorgerInnen gleich mit dabei. Die neuen MieterInnen erhalten von den HausbesorgerInnen und -betreuerInnen wichtige Informationen und werden von Anfang an auf die Einhaltung der Hausordnung aufmerksam gemacht.
Faire Regeln - auch in der Waschküche
Rund um die Benützung der
Gemeinschaftseinrichtung Waschküche kam es in der Vergangenheit - nicht zuletzt
durch die Abschaffung des Hausbesorgergesetzes und die damit verbundene, nicht
mehr flächendeckende Betreuung durch HausbesorgerInnen - immer wieder zu
Diskussionen und Interessenskonflikten. Durch die Einführung eines gänzlich neuen
Zutritts- und Benützungssystems gehören diese Probleme mittlerweile der
Vergangenheit an. 2009 wurde mit der flächendeckenden Umstellung auf die
"naTÜRlich sicher"- Waschküchen, die mittlerweile so gut wie
abgeschlossen ist, begonnen.
- 5.356 Waschküchen, dies entspricht 95%
der Gesamtanzahl, wurden mit dem "naTÜRlich sicher"-System
ausgerüstet. Lediglich in sehr kleinen Wohnhausanlagen, bei denen das System
aufgrund der Überschaubarkeit nicht erforderlich ist, wurde der Einbau nicht
durchgeführt, wenn dies von den MieterInnen gewünscht wurde.
Die Vorteile des modernen Waschküchensystems: Erhöhte Sicherheit,
da der Waschküchenzutritt nur für Berechtigte für den Zeitraum der Reservierung
ermöglicht wird. Die Buchung zusätzlicher Waschtage ist einfach per Telefon
oder Online-Service möglich. Die Abrechnung der Energiekosten erfolgt je nach
individuellem Verbrauch direkt mit den MieterInnen.
Entsprechend hoch ist auch die Zustimmung der MieterInnen zum naTÜRlich sicher System. Aber nicht nur das System selbst, sondern auch das damit verbundene Service durch die Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuung wird von den MieterInnen durchwegs positiv bewertet.
Entsprechend hoch ist auch die Zustimmung der MieterInnen zum naTÜRlich sicher System. Aber nicht nur das System selbst, sondern auch das damit verbundene Service durch die Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuung wird von den MieterInnen durchwegs positiv bewertet.
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So liegt die Zufriedenheit mit dem telefonischen Serviceangebot
bei 96%, auch das Online-Service wird mit beachtlichen 89% durchwegs positiv
bewertet, wie eine im Sommer 2014 durchgeführte telefonische Umfrage unter 400
BewohnerInnen ergab.
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Zunehmend genützt wird auch die Möglichkeit zur Online-Buchung der
Waschküchen. Ende Februar gab es bereits über 19.000 aktivierte NutzerInnen,
monatlich kommen bis zu 500 neue NutzerInnen hinzu. Rund 600 Transaktionen
täglich werden mittlerweile über das attraktive Online Service abgewickelt.
2015 wird zudem der Probebetrieb für ein
neues SMS-Service aufgenommen, das die NutzerInnen im Falle eines
Waschgerätegebrechens unmittelbar über das Handy informiert.
wohnpartner - Gemeinsam für eine gute
Nachbarschaft
2010 wurde ein eigenes Nachbarschafts-Service für die
BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten ins Leben gerufen. Mehr als 150
wohnpartner-MitarbeiterInnen unterstützen auf vielfältige und erfolgreiche
Weise das gute Zusammenleben in den Wiener Gemeindebauten - durch Initiativen
und Projekte, aber auch durch kostenlose Mediation, wenn es zwischen
NachbarInnen zu Streitigkeiten kommt.
Mit "wohnpartner unterwegs" ist wohnpartner in der warmen Jahreszeit in den Abendstunden in den Gemeindebauten präsent, um vor allem bei Lärmkonflikten zu vermitteln.
Heute ist wohnpartner aus den Wiener Gemeindebauten nicht mehr wegzudenken. Die mehrfach preisgekrönte Arbeit von wohnpartner trägt wesentlich zum guten Zusammenleben, zur funktionierenden Nachbarschaft sowie dem Miteinander - und damit auch zur Sicherheit -in den Wiener Gemeindebauten bei.
Im Rahmen der Gemeinwesenarbeit sind mittlerweile rund 1.200 GemeindebewohnerInnen in wienweiten Initiativen wie auch innerhalb kleinerer Aktivitäten im Grätzel für ihre Nachbarschaft aktiv. Darüber hinaus bieten nun vier BewohnerInnen-Zentren Raum und viel Gelegenheit für nachbarschaftliche Aktivitäten.
Mit "wohnpartner unterwegs" ist wohnpartner in der warmen Jahreszeit in den Abendstunden in den Gemeindebauten präsent, um vor allem bei Lärmkonflikten zu vermitteln.
Heute ist wohnpartner aus den Wiener Gemeindebauten nicht mehr wegzudenken. Die mehrfach preisgekrönte Arbeit von wohnpartner trägt wesentlich zum guten Zusammenleben, zur funktionierenden Nachbarschaft sowie dem Miteinander - und damit auch zur Sicherheit -in den Wiener Gemeindebauten bei.
Im Rahmen der Gemeinwesenarbeit sind mittlerweile rund 1.200 GemeindebewohnerInnen in wienweiten Initiativen wie auch innerhalb kleinerer Aktivitäten im Grätzel für ihre Nachbarschaft aktiv. Darüber hinaus bieten nun vier BewohnerInnen-Zentren Raum und viel Gelegenheit für nachbarschaftliche Aktivitäten.
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2014 stand wohnpartner mit insgesamt rund 132.380
GemeindebewohnerInnen in Kontakt - führte Gespräche und unterstützte bei nachbarschaftlichen
Anliegen
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Die "wohnpartner unterwegs"-MitarbeiterInnen besuchten
rund 4.020 Wohnhausanlagen und führten mit 12.790 BewohnerInnen Gespräche
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176 Mediationen wurden - nahezu alle mit positivem Ergebnis
-durchgeführt
Videoüberwachung für mehr Sicherheit
Die Wiener Gemeindebauten zeichnen sich
generell durch ein hohes Sicherheitsgefühl der BewohnerInnen aus. Seitens der
Stadt Wien -Wiener Wohnen werden fortlaufend Maßnahmen, die zum Ausbau der
Sicherheit beitragen, gesetzt. Neben baulichen Verbesserungen, wie etwa der
Nachrüstung mit Gegensprechanlagen oder dem Einbau von Sicherheitstüren, werden
auch zusätzliche Vorkehrungen zur Prävention getroffen.
Für einzelne Wohnhausanlagen, in denen es vermehrt zu Vorfällen
wie Vandalismusakten kam, beantragte Wiener Wohnen bei der
Datenschutzkommission den Einsatz von Videoüberwachung, um auch auf diese Weise
verstärkt für Sicherheit zu sorgen. In Folge wurde seitens der
Datenschutzkommission die Videoüberwachung in 21 Wohnhausanlegen stattgegeben.
Seit 2008 wurden von Wiener Wohnen insgesamt 2.981 Überwachungskameras montiert. Die damit überwachten Bereiche sind die Garagen, Keller, Müllräume und Aufzüge. Strafrechtlich relevante Delikte können mittels Videoaufzeichnungen bis zu 72 Stunden rückwirkend ausgewertet werden. Die Erfahrungen zeigen, dass durch den Einsatz der Videoüberwachung eine deutliche präventive Wirkung erzielt werden konnte. Der Rückgang bei Vandalismusschäden liegt bei 50 bis 70%.
Seit 2008 wurden von Wiener Wohnen insgesamt 2.981 Überwachungskameras montiert. Die damit überwachten Bereiche sind die Garagen, Keller, Müllräume und Aufzüge. Strafrechtlich relevante Delikte können mittels Videoaufzeichnungen bis zu 72 Stunden rückwirkend ausgewertet werden. Die Erfahrungen zeigen, dass durch den Einsatz der Videoüberwachung eine deutliche präventive Wirkung erzielt werden konnte. Der Rückgang bei Vandalismusschäden liegt bei 50 bis 70%.
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2014 konnte in 15 Fällen das ausgewertete Bildmaterial an die
Polizei übermittelt werden - davon 12 Mal, um die Polizei bei der Aufklärung
von Privatschäden am Eigentum von MieterInnen zu unterstützen.
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In 3 weiteren Fällen wurden auf Grundlage der Videoaufzeichnungen
von Wiener Wohnen Beschädigungen an der Wohnhausanlage bei der Polizei zur
Anzeige gebracht.
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2014 gab es insgesamt 261 Meldungen. Zum Vergleich: 2012 waren es
440 Meldungen.
Kooperation mit der Wiener Polizei
Auch die Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei wurde zur Stärkung
einer sicheren Nachbarschaft im Gemeindebau intensiviert. So besuchten im
vergangenen Jahr ExpertInnen des kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes
zahlreiche städtische Wohnhausanlagen, in denen die BewohnerInnen über
vorbeugende Maßnahmen sowie technische Vorkehrungen zur Einbruchsprävention
informiert wurden.
Die Tour des kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes durch die Wiener Gemeindebauten ist Teil einer breitangelegten Informations-und Beratungsinitiative, die von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und dem Wiener Landespolizeipräsident, Gerhard Pürstl, ins Leben gerufen wurde. Die BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten werden auch mittels Hausaushängen über Präventivmaßnahmen und Vorkehrungen zur Vermeidung von Einbrüchen - insbesondere in Kellern - informiert. Parallel dazu unterstützen auch die städtischen Serviceeinrichtungen die Initiative durch grundlegende Informationen zu wesentlichen "Verhaltensgeboten" im Interesse der eigenen Sicherheit - etwa bei Antritt einer Urlaubsreise.
Die Tour des kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes durch die Wiener Gemeindebauten ist Teil einer breitangelegten Informations-und Beratungsinitiative, die von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und dem Wiener Landespolizeipräsident, Gerhard Pürstl, ins Leben gerufen wurde. Die BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten werden auch mittels Hausaushängen über Präventivmaßnahmen und Vorkehrungen zur Vermeidung von Einbrüchen - insbesondere in Kellern - informiert. Parallel dazu unterstützen auch die städtischen Serviceeinrichtungen die Initiative durch grundlegende Informationen zu wesentlichen "Verhaltensgeboten" im Interesse der eigenen Sicherheit - etwa bei Antritt einer Urlaubsreise.
Jetzt neu: Hausordnung mit Piktogrammen
in jedem Stiegenhaus
Wer in den Gemeindebau zieht, verpflichtet sich mit dem Abschluss
des Mietvertrags auch zur Einhaltung der Hausordnung. Schon bisher befinden
sich in der Willkommensmappe, die jeder Mieter / jede Mieterin bei
Vertragsunterzeichnung von Wiener Wohnen erhält, alle Infos zu den gültigen
Spielregeln für das Zusammenleben im Gemeindebau.
Zusätzlich hat Wiener Wohnen nun eine übersichtliche und mit Piktogrammen versehene Tafel erstellt, die alle BewohnerInnen, aber auch die BesucherInnen im Gemeindebau übersichtlich auf die wesentlichsten Aspekte der Hausordnung hinweisen soll. Die Tafeln werden in den kommenden Wochen gut sichtbar in den insgesamt mehr als 17.000 Stiegenhäusern der Städtischen Wohnhausanlagen im Eingangsbereich angebracht. (Schluss) da
Zusätzlich hat Wiener Wohnen nun eine übersichtliche und mit Piktogrammen versehene Tafel erstellt, die alle BewohnerInnen, aber auch die BesucherInnen im Gemeindebau übersichtlich auf die wesentlichsten Aspekte der Hausordnung hinweisen soll. Die Tafeln werden in den kommenden Wochen gut sichtbar in den insgesamt mehr als 17.000 Stiegenhäusern der Städtischen Wohnhausanlagen im Eingangsbereich angebracht. (Schluss) da
In den "10 Geboten" wurden die wichtigsten Punkte
der Hausordnung noch einmal prägnant zusammengefasst. Dazu gehören
"Respekt vor anderen BewohnerInnen", die Leinenpflicht, aber auch
Regeln zur Müllentsorgung. "Die Kurzform der Hausordnung bietet einen leichteren
Zugang", so Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig. Die Gebote werden in 17.000
Stiegenhäusern aufgehängt.
Der Unterschied zu
Genossenschaftswohnungen: Die Mieten sind niedriger. Dazu entfällt bei
Gemeindewohnungen der Eigenmittelanteil, der bei Genossenschaften Dimensionen
von zehntausenden Euro erreichen kann – was für sozial Schwache oft schwer zu
finanzieren ist. Nur: In den vergangenen Jahren hatte die Stadt neue
Gemeindebauten mit dem Argument abgelehnt, Genossenschaften könnten billiger
bauen als die Stadt. Ob die Stadt es nun schafft, Wohnungen billiger zu bauen
als die Genossenschaften, ist offen.
Nebenbei: Die Hausordnungen, die in
Gemeindebauten hängen, wurden überarbeitet, (mit Bildern) verständlicher
gestaltet und flächendeckend in allen 17.000 Stiegenhäusern der Stadt
aufgehängt. Damit, so Ludwig, soll das Zusammenleben verbessert werden.
Immerhin hätten viele Mieter bei Verstößen argumentiert, die Hausordnung nicht
zu kennen. (stu)
("Die Presse", Print-Ausgabe,
10.04.2015)
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