Österreich
(pts012/23.06.2015/12:00) - Die Österreichische
Diabetikervereinigung (ÖDV) freut sich sehr über die Einigung der
Krankenkassen auf bundesweit einheitliche Abgabemengen von
Blutzucker-Teststreifen für Diabetiker!
Seit
vielen Jahren setzt sich die ÖDV, gemeinsam mit der Österreichischen
Diabetesgesellschaft(ÖDG) für die einheitliche Abgabe der
BZ-Teststreifen in Österreich ein. Endlich wurde eine längst
überfällige Maßnahme zur Gleichbehandlung von Diabetikern
vollzogen!
Alle
Sozialversicherungsträger in Österreich statten, je nach Therapie,
Diabetiker mit der gleichen Menge BZ-Teststreifen aus. Bisher wurden,
je nach Bundesland und Krankenkasse unterschiedliche Mengen von
Teststreifen bewilligt. Das hatte zur Folge, dass die Kostenbelastung
für dringend benötigtes Testmaterial je nach Bundesland für
Diabetiker sehr unterschiedlich war.
Gemäß
der neuen Regelung sollen ab dem 1.7. 2015 auch Diabetiker, welche
nicht mit Insulin behandelt werden, eine kleine Menge Teststreifen
zur Blutzucker-Kontrolle erhalten. Voraussetzung hierfür ist die
Teilnahme an einer Diabetesschulung.
Auch
individuelle Lösungen bei Mehr- oder Minderbedarf sollen in
Absprache und mit Genehmigung des behandelnden Arztes möglich sein.
"Eine gute Diabetestherapie setzt eine regelmäßige
Blutzuckerwert-Kontrolle voraus und trägt maßgeblich dazu bei, die
gefürchteten Diabetesfolgeschäden wie Schlaganfall, Herzinfarkt,
Nierenversagen, Erblindung oder Amputation von Gliedmaßen zu
vermeiden", betont Anna Mayer, ÖDV-Bundesvorsitzende.
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