Die
VP möchte aus dem Sozialbau ein Eigentum machen. Armut im Alter
verhindert ein Eigentum einer Sozialwohnung wohl kaum, sie bedienen
wieder einmal nur ihre Klientel! Die SP meldet sich auch dazu, mit
mehr Maßnahmen, und da kommen wieder die SMART-Wohnungen ins
Gespräch, die vielleicht nicht so gut gehen, wie sich das unser
lieber StR Ludwig, Häupl, Neumayer vorgestellt haben. Und wieder
wird Werbung gemacht: ein Meilenstein wurde geschaffen, nicht mit
besserem Wohnen, weit gefehlt, mit dem neuen Wiener Wohnen
Servicecenter. So einfach kann es sein.
Wien
(OTS) - "Wohnen ist nicht nur ein
Grundbedürfnis, Wohnen ist das Thema Nummer 1 für die Wienerinnen
und Wiener. Leider geht nahezu die komplette Wohnbauförderung in die
Errichtung von Mietwohnungen, Rot-Grün sollte aber auch auf eine
verstärkte Eigentumsförderung setzen", so ÖVP Wien
Wohnbausprecher Gemeinderat Norbert
Walter im Rahmen der Debatte zum Rechungsabschluss 2014.
Walter:
"Eigentum verhindert Armut im Alter, schafft Wohlstand, mindert
die Abwanderung in den Speckgürtel und fördert die Unabhängigkeit
von der Stadt bzw. vom Vermieter. Das Modell der ÖVP Wien liegt auf
dem Tisch, was hindert die Stadtregierung, diesen Wunsch der
Wienerinnen und Wiener aufzugreifen?"
Ganz
allgemein hat Rot-Grün in den letzten Jahren gerade beim Thema
Wohnen einiges verabsäumt. "Nicht nur bei der Volksanwaltschaft
häufen sich die Beschwerden über Wiener Wohnen, auch ich bekomme
viele Zuschriften", so der Wohnbausprecher und weiter: "Als
größter Hausherr muss Wiener Wohnen auch für eine stärkere
Durchmischung in Wien sorgen."
"Wenn
eine Partei Gerechtigkeit plakatiert, dann sollte sie auch danach
handeln. Offensichtlich gibt es in Wien sozial Bedürftige und
sozialdemokratisch Bedürftige, hier sehe ich StR Ludwig als oberstes
Aufsichtsorgan gefordert. Wien braucht einen Kurswechsel, auch und
vor allem in der Wohnbaupolitik", so Walter abschließend.
Und
die SPÖ schreibt: "Wir
stehen der Bevölkerung tatkräftig zur Seite und beweisen das auch.
Das man dazu Geld in die Hand nehmen muss, um den Menschen dieser
Stadt zu helfen, ein leistbares Dach über dem Kopf zu haben, ist für
uns selbstverständlich", so der Wohnbausprecher der SPÖ-Wien &
Gemeinderat Kurt
Stürzenbecher.
220.000
Gemeindewohnungen und 200.000 geförderte Wohnungen bedeuten, dass 60
Prozent aller WienerInnen im sozialen Wohnbau leben. "Das sind
eine Million Menschen, die mitten in einer Metropole zu günstigen
Preisen in unterschiedlichsten Gegenden leben können", betont
Stürzenbecher. In Zeiten wie diesen, wo das Wohnen am privaten
Wohnungsmarkt aufgrund steigender Mietpreise erschwert wird, reagiert
die Stadt Wien mit nachhaltigen Maßnahmen. "Die
Rahmenbedingungen und somit auch die Wohnqualität müssen auch in
Zukunft stimmen. Um also die WienerInnen auch zukünftig mit
lebenswerten, leistbaren Wohnungen zu versorgen, setzen wir neben dem
Bau neuer Wohnungen auch auf die Sanierung von Wohnbauten und die
Subjektförderung mit rund 600 Millionen Euro jährlich, das
entspricht in etwa 7.000 neuen Wohnungen pro Jahr - dieses Geld ist
für WienerInnen damit sehr nachhaltig investiert", ist
Stürzenbecher überzeugt. 500.000 Menschen wohnen in Wien in 220.000
Gemeindewohnungen, die von der größten Hausverwaltung Europas -
Wiener Wohnen - betreut werden. "Mit dem neuen zentralen Wiener
Wohnen Servicecenter wurde ein neuer Meilenstein geschaffen. Mit
wohnpartner hat sich ein Projekt etabliert, dass das
nachbarschaftliche Zusammenleben fördert und deutlich erleichtert",
ist Florianschütz überzeugt.
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