Die Spekulationsgeschäfte des Obmanns der Gemeinnützigen Bauträger Karl Wurm zeigen, wie notwendig politische Kontrolle ist
Wien
(OTS) - Dass ausgerechnet der Obmann der
Gemeinnützigen Bauvereinigungen auf die Verteuerung von Wohungen
spekuliert, und das unter den Augen der Stadtregierung, zeigt nicht
nur den moralischen Bankrott der SPÖ. Es zeigt auch, wie notwendig
eine Leerstandabgabe in Wien ist.
Wien
anders fordert, neben dem Rücktritt von Karl Wurm, eine effektive
Leerstandsabgabe nach Berliner Vorbild, und einen wirklichen
kommunalen Wohnbau durch die Stadt selbst - und nicht durch
ausgegliederte, gewinnorientierte SPÖ-nahe Genossenschaften. Wien
anders Spitzenkandidatin Juliana Okropiridse: "Dass die größten
Genossenschaften des Landes die SPÖ durch die Hintertür
finanzieren, muss ein Ende haben." Ebenso muss die Vergabe von
Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen transparent werden.
Die
politische Kontrolle der "gemeinnützigen Bauträger" durch
Wohnbaustadtrat Michael
Ludwig hat völlig versagt. Es ist skandalös dass die
Stadt mit Bauträgern wie der GEWOG/atHome zusammen arbeitet, deren
Geschäftsmodell darauf beruht Wohnungen zu errichten, die niemals
bewohnt werden.
"Ich
finde es untragbar, dass in Wien bezugsfertige Wohnungen leer stehen,
während gleichzeitig Studierende 400,- Euro für ein WG-Zimmer
zahlen müssen und junge Familien kaum eine Wohnung unter 800,- Euro
finden!", so Okropiridse.
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