Weil
eine Luxussuite im „Goldenen Quartier“ nicht verkauft werden
konnte, wird sie nun vermietet. Rund 20.000 Euro kostet eine
Übernachtung. Geboten werden 820 Quadratmeter inklusive vier
Terrassen mit Traumblick auf die Stadt - und Butler.
Und da soll sich der Wiener in seiner Stadt nicht wohlfühlen! Die Mercer-Studie wird sich freuen und Häupl auch.
Nach
Genf in der Schweiz gibt es nun die zweitgrößte Hotelsuite Europas
in Wien. Wer von einer Ebene zur anderen gelangen will hat die Qual
der Wahl zwischen weißer Onyx-Treppe und internem Lift. Allein die
Kücheneinrichtung kostet 400.000 Euro. Im Bad ist griechischer
Marmor verlegt. Das Schlafzimmer ist größer als so manche Wohnung.
Räume für exklusive Events
„Wir
haben schon ein paar Anfragen für Übernachtungen. Aber diese Suite
werden wir auch als Eventfläche vermieten“, so
Park-Hyatt-Direktorin Monique Dekker gegenüber „Wien heute“.
Über den Preis könne man reden, fast 19.800 Euro pro Nacht lautet
die offizielle Angabe. „Wir können immer über die Preise reden.
Das hängt davon ab, mit wie vielen Gästen man kommt, wie viele
Nächte man bleibt, welchen Service man braucht - ob mit Privat Chef
oder Butler.“
30.000 Euro Kaufpreis pro Quadratmeter
Eigentlich
sollte die Luxusimmobilie verkauft werden, genauer gesagt das
Nutzungsrecht für 90 Jahre. Der angebliche Kaufpreis für die 820
Quadratmeter Wohnung beträgt 15 Millionen Euro - zuzüglich
laufender Kosten. Die Wohnung ist nur eine von insgesamt 15 im
sogenannten „Goldenen Quartier“ zwischen Tuchlauben und dem Platz
Am Hof. Elf Wohnungen wurden bereits zu einem Quadratmeterpreis von
25.000 bis 30.000 Euro verkauft, heißt es von den Investoren.
„Es
sind Leute, die das nötige Kleingeld haben. Es sind Leute aus
Österreich, auch durchaus Leute die bekannt sind. Es sind Leute aus
Europa, aber auch aus dem Überseeraum. Aber nicht, wie die
Ankündigung war, nur reiche Russen“, so, Christoph Stadlhuber von
der SIGNA Holding.
Schanigarten für Reiche
Nachjustieren
wollen die Investoren noch im Umfeld der Luxuswohnungen. Ein
zusätzlicher Schanigarten in der Seitzergasse soll mehr Passanten in
das Luxusviertel locken. „Wir sind jetzt gerade im
Genehmigungserfahren“, so Stadlhuber. „In den nächsten Wochen
wird eröffnet.“ Betrieben werden soll der Schanigarten vom
Restaurant „Zum schwarzen Kameel“ - mehr dazu in „Goldenes
Quartier“: Besucher fehlen(wien.ORF.at;
28.4.2015).
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