Noch
vor dem Sommer sollen bis zu vier neue Gemeindebau-Projekte stehen.
Wohnbau.
Der erste Gemeindebau mit 120 Wohneinheiten an der künftigen
Endstelle der U 1 in Oberlaa ist schon fixiert.
Die
politische Konkurrenz der SPÖ glaubte allgemein, dass es bei einem
symbolischen Akt beziehungsweise Wahlkampf-Gag bleiben sollte. Man
hat sich dabei schwer getäuscht.
Wie
ÖSTERREICH jetzt aus dem Rathaus erfuhr, wird die
Gemeindebau-Offensive ab sofort mit Hochdruck vorangetrieben.
Zusätzlich zum ersten Projekt arbeitet Wohnbaustadtrat Michael
Ludwig daran, vor dem Sommer bis zu vier weitere Gemeindebauten
vorzustellen.
Kritische
Größe. Rechnet man das bekannte Projekt in Oberlaa hinzu, wird die
Stadt Wien also ab sofort in die Planung und Errichtung von bis zu
1.000 Gemeindewohnungen einsteigen. „Wir arbeiten daran, die
Offensive für Gemeindebauten rasch umzusetzen“, heißt es aus
Ludwigs Büro.
Der
SPÖ-Stadtrat drückt dabei massiv aufs Tempo
● Bis
Mittwoch sollen die Verhandlungen fertig sein, ab 1. Juli wird es für
alle 15.000 Interessenten für Gemeindewohnungen und die rund 15.000
Menschen, an die jährlich geförderte Wohnungen gehen, viele
Neuerungen geben:
● Für
alle gibt es in der Wohnberatung Wien in der Guglgasse 7-9 in
Simmering eine gemeinsame Anlaufstelle. Dort wird nach einheitlichen
Kriterien die Wohnform – ob Gemeinde- oder geförderte Wohnung –
festgelegt, für die man in Frage kommt.
● Statt
des „schnellen Fingers“ bei der Anmeldung, wenn Wohnungen auf den
Markt kommen, wird künftig zuerst derjenige eingeladen, der sich
zuerst angemeldet hat.
● Debattiert
wird bei den sozialen Kriterien für die Vergabe noch um Bonus-Punkte
für die Dauer des Aufenthalts in Wien – dieser Punkt soll
Ausländern den Zugang noch weiter erschweren. Ludwig dürfte sich
damit rot-grün-intern durchsetzen.
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