Sonntag, 28. Juni 2015

Das Öffi-Ticket

Neulich im Bus. 2,70 für die Fahrt im Innsbrucker Stadtverkehr. Ein Wahnsinn denke ich mir, das sind für ein Kind der 70er nämlich 37,80 Schilling und ist somit unbegfreilich teuer für eine Fahrt in der Stadt von A nach B.


Da fallen mir, wieder einmal, die Grünen ein, besonders mein Liebling Vassilakou. Vor-Grünen-Zeit kostete der Fahrschein in Wien für mich 2,50, kaum waren die Grünen in der Stadtregierung kostete er 2,70. Ein Jahr später wurde er auf 2,80 erhöht. Ergebnis: Seit die Grünen regieren ist der Fahrschein um 30 Cents teurer geworden. Das sind mehr als 10 Prozent! Und da soll man Grün wählen? Sieht so eine Verkehrsberuhigung aus?

Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Einzelfahrschein in Wien (!!!) für einen Erwachsenen und beliebigem Umsteigen bis man eben an seinem Ziel ist, das oft bis zu 2 Stunden vom Wohnort entfernt sein kann, 2,20 Euro kostet.

2,20 Euro, also genau der Preis für den man als KIND in Innsbruck einen Einzehlfahrschein kauft.

Ich kann mich erinnern, als ich vor Jahren im Bus der Linie C einen Fahrschein kaufte und dem Fahrer 1,80 hinlegt. Er grinste mich an und meinte: "Na so teuer sind wir nicht, es kostet 1,70...!"

Was ist da also passiert, dass ein paar Jahre und es sind nur ein paar Jahre später, der Preis für ein und dieselbe Strecke einen Euro teurer wurde und dass es kaum mehr einen Unterschied zum Kinderpreis gibt?!

Ist das die Frucht einer grünen Landespolitik, die sich ja seit Jahren der Pfui-Auto-Politik rühmt und ihre studentischen Wähler damit anlockte, ein günstiges Öffiticket zu schaffen?!

Günstig schaut aber bei weitem anders aus...weil beinahe 40 Schilling für eine Strecke schon ein Betrag ist, der erst einmal verdient werden muss, vor allem wenn es mehr als ein Kind in der Familie gibt...abgesehen vom absolut überteuerten Preis für einen Erwachsenen.

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