GMUNDEN. Gmundner Sozialdemokraten fordern, dass es für junge Menschen Wohnungen mit geförderter Miete gibt.
Die SP Oberösterreich setzt sich dafür ein, leistbares Wohnen für junge
Menschen stärker mit Steuergeldern zu fördern. Ihr Modell "5 x 5 – Junges
Wohnen" sieht vor, dass eine bestimmte Menge von kleinen Wohnungen
definiert werden, in denen junge Leute nur fünf Euro pro Quadratmeter als Miete
zahlen. Den Rest sollte das Land zuschießen. Mit 2,2 Millionen Euro pro Jahr
könnten auf diese Weise 1000 leistbare Wohnungen geschaffen werden, so die
Roten.
Ob der Vorschlag
verwirklicht wird, ist angesichts der politischen Mehrheitsverhältnisse im Land
fraglich. Falls nicht, setzt sich Gmundens SP-Vizebürgermeister Christian
Dickinger dafür ein, das Modell in Gmunden zu verwirklichen. "Gerade in
unserer Stadt ist leistbares Wohnen für junge Menschen ein riesiges Problem.
Wir schauen derzeit zu, wie die Jugend in die Nachbargemeinden abwandert."
Deshalb schlägt
Dickinger vor, einen entsprechenden Finanztopf im Gmundner Budget zu bilden –
falls das SP-Modell "5 x 5" landesweit nicht verwirklicht wird. Über
die Größe des Topfs will er zum derzeitigen Zeitpunkt noch nichts sagen.
"Wir müssen zuerst den Bedarf klären", sagt er. "Ich denke aber
in jedem Fall, dass uns leistbare Wohnungen für junge Leute etwas wert sein
sollten." (ebra)
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