Wien (OTS) - "Ab
morgen zieht sich die Schlinge um den Hals unserer heimischen Gastronomie noch
weiter zu", mahnt Team Stronach Klubobfrau Waltraud Dietrich vor der
ablaufenden Schonfrist bezüglich der Allergen-Kennzeichnungspflicht. Schon ab
1. April werden Wiener Wirte, die auf Allergen-Hinweise in den Speisekarten
verzichten, kräftig zur Kassa gebeten - anders als wie mit dem
Gesundheitsministerium vereinbart. "Scheinbar wollten Bürgermeister Häupl
und Vize Brauner noch schnell ihr Wahlkampf-Budget ein wenig aufbessern - da
sind die Wirte derzeit ja ein beliebtes Ziel", so Dietrich. Auch Team
Stronach Wirtschaftssprecherin Kathrin Nachbaur stellt sich hinter die
Gastronomen: "Das unnötige und teure Kasperltheater um die
Rauchverbot-Umbauten, die aufwendige Allergeninformationsverordnung und zuletzt
die Regierung mit der kostspieligen Registrierkassenpflicht - was kommt denn
noch?", fragt Nachbaur. Und weiter: "Angesichts dessen gehört jeder
Unternehmer, der in der heutigen Zeit ein Wirtshaus führt oder eröffnet,
entlastet und unterstützt - anstatt unter Generalverdacht gestellt,
kriminalisiert und mit Strafen von bis zu 50.000 Euro bedroht zu werden!"
"Schon jetzt ist die Gastronomie im
Spitzenfeld der landesweiten Insolvenzen - mit Schikanen, wie diesen bleibt sie
das auch!", mahnt Dietrich. Doch nicht nur Gastronomen, sondern auch
beispielsweise die Betreiber von Feinkostabteilungen oder Ostermärkten müssen
künftig die 14 Allergene deutlich angeben. "Wir Österreicher sind wieder
einmal überehrgeizig in der Erfüllung der Vorgaben der EU-Mikromanager, die
sich unaufhörlich in Dinge einmischen, die sie nichts angehen und das
Subsidiaritätsprinzip brechen. Die Allergeninformationsverordnung ist eine
bürokratische Frotzelei und ein weiterer Sargnagel für die heimische
Küche!", so Nachbaur.
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