Wie oft hat er das schon verlangt, gefordert? Der Rudi, der arme! Niemand hört ihn. So laut er auch schreit, alle hören weg. Da sollte er sich an Häupl wenden, der "macht was er will". Vielleicht nützt das was.
Wien (OTS) - Wohnen ist für viele
ArbeitnehmerInnen nach wie vor Luxus. Die Mieten sind im Jahresvergleich
sechsmal stärker gestiegen als die Gesamtinflation. "Es ist wichtig, dass den
Menschen durch eine Senkung der Lohnsteuer künftig mehr Geld im Börsel bleibt
und so der private Konsum angekurbelt wird", sagt die AK. "Das allein
kann aber nicht genug sein. Jetzt sind die Mieter und Wohnungssuchenden an der
Reihe. Sie müssen dringend entlastet werden." Die AK verlangt ein
transparentes Mietrecht und eine Offensive im Wohnbau.
Konkret
verlangt die AK eine große Mietrechtsreform: klare Mietobergrenzen für private
Altbau-Mietwohnungen; weg mit den Befristungen; die Betriebskosten müssen
sinken; klare Erhaltungsregeln für VermieterInnen für die gesamte
Wohnungsausstattung (etwa Elektroleitungen oder sanitäre Anlagen), nicht nur
für die Heiztherme; weg mit den MaklerInnengebühren für MieterInnen.
Überdies
fordert die AK, im anstehenden Finanzausgleich eine erneute Zweckbindung der
Wohnbauförderungsmittel wie auch der Rückflüsse aus bereits begebenen
Wohnbauförderungsdarlehen festzulegen
Die
AK begrüßt darüber hinaus das von der Initiative Umwelt + Bauen als Ergänzung
zur bewährten Wohnbauförderung vorgelegte Sonderwohnbauprogramm für wachsende
Ballungszentren und fordert eine rasche Umsetzung seitens der Regierung.
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