Über 6.000 Unterschriften hat die Initiative
"Rettet den Neustifter Friedhof!" rund um Yves Risacher gegen den
geplanten Wohnbau auf dem Grundstück der Friedhofsgärtnerei gesammelt. Bisher
hat das nicht viel genutzt, denn die Petition an die Stadt Wien wurde nun als
beendet erklärt, die für den Bau notwendige Flächenumwidmung ist bereits
angelaufen. Kampflos wollen sich die Anrainer aber nicht geschlagen geben.
Unterstützung kommt von FPÖ und ÖVP.
"Wir haben im Petitionsausschuss zahlreiche Anträge eingebracht, um die Entscheidung für die Verbauung nochmals zu überprüfen und zu korrigieren", erklärt FPÖ-Bezirksobmann Udo Guggenbichler.
"Wir haben im Petitionsausschuss zahlreiche Anträge eingebracht, um die Entscheidung für die Verbauung nochmals zu überprüfen und zu korrigieren", erklärt FPÖ-Bezirksobmann Udo Guggenbichler.
"Petition abgedreht"
Die Petition wurde, wie Bezirksvorsteher Karl
Homole (VP) sagt, "mit dem Fuß in die Rundablage befördert". Er
ergänzt: "Es steht ein gesetzeswidriges Zustandekommen der Widmung im
Raum. Externe Stellungnahmen wären mehr als angebracht. Trotzdem boxen die SPÖ
und die Grünen das Vorhaben gegen alle Widerstände durch." Guggenbichler:
"Der Gemeinderat wird sich damit befassen müssen und Bezirksvorsteher
Homole sollte sein Recht auf Anhörung im Gemeinderat ausüben."
UNESCO ist informiert
Auch
Petitionsverfasser Risacher gibt die Hoffnung nicht auf: "Wir haben die
Unterlagen bereits an die UNESCO in Paris übermittelt, die eine Bearbeitung
zugesagt hat." Seiner Ansicht nach widerspricht die Verbauung einer ganzen
Reihe von Gesetzen und Vereinbarungen. Das geplante Bauvorhaben belaste Natur
und Menschen gleichermaßen.
Die Stadt argumentiert indes, dass das Areal nicht Teil des Friedhofs sei, weder Ortsbild noch Erholungsraum störe und Parkmöglichkeiten geschaffen würden.
Die Stadt argumentiert indes, dass das Areal nicht Teil des Friedhofs sei, weder Ortsbild noch Erholungsraum störe und Parkmöglichkeiten geschaffen würden.
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