Rot-Grün kann zwar
Franken-Kredit-Schulden rollieren, wird aber trotzdem von den massiven Problemen
und dem eigenen Versagen eingeholt. Die vernichtende
Kritik des Rechnungshofs am Wiener Budget zeigt einmal mehr, dass Wien einen
raschen Kurswechsel benötigt.
Mercer sieht die
Stadt Wien auch im Jahr 2015 wieder in ihrer internationalen Vergleichsstudie
als die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Bürgermeister Häupl und
Vizebürgermeisterin Renate Brauner dazu erfreut in einer ersten Reaktion: "Wien
wurde nun bereits zum wiederholten Mal zur Stadt mit der weltweit höchsten
Lebensqualität gewählt. Das zeigt zum einen, dass die hohen sozialen Standards,
die gute Infrastruktur und die kulturellen Angebote, die Wien bietet,
international anerkannt sind. Andererseits ist es vor allem auch ein Auftrag
für uns, diesen erfolgreichen Wiener Weg hin zu einer pulsierenden,
lebenswerten und sozial gerechten Metropole auch künftig fortzusetzen."
Die Studie vergleicht 230 internationale Großstädten anhand von insgesamt 39 Kriterien, die unter anderem politische, soziale, wirtschaftliche als auch umweltorientierte Faktoren umfassen. Mit Zürich (Rang 2) und München (Rang 4) befinden sich zwei weitere europäische Städte unter den Top Fünf. Komplettiert wird die Spitzengruppe von Auckland (Rang 3) und Vancouver (Rang 5). Weltweites Schlusslicht ist Bagdad.
Die Studie vergleicht 230 internationale Großstädten anhand von insgesamt 39 Kriterien, die unter anderem politische, soziale, wirtschaftliche als auch umweltorientierte Faktoren umfassen. Mit Zürich (Rang 2) und München (Rang 4) befinden sich zwei weitere europäische Städte unter den Top Fünf. Komplettiert wird die Spitzengruppe von Auckland (Rang 3) und Vancouver (Rang 5). Weltweites Schlusslicht ist Bagdad.
Es kommt immer darauf an, wer
befragt wird. Ein „normaler“ Bürger dieser Stadt wird kaum dieses Empfinden
haben und wenn man noch dazu einen Obdachlosen fragt, dann sieht die ganze
Mercer-Studie ganz anders aus. Hätte man die
Bevölkerung in den Wiener Außenbezirken nach ihrer Einschätzung gefragt, würde
die Studie vermutlich ein anderes Ergebnis zum Vorschein bringen. In vielen
Bezirken, wie etwa in Favoriten oder Simmering, ist ein Großteil der Menschen
betroffen von Rekordarbeitslosigkeit, Rekordarmut und der steigenden
Kriminalität. Auch die undifferenzierte Massenzuwanderung aus allen Teilen der
Welt wirkt sich eher negativ auf das Gemüt der noch übergeblieben autochthonen
Bevölkerung aus. Für eine Studie die jährlich dazu führen soll, dass diverse
Politiker etwas zu Jubeln haben, ist die Meinung der Einheimischen völlig
unerheblich.
Mercer vergleicht jährlich
die Lebensqualität von Welt-Metropolen. Dabei werden die Lebensbedingungen
anhand von 39 Faktoren erhoben. Um die einzelnen Faktoren (z.B. das Angebot an
Freizeit- und Ausbildungsmöglichkeiten) bewerten zu können, werden dazu verschiedene
Personen befragt. Befragt wird jedoch nicht die einheimische Bevölkerung,
welche eigentlich am besten die Lebensqualität einer Stadt einschätzten könnte,
sondern Mitarbeiter von Firmen, die von ihren Unternehmen in die
unterschiedlichsten Großstädte entsandt werden. Laut den Befragten konnte Wien
vor allem bei der Verfügbarkeit von geeigneten Mietobjekten, der Auswahl an
Theater- und Musikdarbietungen sowie Restaurants und dem Angebot an
internationalen Schulen punkten. Alles Fakten, die für den Durschnitts-Wiener
im Alltag keine allzu große Rolle spielen dürften. Das Ergebnis der
Mercer-Studie müsst daher eigentlich lauten: Wien ist für internationale
Manager am lebenswerteste!
"In Wien
sehen wir nicht nur einen markanten Schuldenanstieg, sondern
die bisherigen
Budgetzahlen
ignorieren zudem die Verbindlichkeiten ausgelagerter
Unternehmen wie
Wiener Wohnen oder des
Krankenanstaltenverbunds im Stadtbudget. Außerdem gibt es
bis heute keine
konkrete Konsolidierungsstrategie für die Stadt Wien“.
In seinem aktuellen Bericht
bestätigt der Rechnungshof nun, wovor die FPÖ seit Jahren
warnt: Die Finanzschulden
Wiens sind von rund 1,46 Mrd. Euro im Jahr 2008 auf rund
4,35 Mrd. Euro im Jahr 2012
explodiert. Nach RH-Berechnungen entspricht das einem
Schuldenanstieg von 872 auf
2.518 Euro je Einwohner. Bis 2016 werde der Schulden-
berg auf 4,94 Mrd. Euro weiter
anwachsen. In den genannten Summen sind allerdings
die Ausstände der städtischen
Tochterunternehmen Wiener Wohnen, Wien Kanal und
des Spitalsbetreibers KAV noch
nicht inkludiert.
"Bis zum
Jahresende 2015 wird der Schuldenstand der Stadt
inklusive dem Wiener
Kranken-anstaltenverbund auf 5,461
Milliarden Euro emporgeschnellt sein - ein finanz-
politischer Wahnsinn,
den die rot-grüne Stadtregierung zu
verantworten hat", und dass Bürgermeister Häupl nur mehr wie ein
Ertrinkender um sich rudert.
Auch die Arbeitslosigkeit hat in
Wien ein Rekordhoch erreicht.153.000 Wiener(innen)
sind arbeitslos - das bedeutet,
dass jeder achte Wiener keinen Job hat. Im Vergleich
zum Vorjahr ist das ein
unfassbares Plus von 20,4 Prozent.
"Anstatt
sinnvoller Investitionen im Bereich des U-Bahn-Ausbaus oder dem Vorziehen
des Schulsanierungsprogramms
hat Rot-Grün der Wiener Wirtschaft in drei Jahren ins-
gesamt 201
Millionen Euro an beschäftigungswirksamen
Investitionen entzogen, unter anderem auch, weil etwa Wiener Wohnen
die Sanierung im kommunalen Gemeindebau um 57 Millionen Euro zurückgenommen
hat!" .Zudem hat es die
rot-grüne Stadtregierung durch konsequentes Anziehen der Gebührenschraube
geschafft, Wien in Sachen
Wirtschaftsstandort komplett unattraktiv zu machen.
Der angekündigte
Gebührenstopp ist eine echte Pflanzerei - die
Kanal, Wasser und
Müllgebühren wurden
in den vergangenen Jahren unverschämt erhöht –
und dürfte
Die Gebühren eigentlich illegale
Massensteuern sind. Seiner Aussage nach hat die Stadt Wien in den Jahren
2005 bis 2007 rund 390 Mio. Euro an
Kanal, Müll - und
Wassergebühren zu viel kassiert und ins Budget abgezweigt. Statt
diesen unrechtmäßigen
Zustand zu beenden, hat man die Gebühren noch
weiter
erhöht, sodass alleine
2015 bei den Müllgebühren ein Überschuss von 63 Mio. Euro
und beim Wasser ein Überschuss von
90 Mio. Euro anfallen wird.
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