Wien (dpa) - Der Immobilienkonzern Deutsche
Wohnen stößt mit seinem Übernahmeangebot für den in Österreich beheimateten
Branchenkollegen Conwert auf Widerstand des Unternehmens. Vorstand und
Verwaltungsrat hielten das Angebot von 11,50 Euro je Aktie für zu niedrig,
teilte Conwert anlässlich der Vorlage seiner Jahreszahlen am Dienstagabend mit.
«Der Geschäftsausblick für 2015 und 2016 sowie das Refinanzierungspotenzial von
Conwert sind im Angebot der Deutsche Wohnen AG nicht adäquat reflektiert», hieß
es.
Das 977 Millionen Euro schwere Übernahmeangebot der Deutschen für Conwert läuft noch bis zum 15. April. Der Konzern will mindestens 50 Prozent plus eine Aktie an Conwert übernehmen, 30 Prozent hat die Deutsche Wohnen schon fix in der Tasche. Eine Erhöhung des Angebots hat der deutsche Konzern trotz Kritik von Minderheitsaktionären vergangene Woche definitiv ausgeschlossen. 11,50 Euro je Aktie seien angesichts der Entwicklung der Conwert in den vergangenen fünf Jahren - Stichwort: Managementwechsel - nicht zu wenig, zumal die Deutschen hohe Summen für die Sanierung der österreichischen Gesellschaft in die Hand nehmen müssten.
Conwert war 2014 deutlich in die Verlustzone gerutscht. Der Grund waren alte Zinssicherungsgeschäfte. Das Konzernergebnis nach Steuern drehte von plus 13,3 Millionen Euro im Jahr 2013 auf minus 8,9 Millionen Euro. Das Management will nun die Finanzierung neu aufstellen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Unternehmen zudem operativ etwas schwächer unterwegs. Das Betriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 121,6 Millionen Euro nach 123,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank von 116,8 Millionen auf 109,9 Millionen Euro.
Das 977 Millionen Euro schwere Übernahmeangebot der Deutschen für Conwert läuft noch bis zum 15. April. Der Konzern will mindestens 50 Prozent plus eine Aktie an Conwert übernehmen, 30 Prozent hat die Deutsche Wohnen schon fix in der Tasche. Eine Erhöhung des Angebots hat der deutsche Konzern trotz Kritik von Minderheitsaktionären vergangene Woche definitiv ausgeschlossen. 11,50 Euro je Aktie seien angesichts der Entwicklung der Conwert in den vergangenen fünf Jahren - Stichwort: Managementwechsel - nicht zu wenig, zumal die Deutschen hohe Summen für die Sanierung der österreichischen Gesellschaft in die Hand nehmen müssten.
Conwert war 2014 deutlich in die Verlustzone gerutscht. Der Grund waren alte Zinssicherungsgeschäfte. Das Konzernergebnis nach Steuern drehte von plus 13,3 Millionen Euro im Jahr 2013 auf minus 8,9 Millionen Euro. Das Management will nun die Finanzierung neu aufstellen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Unternehmen zudem operativ etwas schwächer unterwegs. Das Betriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 121,6 Millionen Euro nach 123,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank von 116,8 Millionen auf 109,9 Millionen Euro.
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