Informationsbus
des Kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes in den kommenden Tagen in
Margareten, Simmering, Meidling und Hietzing
Warum ist das
bei Wiener Wohnen notwendig. Es wäre interessant zu wissen wie viele Einbrüche
es in den Gemeindewohnungen gibt. Erst dann ist ein Rückschluss möglich. Es
kann doch nicht sein, dass in den Gemeindewohnungen lauter Gauner wohnen. Solange
ich in einer Gemeindewohnung gewohnt habe, und dass sind 51 Jahre, kann ich
mich auf keinen einzigen fall eines Einbruches erinnern. Was läuft da schief?
Wien (OTS) - Die
Stadt Wien - Wiener Wohnen und die Wiener Polizei informieren mit dem
gemeinsamen Sicherheitsschwerpunkt BewohnerInnen über allgemeine, vorbeugende
Maßnahmen zur Einbruchsprävention sowie individuelle, technische Vorkehrungen
und unterstützen bei der Stärkung der Nachbarschaft.
Die Tour des kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes durch die
Wiener Gemeindebauten, die den ganzen Herbst über und auch in den Winter hinein
fortgeführt wird, ist Teil einer breitangelegten Informations-und Beratungsinitiative,
die von Wohnbaustadtrat Michael
Ludwig und dem Wiener
Landespolizeipräsident, Gerhard Pürstl, ins Leben gerufen wurde. "Mit
dieser Informations- und Serviceoffensive bieten wir den Bewohnerinnen und
Bewohnern nützliche - und meist ganz einfach umzusetzende - Tipps zur
Vorbeugung und Vermeidung von Einbruchsdelikten", erklärten Stadtrat Michael Ludwig und Polizeipräsident Gerhard Pürstl
beim Start der Beratungsoffensive im Rabenhof Anfang August. "Denn durch
richtiges und vorbeugendes Verhalten und die Beachtung einiger 'Grundregeln'
kann bereits eine nachhaltige und effektive Wirkung erzielt werden. Die ersten
Termine der Sicherheitstour im August und September 2014 haben gezeigt, dass
die Informationen auf hohes Interesse stoßen."
Parallel dazu
unterstützen auch die städtischen Serviceeinrichtungen die Initiative durch
grundlegende Informationen zu wesentlichen "Verhaltensgeboten" im
Interesse der eigenen Sicherheit - etwa bei Antritt einer Urlaubsreise. Die
BewohnerInnen werden unter anderem mittels Hausaushängen über
Präventivmaßnahmen und Vorkehrungen zur Vermeidung von Einbrüchen -
insbesondere in Kellern - informiert.
Die Wiener
Gemeindebauten - sie sind das Zuhause für knapp ein Drittel der Wiener
Bevölkerung - gelten generell als überdurchschnittlich sicherer Wohnbereich.
Neben den gesicherten Mietverhältnissen zeichnet sich der Gemeindebau
grundsätzlich auch durch ein hohes (subjektives) Sicherheitsgefühl der
BewohnerInnen aus. Vier von fünf Befragten gaben bei der großen
Gemeindebaubefragung an, dass sie sich in ihrer Wohnung, ihrer Wohnhausanlage
und der Wohnumgebung sicher oder sehr sicher fühlen. Seitens der Stadt Wien -
Wiener Wohnen werden fortlaufend zusätzliche Maßnahmen, die zum Ausbau der
Sicherheit beitragen, gesetzt. "Neben baulichen Verbesserungen, wie etwa
der Nachrüstung mit Gegensprechanlagen oder dem Einbau von Sicherheitstüren,
werden auch zusätzliche Vorkehrungen zur Prävention gesetzt. Das betrifft etwa
Verbesserungen bei der Beleuchtung der Wohnhausanlage und der Freiflächen, die
Vermeidung von 'Angsträumen' im Gebäude und auch Vorkehrungen - etwa in der
Gartengestaltung - um beispielsweise uneinsichtige Bereiche 'auszuschalten'.
Zudem haben wir mit den Ordnungsberatern und deren Präsenz in den
Wohnhausanlagen -insbesondere auch zur erfolgreichen Eindämmung von Vandalismus
- ein weiteres wichtiges Instrument geschaffen", erläutert der Direktor
von Wiener Wohnen, Josef Neumayer
Gute
Nachbarschaft trägt zu mehr Sicherheit bei und gilt als besonders effektiver
Schutz vor Einbruch
Doch bei allen
technischen und organisatorischen Unterstützungen gilt immer noch die gute
Nachbarschaft als bester Schutz vor Einbruchsdelikten. Funktionierende
Nachbarschaften im Wohnhaus tragen maßgeblich zur Erhöhung der Sicherheit und
zum Wohlfühlen im eigenen Wohnbereich bei. "Gerade in der Großstadt kommt
dem Miteinander und dem 'Aufeinanderschauen' eine zunehmende Bedeutung zu.
Deshalb setzen wir seitens der Stadt Wien gerade großes Augenmerk auf die
Unterstützung von Nachbarschaftsprojekten und der Stärkung des Miteinanders in
der Hausgemeinschaft", betonte Ludwig.
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