Markus
Stefanitsch über Landeshauptmann Hans Niessl auf Jörg Haiders Spuren. - Mitte
September wurde im Burgenland eine große Umfrage in Auftrag gegeben. Mit einem
sogenannten Sample von 1.000 ausgewerteten Fragebögen hat diese Umfrage schon
eine sehr hohe Aussagekraft, wenn man bedenkt, dass oft österreichweit
Befragungen mit einem Sample von 500 durchgeführt werden. Niessl besser als
Pröll und Häupl Die Ergebnisse liegen der BVZ nun vor und haben es wahrlich in
sich: Vor allem die Werte von Landeshauptmann Hans Niessl dürften sogar in den
eigenen Reihen für Überraschungen gesorgt haben. Bei der
Landeshauptmann-Direktfrage erreichte Niessl den Topwert von 64 Prozent und
steigert damit den Wert gegenüber 2012 um sechs Prozent. Nur zum Vergleich:
Einen der höchsten Werte in dieser Kategorie hatte Jörg Haider in seiner
Hoch-Zeit als Kärntner Landeshauptmann mit 68 Prozent. Wiens Bürgermeister
Michael Häupl liegt bei knapp unter 50 Prozent und der niederösterreichische
Landeshäuptling Erwin Pröll bei 54 Prozent. Erschreckende Team Stronach-Werte
Die SPÖ selbst hält laut Umfrage bei 47 Prozent (Wahl 2010: 48,3), die ÖVP bei
31 (34,6) und die FPÖ kommt auf 10 Prozent (9,0). Die Umfrage-Kaiser Grünen
halten bei 6 Prozent (4,2). Weit abgeschlagen sind die NEOS und die Liste
Burgenland mit je zwei Prozent. Sonstige Parteien kommen auf zwei Prozent. Ein
Debakel prognostiziert die Umfrage dem Team Stronach: Unter den 1.000
ausgewerteten Interviews bekam die Partei keine einzige Stimme. Jubelstimmung
kommt sicherlich bei Landeschef Niessl auf, er liegt um 17 Prozentpunkte vor
seiner Partei. Sein Vize, ÖVP-Chef Franz Steindl, hingegen sechs Prozent hinter
seiner Partei – da wartet sicher noch jede Menge Arbeit auf die schwarzen
Parteimanager ...
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