Na klar. Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) wird sich über den aktuellen APA-OGM-Vertrauensindex freuen. Er führt mit weitem Abstand vor seinen Kollegen aus den anderen Bundesländern. Absolutes Schlusslicht ist Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl.
Ob Schmäh-Befragungen, Kampf gegen ein faires Wahlrecht,
Massenzuwanderung oder Misswirtschaft - Häupl hat tatsächlich alles getan, um
Wien, sich und seine Partei in Misskredit zu bringen. Um die Wahl im
kommenden Jahr kommt Häupl nicht herum. Dann haben die Wienerinnen und Wiener
die Möglichkeit, einen Kandidaten, dem man vertrauen kann, an die Spitze ihrer
Stadt zu stellen!
Wir kommen mit dem Bezahlen ihrer Misswirtschaft trotz
Rekord-Gebührenwuchers nicht mehr nach. Deshalb steigen auch die Schulden so
enorm an. Den jüngsten "Streich" unter Brauners-Verantwortung
hat nun der Rechnungshof aufgedeckt: Mehr als 16 Millionen Euro wurden bei
einem Geothermie/Fernwärme-Abenteuer in der Seestadt Aspern versenkt. Die
Bürger können nicht mehr. Diese Frau ist ihnen keinen Tag länger zuzumuten!
Wiens Bürgermeister ist
für eine "rasche Steuerreform": "Das müssen mindestens 5 bis 6
Milliarden werden."
Wien (OTS) - Im Interview mit der Tageszeitung
ÖSTERREICH (Sonntags-Ausgabe) kommentiert Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) den Zustand der rot-grünen
Koalition kritisch: "Derzeit spüre ich, dass es in dieser Ehe ein bisserl
holpert. Der Honeymoon des Anfangs ist vorbei, jetzt kommen die Mühen der
Ebene. Die Grünen haben lange sehr gute Arbeit geleistet in Wien, ich hab aber
den Eindruck, dass die Zusammenarbeit mit Grün in den anderen Ländern einfacher
ist." Er wolle sich die Arbeit "nicht blockieren lassen. Von
niemandem".
Auf die Frage, ob andere
Koalitionen als rot-grün nach der nächsten Wien-Wahl denkbar seien, antwortet
Häupl: "Alle Koalitionen sind offen und denkbar - bis auf die mit der FPÖ.
Die wird es sicher nicht geben." Für ihn gelte als Wahltag "nach wie
vor der erste Sonntag im Oktober".
Zum Thema Asylpolitik
("Wir sind nicht die Deppen der Nation") sagt Häupl in ÖSTERREICH:
"Wir haben eine Landeshauptleutekonferenz in einem Monat - und da werden
wir Klartext reden. Es gibt Verträge über die Aufteilung der Flüchtlinge - und
die müssen ab 2015 eingehalten werden. Wien kann das nicht alleine
schultern."
Im Übrigen sei er für
eine rasche Steuerreform, sagt Wiens Bürgermeister: "Es geht um die
Zukunft unseres Landes. Wir müssen endlich Nägel mit Köpfen machen. Ich bin für
eine rasche Steuerreform, die den Eingangssatz von 35 auf 25 % setzt." Und
Häupl weiter: "Das müssen mindestens 5 bis 6 Milliarden werden, damit die
Menschen auch was davon spüren und das Geld bei der Wirtschaft wieder
ankommt." Zur Frage potenzieller Vermögenssteuern sagt der Wiener
Landeschef in ÖSTERREICH abschließend: "Ohne vermögensbezogene Steuern
wird's nicht gehen."
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