Das
Leben in Wien ist kaum mehr leistbar
Während Bürgermeister Häupl sich darüber freut,
dass Wien laut Mercer-Studie für ausländische Top-Manager mit Spitzengehältern
die lebenswerteste Stadt der Welt ist, können sich immer weniger Wiener das
alltägliche Leben leisten. Rund 20 Prozent der Wiener Bevölkerung lebt unter
der Armutsgrenze – das ergeben die neuen EU-SILC-Daten der Statistik Austria.
Laufende
Gebührensteigerungen, Mietenwucher und eine Arbeitslosenquote, so hoch wie es
sie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr gegeben hat – all das macht
das Leben in der Bundeshauptstadt immer schwerer. 393.000 Menschen haben nicht
genug Geld zum Leben. Beinahe jeder Vierte ist betroffen! Viele haben kein Klo und Bad, wie erhoben wurde.
Ein Großteil hat gesundheitliche Einschränkungen – unerwartete größere Ausgaben
sind kaum möglich.
Besonders dramatisch ist die Situation bei
Kindern und Jugendlichen
Rund 80.000 Jugendliche
beziehen allein in Wien Förderungen aus dem Mindestsicherungspott. Jedes vierte
Kind lebt in Wien in oder an der Armutsgrenze - das ist schockierend. Es reicht
nicht, einfach nur Geld zur Verfügung zu stellen, um bereits Betroffene zu
unterstützen. Es ist hoch an der Zeit, dass endlich Präventivmaßnahmen von
Seiten der Stadtregierung gesetzt werden, die auch langfristig das Problem der
Armut lösen.
Spätestens im Herbst
2015 dürfte die Wiener SPÖ die Rechnung für ihre jahrelange Untätigkeit und
Schönfärberei präsentiert bekommen. Die Tage von Wiens Noch-Bürgermeister
Michael Häupl sind also gezählt.
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