Für den kräftigen
Preisanstieg bei Wohnen, Wasser, Energie um 1,7 Prozent sind vor allem die
insgesamt um 3,6 Prozent höheren Wohnungsmieten verantwortlich.
Und eines dürfen
wir auch nicht vergessen: Die kommende EU-Wahl am 25. 5. Der SPÖ geht es
offenbar nicht gut, derzeit versucht sie alles um die Wähler zu mobilisieren. Da
treten alle Granden plötzlich auf, so wie der Phönix aus der Asche. Sogar den
Blecher haben sie reaktiviert, auch er tritt auf, wirbt für eine Steuerreform,
dass ihm aber niemand abnimmt, denn alle Pensionisten wissen, wie er sich in
den letzten Jahren verhalten hat. Es ist offensichtlich, dass die SPÖ um ihre
Wähler zittert. Kaske nimmt sich auch kein Blatt vor dem Mund, wozu auch? Die
Mieten steigen und steigen und Rudi Kaske redet und redet. Machen tut niemand
etwas, reden ist da viel angenehmer, vor allem auch deshalb, weil nach dem 25.
5. es ganz einfach eingestellt werden kann.
Bei den Mieten dreht sich die
Preisspirale nach oben unaufhaltsam weiter. Denn: Die Mieten stiegen im
Jahresvergleich doppelt so stark wie die Gesamtteuerung. "Wohnen wird
immer mehr zum Luxus", sagt AK Präsident Rudi Kaske. "Mieter und
Wohnungssuchende müssen daher entlastet werden", verlangt der AK Präsident
eine Mietpreisbremse und eine erhöhte Neubauleistung von geförderten
Wohnungen. Bei der Mietrechtsreform erwartet sich der AK Präsident
erste Vorschläge vom Justizminister bis Mitte des Jahres.
Wohnungen. Bei der Mietrechtsreform erwartet sich der AK Präsident
erste Vorschläge vom Justizminister bis Mitte des Jahres.
Für den AK Präsidenten ist es mehr als unverständlich, dass die meisten
Länder die bereitgestellten Wohnbaufördergelder liegen lassen. "Wir
brauchen eine Wohnbauoffensive angesichts der wachsenden Städte und der hohen
Wohnkosten", betont Kaske. "Der Bund soll einen Weg suchen, die nicht
abgeholten Gelder in ein Sonderprogramm Wohnbau fließen zu lassen und jene
unterstützen, die mehr bauen wollen. Immerhin werden durch Investitionen für
leistbares Wohnen
Arbeitsplätze gesichert und geschaffen und die Konjunktur angekurbelt."
Arbeitsplätze gesichert und geschaffen und die Konjunktur angekurbelt."
Wohnen muss billiger werden. Die AK verlangt klare
Mietobergrenzen
für private Altbau-Mietwohnungen; die Wohnbauförderung muss wieder
zweckgebunden und an die Teuerung angepasst werden - und das rasch;
weg mit den Befristungen; Betriebskosten senken, indem
Versicherungskosten und Grundsteuer gestrichen werden; Maklergebühren
für Mieter streichen; klare Erhaltungsregeln für Vermieter festlegen.
für private Altbau-Mietwohnungen; die Wohnbauförderung muss wieder
zweckgebunden und an die Teuerung angepasst werden - und das rasch;
weg mit den Befristungen; Betriebskosten senken, indem
Versicherungskosten und Grundsteuer gestrichen werden; Maklergebühren
für Mieter streichen; klare Erhaltungsregeln für Vermieter festlegen.
Aber auch der
tägliche Einkauf ist teurer geworden. Beim täglichen Einkauf bekamen die
Konsumenten die Teuerung auch im April weit stärker zu spüren als beim
Preisniveau im allgemeinen. Der "Mikrowarenkorb", der überwiegend
Nahrungsmittel enthält und einem typischen täglichen Einkauf entspricht, verteuerte
sich im Jahresabstand um 3,5 Prozent, im März waren es 3,8 Prozent gewesen.
Das
Preisniveau des "Miniwarenkorbes" für einen wöchentlichen Einkauf
erhöhte sich im April im Zwölfmonats-Abstand um 1,3 Prozent, nach 1,2 Prozent
im März. Darin enthalten sind - neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen -
auch Treibstoffe.
Sprit
kam nämlich im April deutlich billiger als vor einem Jahr: Diesel kostete um
2,5 Prozent und Superbenzin um 2,6 Prozent weniger. Auch Flachfernseher waren
mit minus 8,5 Prozent deutlich günstiger. Dafür kosteten Schlafzimmermöbel um
11,1 Prozent mehr als ein Jahr davor, und die Mobiltelefon-Grundentgelte legten
um 18,7 Prozent zu. Für Flugpauschalreisen musste um 3,8 Prozent mehr
hingeblättert werden.
Im
Monatsabstand waren "Bekleidung und Schuhe" mit durchschnittlich +1,3
Prozent der Hauptpreistreiber, nach Angaben der Statistik Austria von
Donnerstag vor allem wegen des Umstiegs auf neue Kollektionen. Bekleidung
verteuerte sich deshalb gegenüber dem Vormonat März um 0,7 Prozent, Schuhe um
ansehnliche 3,3 Prozent.
Hauptpreisdämpfer
im Monatsabstand war der Bereich "Restaurants und Hotels" (-0,8
Prozent), wobei sich Beherbergungsdienstleistungen saisonbedingt um 5,2 Prozent
verbilligten. Ein Zimmer mit Frühstück in einer 4/5-Stern-Unterkunft etwa
kostete im April im Schnitt um 6,2 Prozent weniger als im März, Auslands-Übernachtungen
in Appartements waren sogar 9,6 Prozent günstiger zu haben, Flugpauschalreisen
wurden um 7,7 Prozent billiger, dafür musste für Flugtickets um 7,9 Prozent
mehr und für Städteflüge sogar 31,3 Prozent mehr berappt werden. Bei
Gebraucht-Pkw hielt mit -3,8 Prozent der Abwärtstrend an.
Die
Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" verteuerte
sich im Schnitt um 2,1 Prozent, eine Entspannung gab es etwa bei Fleisch, das
war im April um 0,7 Prozent billiger als ein Jahr davor, im März stand hier
noch ein Plus von 0,4 Prozent. Der starke Preisauftrieb bei Fisch verlangsamte
sich auf 3,6 (10,6) Prozent. Teurer waren ferner Milch, Käse und Eier mit +6,9
Prozent, Obst mit +4,9 Prozent und Brot sowie Getreideerzeugnisse um 1,7
Prozent. Alkoholfreie Getränke kosteten 0,4 Prozent mehr.
Im
Energiebereich waren die Ausgaben für Haushaltsenergie mit +0,1 Prozent im
Jahresabstand preisstabil, laut Statistik Austria Folge einer gegensätzlichen
Entwicklung der einzelnen Energiearten: Feste Brennstoffe kamen um 5,2 Prozent
teurer, Fernwärme um 1,1 und Strom um 0,2 Prozent, während sich Gas und Heizöl
um 0,5 bzw. 3,0 Prozent verbilligten.
Seit
vorigem Monat schlagen bei der Jahres-Inflation Steuererhöhungen durch, die die
Regierung mit März in Kraft gesetzt hat, um mehr Einnahmen für das Budget zu
bekommen. Diese Maßnahmen wie die Erhöhung von Tabak- und Alkoholsteuer sowie
der motorbezogenen Versicherungssteuer, tragen bis zu 0,2 Prozentpunkte zur
Inflation bei, hatte Wifo-Experte Jürgen Bierbaumer-Polly vor einem Monat dazu
erläutert.
Im
April wies die Ausgabengruppe "Verkehr" (im Schnitt +0,7 Prozent) bei
der motorbezogenen Versicherungssteuer durchschnittliche Preisanstiege von 12,9
Prozent im Jahresabstand auf, so die Statistik Austria. Instandhaltung und
Reparaturen privater Verkehrsmittel kosteten um 3,0 Prozent mehr, die Preise
für neue Pkw stiegen um 0,7 Prozent. Im Monatsabstand, von März auf April,
wurde bei der Teilkaskoversicherung eine Verteuerung um 4,8 Prozent
festgestellt.
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