Unser lieber und verehrter Bürgermeister war schon immer gut beim Versprechen machen. Bisher hat man ihm das auch immer abgenommen, aber schön langsam ist die Zeit vorbei, wo alle alles glauben.
Wa ich meine, ist,
dass es nicht gerade für unser Bildungssystem spricht, wenn 25% der
Pflichtschulabgänger nicht richtig rechnen, schreiben und lesen können. Da
braucht es keine Nachhilfe, da ist etwas im Schulsystem faul, da stinkt es zum
Himmel. Reformen sind da notwendig und nicht nur „Gratisnachhilfe“. Das es sich
um ein Bildungsversagen handelt ist ganz eindeutig. Die Kinder brauchen keine Nachhilfe,
die brauchen eine Schule wo ihnen das Wissen vermittelt werden kann – und das
haben wir offenbar nicht. Traurig für Wien, traurig für Österreich, dass wir
unsere Kinder die Zukunft nehmen.
Wien (OTS) - Es wehte ein Hauch von
Wahlkampf durch die Stadt als Bürgermeister Häupl bei der SPÖ Klausur in Rust,
oberflächlich betrachtet, Großes verkündete. "Alle Kinder zwischen sechs
und 14 Jahren sollen Nachhilfe bekommen, wenn sie das brauchen", so Häupl. Und es sind viele, es sind Tausende,
die es in Wien brauchen! Allein 25 Prozent der Pflichtschulabgänger können beim
Verlassen der Schule nicht ausreichend rechnen, schreiben und lesen. Das
verheerende
Abschneiden bei den Bildungsstandards, bei den Lesetests und beim PISA-Test gibt eindrucksvoll Zeugnis davon.
Abschneiden bei den Bildungsstandards, bei den Lesetests und beim PISA-Test gibt eindrucksvoll Zeugnis davon.
"Doch anstatt endlich dringend erforderliche Reformen
anzugehen, errichtet die SPÖ ein Jahr vor der Wahl potemkinsche Bildungsdörfer
um von ihren jahrelangen Versäumnissen abzulenken", so ÖVP Wien Bildungssprecherin
Gemeinderätin Isabella Leeb. Nach und nach sickern jetzt Informationen
über die "Gratisnachhilfe" durch, die nichts Gutes für Wiens
Schülerinnen und Schüler erwarten lassen und die groß angekündigte
Gratisnachhilfe als weitere Mogelpackung sozialistischen
Bildungsversagens entlarven.
Bildungsversagens entlarven.
"Herr Bürgermeister, anstatt ein Jahr vor der Wahl
sündteure Placebos zu verteilen und gießkannenartig geschätzte 18-20 Millionen
Euro über die Stadt zu verteilen, fordern wir sie auf Maßnahmen zu setzen, die zielgerichtet
und sinnvoll sind", so Leeb weiter.
1. Entlasten sie die Lehrer und setzen sie endlich Verwaltungspersonal
in den Schulen ein, dann können sich die Lehrer auch um Wissensvermittlung
statt um bürokratische Angelegenheiten
kümmern. Bei rund 600 Frühpensionierungen im Beamtenbereich pro Jahr wird sich wohl der eine oder andere finden, der lieber hier noch tätig wird und Schulen im Verwaltungsapparat unterstützt. Kreativität und Flexibilität sind gefordert!
kümmern. Bei rund 600 Frühpensionierungen im Beamtenbereich pro Jahr wird sich wohl der eine oder andere finden, der lieber hier noch tätig wird und Schulen im Verwaltungsapparat unterstützt. Kreativität und Flexibilität sind gefordert!
2. Setzen sie endlich das schon lange von der ÖVP geforderte
Modell der Schulsozialarbeit nach Berner Vorbild um. Derzeit gibt es für 599 Wiener
Schulstandorte gerade einmal 30 Schulsozialarbeiter. Auch das entlastet die
Lehrerinnen und Lehrer massiv und nimmt viel
Konfliktpotential aus dem Lehrbetrieb.
Konfliktpotential aus dem Lehrbetrieb.
3. Es braucht mehr Geld für benachteiligte Schulen. Die Mittel-
und Ressourcenzuweisung muss indexbasiert und nach tatsächlichen Erfordernissen
am Schulstandort erfolgen.
4. Ernst gemeinte Fördermodelle funktionieren nicht nach dem Gießkannenprinzip.
Setzen sie nicht auf Objekt- sondern auf Subjektförderung. Zielgerichtet,
unbürokratisch und individuell etwa
mit Nachhilfe-Gutscheinen für Kinder.
mit Nachhilfe-Gutscheinen für Kinder.
"Bei allem
Verständnis für ihr Ansinnen ein Jahr vor der
Gemeinderatswahl politisch motivierte Versprechen abzugeben. Der Bildungsbereich in Wien ist nicht der geeignete Ort für derartige Spielchen. In Wien brennt im Bildungsbereich seit Jahren der Hut -
hören sie auf leere Versprechen abzugeben!", so Leeb abschließend.
Gemeinderatswahl politisch motivierte Versprechen abzugeben. Der Bildungsbereich in Wien ist nicht der geeignete Ort für derartige Spielchen. In Wien brennt im Bildungsbereich seit Jahren der Hut -
hören sie auf leere Versprechen abzugeben!", so Leeb abschließend.
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