Samstag, 24. Mai 2014

Wohnen für AnfängerInnen

Mietrechtliche Tipps für Jugendliche für die erste Wohnungssuche


Gleich hier möchte ich doch folgendes festhalten: Wiener Wohnen schert sich nicht um das Mietrecht und schon gar nicht um irgendein Recht. Braucht es auch nicht, denn die Justiz möchte davon nichts wissen.
1.       Kaution: Die Kaution der Wohnung die ich gemietet hatte wurde von Wiener Wohnen nicht zurückgezahlt oder verrechnet.
2.       Fehlende Rechtsmittelbelehrung: Obwohl ein Beamter von Wiener Wohnen die Wohnung abgenommen hatte, wurde keine Rechtsmittelbelehrung gegeben.
3.       Fehlende Rechtsmittelbelehrung: Gesetzesmissbrauchs zum eigenen Vorteil. Ich hatte einen Kamin in der Wohnung installiert, der wurde mir unter den Fingern weggenommen.
Und jetzt kommt Ludwig und Oxonitsch daher und wollen eine Rechtsmittelbelehrung geben – dass ja nichts schief läuft, bei der Anmietung einer Wohnung. Was für eine Farce!
 Endlich! Die erste eigene Wohnung. Damit bei der Suche und Anmietung der Wohnung nichts schief geht, bieten die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung (GB*) in Zusammenarbeit mit der MA 13 im Frühsommer und Herbst 2014 eine kostenlose Vertragsreihe in ganz Wien. Gerade für Jugendliche ist es besonders wichtig, sich frühzeitig mit Fragestellungen rund um das Thema Wohnungssuche und Anmietung einer Wohnung auseinander zu setzen, damit ihnen
unerfreuliche Erfahrungen als junge Wohnungssuchende erspart bleiben. Jugendliche haben in der Regel wenig Erfahrung im rechtlichen Alltag. Übereilte Vertragsabschlüsse bei privat angemieteten Wohnungen können zu bösen Überraschungen führen und Jugendliche durch unrichtige
Information in eine nachteilige Situation bringen. Die kostenlosen Informationsveranstaltungen der Gebietsbetreuungen Stadterneuerung (GB*) - an 20 Terminen wienweit - steuern diesen Situationen entgegen und sollen das Bewusstsein der jungen Menschen schärfen. Gestern, Donnerstag, erfolgte der Auftakt mit Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Jugendstadtrat Christian Oxonitsch. ****

"Die große Wiener Wohnbefragung hat einmal mehr gezeigt, dass der Wunsch in der Bevölkerung nach einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot groß ist. Dem trägt die Stadt mit kostenlosen Serviceeinrichtungen, wie Mieterhilfe und der GB* Rechnung. Gerade junge Menschen, die vor dem Auszug aus dem Elternhaus stehen, brauchen Unterstützung bei den ersten Schritten zur eigenen Wohnung. Während bei Wiener Wohnen und im geförderten Wohnbau keine Zuschläge,
keine Maklergebühren oder Kautionen anfallen, gibt es am privaten Sektor noch immer Intransparenz bei den Zuschlägen, die ordentlich ins Geld gehen kann", unterstreicht Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.


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