Mittwoch, 7. Mai 2014

Nächster SP-Finanzskandal: Ungebrauchtes Mähboot verschrottet

Nächster SP-Finanzskandal: Ungebrauchtes Mähboot verschrottet
Da schau her, die Stadt Wien geht recht locker mit unserem Geld um. Sie braucht sich auch keine Sorgen zu machen, denn wenn das Geld knapp wird, werden die Gebühren erhöht. Die Idioten zahlen schon und vor allem, sie wählen immer wieder dieselben Abzocker und sie sind auch noch stolz darauf.
Die Stadt Wien hat das Mähboot "Donaustadt" samt Transportkahn "Kaisermühlen", die 1995 um umgerechnet 2,3 Millionen Euro angeschafft worden sind, still und heimlich verschrottet. Interessant: Wie der Stadtrechnungshof in seinem aktuellen Bericht feststellt, ist die Bootseinheit, die zum Schneiden von Makrophyten in der Alten Donau eingesetzt werden sollte, über ein paar Probefahrten nie hinausgekommen - denn es stellte sich sofort heraus, dass das Boot für die Alte Donau viel zu groß war. Und so ließ es die zuständige Magistratsabteilung einfach liegen und vor sich hinrosten.

An eine einfache Lösung, an den Verkauf des nagelneuen Mähboots, hat offensichtlich niemand gedacht. Auch der Chef der zuständigen Magistratsabteilung nicht, der sich lieber mit SP-Sima bei diversen "ganz wichtigen Terminen", etwa bei der Eröffnung eines Badestegs oder einer neuen WC-Anlage", stolz den Fotografen präsentierte. Für Banalitäten, wie das Dahinrosten eines 2,3 Millionen Bootes oder Gedanken darüber, wie man es "finanzschonend" verwerten könnte, blieb da offensichtlich wenig bzw. keine Zeit.
Der gute Mann darf jetzt übrigens, zusätzlich zu seinem Job als Leiter der Magistratsabteilung, im Vorstand eines SP-nahen Vereins werken, um die Donauinsel zu vermarkten. Namhafte Juristen wittern da eine schlimme Interessenskollision, was in SP-Kreisen naturgemäß niemand stört. Finanziell ausgestattet wurde der Vermarktungsverein klarerweise von Ulli Sima - mit einer stattlichen Eurosumme.

Die Wasserpflanzen-Kürzungen in der Alten Donau führt übrigens seit Jahren eine Privatfirma durch - gegen Bezahlung natürlich - und unter Verwendung des 2. Gemeinde Wien Schnittbootes namens "Floridsdorf", das bereits seit 1984 im Einsatz ist. Arbeitsausgliederung à la Sima ...

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