Donnerstag, 8. Mai 2014

Singer & Kaske: Wohnen

Singer: Wohnen muss wieder leistbarer werden
ÖVP-Bautensprecher: Es gibt keine Lösung auf Knopfdruck - Arbeit der
unabhängigen Expertengruppe als Grundlage für parlamentarischen Prozess

Wie wir es schon kennen, ein jeder, jede Partei, nimmt sich jetzt dem Wohnen an. Es ist ein dankbares Thema, denn ein jeder stöhnt unter der Last des Mietzinses. Diesmal versucht es Singer mit einer Änderung im Mietrecht. Weiter wird’s nicht gehen, dafür haben zu viele die Hände im Spiel. Ein jeder verlässt sich auch den anderen, da geht nichts weiter. Und Kaske meldet sich natürlich auch wieder zu Wort. Er braucht ein Profil und er denkt, dass er mit seinen Äußerungen sich ein solches Profil „herbeireden“ kann. Rudi, Rudi, wenn’s nicht mehr ist.

Wien (OTS/ÖVP-PK) - Das Mietrecht ist eine vielschichte, komplizierte
juristische Materie, die historisch gewachsen ist und nun einer
umfassenden Novellierung bedarf. Die neue gesetzliche Regelung muss
gerecht, verständlich und transparent sein. Unser
gesellschaftspolitisches Ziel ist klar: Das Gesetz muss für Mieter
und Vermieter verständlicher werden und vor allem: Wohnen muss wieder
leistbarer sein. Das erklärte ÖVP-Bautensprecher Abg. Hans Singer
heute, Donnerstag, anlässlich der Sitzung des Bautenausschusses im
Parlament. Im Rahmen dieser Ausschusssitzung kam es auch zu einer
aktuellen Aussprache mit Justizminister Brandstetter, der für das
Mietrechtsgesetz zuständig ist.
Der Reformbedarf dieser komplexen Materie ist evident und ist auch
Auftrag des Regierungsübereinkommens, fuhr Singer fort. Um zu einer
umfassenden, nachhaltigen Novelle zu kommen, will die Bundesregierung
vorerst eine unabhängige Expertengruppe abseits des parteipolitischen
Alltages arbeiten lassen. Diese Expertengruppe, bestehend aus
Vertretern der unterschiedlichen Interessensgruppen, hat ihre Arbeit
aufgenommen. "Der Prozess ist auf dieser Ebene voll im Gange", so
Singer. Die Expertenvorschläge werden als Grundlage für den
politischen parlamentarischen Prozess dienen. "Es war und ist unser
klares Ziel, das Thema vorerst aus dem parteipolitischen Alltag
herauszuhalten."
Erfreut ist der ÖVP-Bautensprecher über die Einladung von
Justizminister Brandstetter, im Herbst dieses Jahres gemeinsam mit
den Bautensprechern aller Fraktionen die ersten Ergebnisse der
Expertengruppe zu besprechen. "Ein gutes Mietrecht ist unser
gemeinsames Anliegen."
Singer: "Die Arbeit der Experten braucht Zeit, es gibt keine Lösung
auf Knopfdruck. Die Inhalte stehen im Vordergrund. Die Novelle muss
umfassend sein, eine "Reparatur" einzelner Punkte bringt uns nichts.
Denn es geht darum, für die Menschen Wohnen wieder leistbarer zu
machen. Das hat Priorität!"
(Schluss)
~

Kaske: Leistbares Wohnen, Lohnsteuersenkung und Vermögenssteuern bleiben auf der Agenda - 2

AK Präsident präsentiert politische Schwerpunkte


 Wohnen leistbar machen!
"Die Forderungen nach einer Änderung des Mietrechtsgesetzes sowie die Übernahme der Maklergebühren durch den Vermieter und klare Regelungen bei den Erhaltungspflichten bleiben auf meiner Agenda", verspricht Kaske. Aufrecht bleibt auch die Forderung, dass die Gelder aus der
Wohnbauförderung und die Rückflüsse rasch wieder zweckgewidmet für den Wohnbau werden: "Wir brauchen eine Wohnbauoffensive." 

Mehr Netto vom Brutto!
Die Lebenshaltungskosten steigen laufend an. Die kalte Progression und der hohe Eingangssteuersatz schlagen unbarmherzig zu. "Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind immer mehr zu den Lastenträgern der Republik geworden. Sie kommen mit dem, was netto
vom Lohn bleibt, oftmals nur schwer über die Runden", sagt Kaske. Es ist für ihn daher nicht überraschend, dass auch die privaten Konsumausgaben real im Vorjahr zurückgegangen sind. Aber der private Konsum ist wesentlich dafür verantwortlich, dass der Konjunkturmotor
am Laufen bleibt. "Wir brauchen eine Steuerstrukturreform, die Arbeit entlastet und hohe Vermögen besteuert", verlangt der AK Präsident. Die Forderung nach einer Finanztransaktionssteuer und Maßnahmen gegen Steuerbetrug auf EU Ebene sind ebenso aktuell wie die Forderungen nach einer
spürbaren Lohnsteuersenkung für die ArbeitnehmerInnen. Kaske kritisiert den Finanzminister, dass zwar bereits für Jänner eine Arbeitsgruppe für eine Steuerreform versprochen wurde, diese aber
voraussichtlich erst mit Ende Mai die Arbeit aufnehmen wird..


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