GR Univ.-Prof. Dr. Herbert
Eisenstein (FPÖ) widmet seine Ausführungen zur Smart City Wien Rahmenstrategie
dem Thema Wohnen. Es handle sich hier um kein Strategiepapier, eine insgesamt
ziemlich "nichts sagende" Studie liege vor. Leistbarer Wohnraum sei
derzeit nicht ausreichend vorhanden, die Errichtung von rund 120.000 neuer
Wohnungen bis 2025 sei eher eine Illusion. Die erwähnte Mitsprache und
Mitgestaltung wäre wünschenswert, derzeit kranke es jedoch an der Umsetzung.
Zum Projekt autofreie Zonen sprach sich Eisenstein für ein klares Nein aus.
Bike-City entspreche zudem nicht den Wohnbedürfnissen der WienerInnen. Die
Stärkung lokaler Strukturen erfolge derzeit nicht, wäre jedoch wünschenswert.
Es sei korrekt, 120.000
Wohneinheiten würden nicht innerhalb von zehn Jahren gebaut, die Strategie sei
auf längere Zeit ausgelegt.
GR DI Omar Al-Rawi (SPÖ) meinte, wenn von "smart und
schlau" gesprochen werde, müsste man sich verschiedene Bereiche, wie
Wohnen und Bildung ansehen. So würden 62 Prozent aller WienerInnen in
geförderten Wohnungen leben. Es gäbe eine soziale Durchmischung, keine
Ghettobildung. In der Bildung strich er hervor, dass es in Wien neun
Universitäten und sechs Fachhochschulen gäbe. Zudem setze die Stadt auf
Verbindung von Forschung und Arbeit. Wien würde Jugendlichen Perspektiven und
Arbeitsplätze bieten.
GR DI Roman Stiftner (ÖVP) war der Meinung, dass man
"Wildwuchs nicht mit Kreativität verwechseln" dürfe. Es herrsche beim
Thema Smart City "Konzeptlosigkeit" vor. Er vermisse programmatische
Ansagen, sprach von politischer "Unehrlichkeit".
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