Vor kurzem feierte das Projekt „VinziRast
mittendrin" seinen ersten Geburtstag. Mitten im neunten Wiener Gemeindebezirk
wohnen hier seit zirka einem Jahr ehemals obdachlose Menschen gemeinsam mit
Studenten in gemischten Wohngemeinschaften. Wichtiges Bindeglied zur
innerstädtischen Umgebung ist das Lokal „mittendrin" im Erdgeschoß, das
sich mit gutem und gesundem Essen in angenehmer Atmosphäre bereits bei einem
breiten Publikum etabliert hat. Den Beigeschmack eines Sozialprojekts sucht man
vergebens.
Die Vorgeschichte des
Projekts begann 2002, als sich eine kleine Gruppe Menschen rund um den Grazer
Pfarrer Pucher das Ziel setzte, in Wien eine niederschwellige Notschlafstelle
nach dem Beispiel des Vinzidorfs in Graz umzusetzen, und dafür einen Verein
gründete. Architekt Alexander Hagner erfuhr von der Idee über eine
Zeitungsmeldung. „Das war das, was ich eigentlich schon immer machen
wollte", erzählt er heute, „wenn ich jemandem, der auf der Straße lebt,
ein bisschen Geld gegeben habe, fühlte ich mich danach oft noch schlechter,
weil es mir dadurch nur leichter fiel wegzuschauen. Ab dem Moment, wo man etwas
macht, konfrontiert man sich hingegen damit. Mit meiner Nachricht an Pfarrer
Pucher gelang mir der Schritt von einer gefühlten Hilflosigkeit hin zu einem
Bewusstsein, dass ich etwas ändern kann. Ich habe gelernt Häuser zu bauen, und
hier geht es um Menschen, die keines haben. Ich habe mich also bei Pfarrer
Pucher gemeldet und ihn gefragt, ob er Architekten brauchen kann. Seine Antwort
lautete schlicht und einfach: Wir brauchen alle." Am ersten Infoabend
lernte Hagner dann auch Cecily Corti kennen, die sich ebenso für das Projekt
engagierte und durch ihr Netzwerk vieles ermöglichte.
Zwölf Jahre zum Erfolg
Die Umsetzung
gestaltete sich dennoch schwieriger als vermutet. Das liegt zunächst daran,
dass es die Bauordnung unmöglich macht, eine Architektur anzubieten, die so
niederschwellig ist, dass sie – so meint gaupenraub–als erster Schritt weg von
der Obdachlosigkeit von den Nutzern auch angenommen wird. „Würde es sich in
Wien um 30.000 und nicht ‚nur‘ um zirka 3.000 Obdachlose handeln, würde man
sofort eine Notstandsregelung in Kraft treten lassen. Nur weil es nicht ganz so
viele sind, akzeptieren alle, die für diese Gesetzgebung verantwortlich sind,
dass Menschen in Isolation sterben und erst fünf Tage später gefunden werden
oder von einem Hund aufgestöbert werden. Eine Tatsache, die in Wien Fakt
ist", ärgert sich Hagner. Ein weiteres Hindernis stellen Anrainer dar.
Zwei Jahre lang wurden Pläne für verschiedenste Grundstücke erstellt, woraufhin
jedes Mal tausende Unterschriften dagegen gesammelt wurden.
Das Feedback lautete meist: Superprojekt, nur bitte nicht bei uns. 2004 wurde dem Verein ein leerstehendes Lokal in der Wilhelmstraße im zwölften Bezirk angeboten, wo Alexander Hagner ehrenamtlich die Notschlafstelle VinziRast für 60 Menschen plant. Ein erneuter Anlauf füre eine Notschalfstelle in Hetzendorf 2007 scheiterte. 2009/2010 realisierte gaupenraub eine Wohngemeinschaft für alkoholkranke Obdachlose, die einen Entzug hinter sich hatten – sozusagen der Prototyp von VinziRast-mittendrin. Doris Kerbler war hier die Bauherrnvertreterin und Böhm Stadtbaumeister (zu 100 Prozent Strabag-Tochter) die ausführende Firma. Hans Peter Haselsteiner, damals noch Vorstand der Strabag, der neben anderen bedeutenden Persönlichkeiten wie etwa auch Heide Schmid Mitglied des Vereins ist, finanzierte die Projekte (zu einem großen Teil) über seine Familienstiftung.
Die Idee hinter VinziRast-mittendrin entstand jedoch während der Audimax-Besetzung 2009. Viele Obdachlose suchten dort während der kalten Zeit Zuflucht und holten sich eine warme Mahlzeit ab. Manche beteiligten sich dafür bei anfallenden Tätigkeiten wie kochen oder Flyer kopieren. Durch das gemeinsame Tun und die Tatsache, dass leistbares Wohnen sowohl für die einen als auch für die anderen ein Problem darstellt, kamen einige Studenten auf die Idee der gemischten Wohngemeinschaften. Sie entdeckten das leerstehende Haus in der Währinger Straße und wendeten sich an Haselsteiner, von dem Sie wussten, dass er sich für die Ute-Bock-Stiftung engagiert. Dieser verwies an Cecily Corti und ihren Verein VinziRast, stellte aber seine finanzielle Unterstützung in Aussicht. Kurz darauf ermöglichte die Haselsteiner-Familienstiftung den Hauskauf. für alles Übrige musste jedoch der Verein aufkommen.
Das Feedback lautete meist: Superprojekt, nur bitte nicht bei uns. 2004 wurde dem Verein ein leerstehendes Lokal in der Wilhelmstraße im zwölften Bezirk angeboten, wo Alexander Hagner ehrenamtlich die Notschlafstelle VinziRast für 60 Menschen plant. Ein erneuter Anlauf füre eine Notschalfstelle in Hetzendorf 2007 scheiterte. 2009/2010 realisierte gaupenraub eine Wohngemeinschaft für alkoholkranke Obdachlose, die einen Entzug hinter sich hatten – sozusagen der Prototyp von VinziRast-mittendrin. Doris Kerbler war hier die Bauherrnvertreterin und Böhm Stadtbaumeister (zu 100 Prozent Strabag-Tochter) die ausführende Firma. Hans Peter Haselsteiner, damals noch Vorstand der Strabag, der neben anderen bedeutenden Persönlichkeiten wie etwa auch Heide Schmid Mitglied des Vereins ist, finanzierte die Projekte (zu einem großen Teil) über seine Familienstiftung.
Die Idee hinter VinziRast-mittendrin entstand jedoch während der Audimax-Besetzung 2009. Viele Obdachlose suchten dort während der kalten Zeit Zuflucht und holten sich eine warme Mahlzeit ab. Manche beteiligten sich dafür bei anfallenden Tätigkeiten wie kochen oder Flyer kopieren. Durch das gemeinsame Tun und die Tatsache, dass leistbares Wohnen sowohl für die einen als auch für die anderen ein Problem darstellt, kamen einige Studenten auf die Idee der gemischten Wohngemeinschaften. Sie entdeckten das leerstehende Haus in der Währinger Straße und wendeten sich an Haselsteiner, von dem Sie wussten, dass er sich für die Ute-Bock-Stiftung engagiert. Dieser verwies an Cecily Corti und ihren Verein VinziRast, stellte aber seine finanzielle Unterstützung in Aussicht. Kurz darauf ermöglichte die Haselsteiner-Familienstiftung den Hauskauf. für alles Übrige musste jedoch der Verein aufkommen.
Mittendrin
Laut Alexander Hagner
hat Obdachlosigkeit ihre Ursache in der Gesellschaft und soll auch dort
behandelt werden. Umso mehr freut er sich, dass das Projekt VinziRast mitten in
der Stadt einen Platz gefunden hat. Nicht nur, dass das Gebäude an einer der
Haupteinfallstraßen liegt, es handelt sich dabei auch noch um ein Eckhaus aus
der Biedermeierzeit, das wegen der damals geringeren Straßenquerschnittsprofile
seine Nase mitten in den Stadtraum steckt. Dass es sich um ein Biedermeierhaus
mit Bauklasse 2 handelte – noch dazu in einer Schutzzone – war der Grund dafür,
dass sich Investoren bisher nicht für das Objekt interessiert haben. Auch für
gaupenraub+/– stellten die hohen Auflagen eine Herausforderung dar.
Einmal mehr war hier eine der Kernkompetenzen des Büros gefragt, nämlich das Aufweichen, Dehnen und Durchbrechen von räumlichen Grenzen und manchmal auch von gesetzlichen Rahmenbedingungen. Bauklasse 2 bedeutet normalerweise: Traufhöhe 10,50 Meter, dann 45 Grad zurück und eine entsprechende Anzahl an Gaupen. Um sich hier etwas Spielraum zu verschaffen, studierten Ulrike Schartner und Alexander Hagner Biedermeierhäuser in der Bernardgasse, einer der am besten erhaltenen Straßen dieser Zeit. Sie stellten fest, dass man damals, um die Gebäude höher wirken zu lassen, jedes Geschoß 0,75-mal so hoch wie das darunterliegende baute. Wendet man diese Formel auf das Eckgebäude in der Währinger Straße an, kommt man auf eine Traufhöhe von 11,5 Metern, womit im obersten Geschoß ganz ohne Gaupen Fenster auf Augenhöhe möglich wurden. Mit diesen Argumenten und einem überzeugenden Entwurf rannten die Architekten beim Bezirksbauausschuss jedoch offene Türen ein. Vor allem die Idee der gemischten Wohngemeinschaften von Studierenden und ehemals Obdachlosen führte zu einem einstimmig positiven Ergebnis.
Einmal mehr war hier eine der Kernkompetenzen des Büros gefragt, nämlich das Aufweichen, Dehnen und Durchbrechen von räumlichen Grenzen und manchmal auch von gesetzlichen Rahmenbedingungen. Bauklasse 2 bedeutet normalerweise: Traufhöhe 10,50 Meter, dann 45 Grad zurück und eine entsprechende Anzahl an Gaupen. Um sich hier etwas Spielraum zu verschaffen, studierten Ulrike Schartner und Alexander Hagner Biedermeierhäuser in der Bernardgasse, einer der am besten erhaltenen Straßen dieser Zeit. Sie stellten fest, dass man damals, um die Gebäude höher wirken zu lassen, jedes Geschoß 0,75-mal so hoch wie das darunterliegende baute. Wendet man diese Formel auf das Eckgebäude in der Währinger Straße an, kommt man auf eine Traufhöhe von 11,5 Metern, womit im obersten Geschoß ganz ohne Gaupen Fenster auf Augenhöhe möglich wurden. Mit diesen Argumenten und einem überzeugenden Entwurf rannten die Architekten beim Bezirksbauausschuss jedoch offene Türen ein. Vor allem die Idee der gemischten Wohngemeinschaften von Studierenden und ehemals Obdachlosen führte zu einem einstimmig positiven Ergebnis.
Die Wichtigkeit des
Vertikalen Kontakts
Noch während man auf
die Bewilligung wartete, wurde das Haus in Zusammenarbeit mit Obdachlosen
leergeräumt. Hagner war es wichtig, die zukünftigen Nutzer von Anfang an
miteinzubeziehen. Auch die „Innenarchitektur" wurde gemeinsam mit ihnen
und ehrenamtlichen Mitarbeitern aus eigener Kraft umgesetzt. Von Worthülsen wie
Partizipation und Nachhaltigkeit hält der Architekt dennoch wenig. Dass vieles
selbstgebaut und wiederverwertet wurde, hat weniger damit zu tun als einfach
mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Erstmals war es hier so, dass
Arbeitskraft ausreichend vorhanden war und kein Problem darstellte, doch das
Geld für Material war trotz zahlreicher Geld- und Materialspenden knapp.
Die Firma Wilhelm Schmidt Stahlbau aus Schwechat stellte sogar für eine Woche zwei Mitarbeiter zur Verfügung und half so, die alte Dachkonstruktion im Hof zu einem identitätsstiftenden Rankgerüst zu adaptieren. Die Bar wurde aus den Dachsparren gefertigt und die alten Dachbodenziegel für die Böden der Werkstätten wiederverwendet. Ein Design-Highlight stellen die Wände des Restaurants dar, die als Gemeinschaftswerk von unzähligen Beteiligten aus Unmengen von Obstkisten gestaltet wurden. Alexander Hagner fühlte sich bei der VinziRast wie bei keinem anderen Projekt in die Pflicht genommen.
„Ich hatte das Gefühl, die Gestaltung ist in diesem Fall nicht nur entscheidend dafür, ob das Resultat mehr oder weniger schön ist, sondern für den Erfolg oder Misserfolg", so Hagner. Die Architektur sollte es den Menschen erleichtern, daran teilzunehmen. Diesen Schluss zog er aus einem persönlichen Erlebnis. Im Zuge seiner Beschäftigung mit dem Thema wollte Hagner die Wiener Gruft besuchen. Kurz vor dem Eingang drehte er jedoch wieder um. Erst beim zweiten Anlauf gelang es ihm, seine Hemmschwelle zu überwinden. Es war also klar, dass die Grenze zwischen drinnen und draußen möglichst transparent sein musste und keinesfalls entlang einer geraden Linie verlaufen durfte, auch wenn dies bis heute zu dauernden Streitigkeiten mit der Stadt führte, da die passenden Fußabstreifer zu den schräg gesetzten Eingängen in öffentliches Gut hineinragen würden. Besonders bewährt hat sich der über Winkel geführte außenliegende Laubengang im Hof.
Hagner ist davon überzeugt, dass dieser maßgeblich zur extrem guten Beziehng zwischen den Bewohnern der einzelnen Stockwerke beiträgt. Die Idee dahinter war eigentlich, das Konfliktpotenzial möglichst gering zu halten und Ausweichmöglichkeiten anzubieten. Jede Gemeinschaftsküche wurde mit drei Türen ausgestattet: eine direkt ins Freie auf den Laubengang, eine ins Stiegenhaus und eine in den Nachbarraum. Zudem gibt es vier Varianten, sich im Haus auf- und abwärts zu bewegen: zwei alte und ein neues Stiegenhaus und den Lift. Wichtige Bestandteile des Raumprogramms waren außerdem die gemeinsame Dachterrasse und das Dachatelier ohne fixe Nutzung, das den genau definierten 1.500 restlichen Quadratmetern im Haus etwas entgegenstellt und für Feiern, Meetings, Yoga und Veranstaltungen zur freien Verfügung steht, aber auch durch Vermietung eine dankbare Einnahmequelle darstellt, um langsam die Kredite abzuzahlen.
Die Firma Wilhelm Schmidt Stahlbau aus Schwechat stellte sogar für eine Woche zwei Mitarbeiter zur Verfügung und half so, die alte Dachkonstruktion im Hof zu einem identitätsstiftenden Rankgerüst zu adaptieren. Die Bar wurde aus den Dachsparren gefertigt und die alten Dachbodenziegel für die Böden der Werkstätten wiederverwendet. Ein Design-Highlight stellen die Wände des Restaurants dar, die als Gemeinschaftswerk von unzähligen Beteiligten aus Unmengen von Obstkisten gestaltet wurden. Alexander Hagner fühlte sich bei der VinziRast wie bei keinem anderen Projekt in die Pflicht genommen.
„Ich hatte das Gefühl, die Gestaltung ist in diesem Fall nicht nur entscheidend dafür, ob das Resultat mehr oder weniger schön ist, sondern für den Erfolg oder Misserfolg", so Hagner. Die Architektur sollte es den Menschen erleichtern, daran teilzunehmen. Diesen Schluss zog er aus einem persönlichen Erlebnis. Im Zuge seiner Beschäftigung mit dem Thema wollte Hagner die Wiener Gruft besuchen. Kurz vor dem Eingang drehte er jedoch wieder um. Erst beim zweiten Anlauf gelang es ihm, seine Hemmschwelle zu überwinden. Es war also klar, dass die Grenze zwischen drinnen und draußen möglichst transparent sein musste und keinesfalls entlang einer geraden Linie verlaufen durfte, auch wenn dies bis heute zu dauernden Streitigkeiten mit der Stadt führte, da die passenden Fußabstreifer zu den schräg gesetzten Eingängen in öffentliches Gut hineinragen würden. Besonders bewährt hat sich der über Winkel geführte außenliegende Laubengang im Hof.
Hagner ist davon überzeugt, dass dieser maßgeblich zur extrem guten Beziehng zwischen den Bewohnern der einzelnen Stockwerke beiträgt. Die Idee dahinter war eigentlich, das Konfliktpotenzial möglichst gering zu halten und Ausweichmöglichkeiten anzubieten. Jede Gemeinschaftsküche wurde mit drei Türen ausgestattet: eine direkt ins Freie auf den Laubengang, eine ins Stiegenhaus und eine in den Nachbarraum. Zudem gibt es vier Varianten, sich im Haus auf- und abwärts zu bewegen: zwei alte und ein neues Stiegenhaus und den Lift. Wichtige Bestandteile des Raumprogramms waren außerdem die gemeinsame Dachterrasse und das Dachatelier ohne fixe Nutzung, das den genau definierten 1.500 restlichen Quadratmetern im Haus etwas entgegenstellt und für Feiern, Meetings, Yoga und Veranstaltungen zur freien Verfügung steht, aber auch durch Vermietung eine dankbare Einnahmequelle darstellt, um langsam die Kredite abzuzahlen.
Hatte gaupenraub+/– ursprünglich geplant, 35 Prozent des errechneten Honorars zu schenken, sind es am Ende dann doch eher 60 Prozent geworden, was dazu führte, dass sich das Büro erst einmal wieder finanziell erholen muss, um nicht selbst in die VinziRast einziehen zu müssen, wie Hagner scherzt. Trotzdem verdankt er der Arbeit für den Verein sein bisher größtes Erfolgserlebnis. Damit meint er nicht einen der inzwischen zahlreichen Preise wie etwa den Urban Living Award 2013, sondern die erste Nacht, in der 2004 die Notschlafstelle in der Wilhelmstraße eröffnet wurde und 60 Menschen durch seine Arbeit nicht auf der Straße schlafen mussten. Was das ursprüngliche Vinzidorf-Projekt betrifft, gibt es seit 2007 zwar ein konkretes Grundstück, aber immer noch keine Baubewilligung. Mit vielen Kompromissen sei dies inzwischen jedoch nur noch eine Formsache.
VeranstaltungStipp
Im Rahmen der Reihe
Lectures and Debates der New Design University (NDU) sprach Alexander Hagner kürzlich über
das Thema „Architektur als soziales Handlungsfeld". Die Vortragsreihe
greift regelmäßig relevante Themen rund um Architektur, Design und Business auf
und findet in Kooperation mit der HYPO NOE Gruppe und mit Unterstützung des
Landes Niederösterreich statt.
von Gertrud Purdeller
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