Samstag, 12. Juli 2014

Häupl und der ÖkoKauf

Dieser Artikel kommt aus Deutschland, Düsseldorf. Ganz klar auch warum: Weil in Wien alles lauthals darüber lachen. So einen Schmarren traut sich selbst Häupl hier nicht verbreiten.
Wien - Wiener Wohnen zählt gemeinsam mit den Tochterunternehmen Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuung GmbH und Kundenservice GmbH zu den größten Unternehmungen der Wiener Stadtverwaltung. Neben dem Fokus auf thermisch-energetische Sanierungen von Gemeindebauten, setzt Wiener Wohnen auch im Arbeitsalltag vielfältige Maßnahmen zur Schonung der Ressourcen und zur Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen.
So werden etwa bei allen von der Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuung eingesetzten Reinigungsmitteln und Arbeitsstoffen die Bestellgrößen so optimiert, dass die Anzahl der Anlieferungen und notwendigen Verpackungen so gering wie möglich gehalten werden kann. Die Lieferanten für alle Produkte werden laufend analysiert. Fest definierte Nachhaltigkeitsgrundsätze werden bei der Auswahl der Partnerbetriebe berücksichtigt.
Um den Papier- aber auch Tonerverbrauch zu reduzieren, wird die elektronische Archivierung und die Einführung mobiler Applikationen für Außendienstmitarbeiter verstärkt eingeführt. Bei der Beschaffung von Kleidung wird auf Hautverträglichkeit und die Verwendung schadstofffreier Textilien geachtet. Die Bekleidung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trägt daher das “Oeko-Tex Standard 100″-Zertifikat.
Wiener Wohnen setzt auch bei der Beleuchtung ökospezifische Maßnahmen. Kaputte Glühbirnen in Stiegenhäusern und Gemeinschaftsräumen werden etwa durch energieeffizientere Hochvolt-Halogenlampen ersetzt. Dies spart etwa 30 Prozent des Verbrauchs. In Zukunft wird auch verstärkt auf LED Lampen gesetzt. Für Nachrüstungen von Sicherheitsbeleuchtungen werden bereits heute ausschließlich LED Produkte oder Energiesparlampen verwendet.
Karin Ramser, Direktor Stellvertreterin von Wiener Wohnen, hält dazu fest: “Gerade als großes Unternehmen ist es hier wichtig, eine Vorbildfunktion einzunehmen. Gleichzeitig kann durch die beträchtliche Masse an Bestellungen natürlich eine quantitativ gute Bilanz erzielt werden.”

Initiative “Klimafreundlich Einkaufen” unter der
Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Häupl

Das Einkaufsverhalten hat für den Klimaschutz große Bedeutung! Sämtliche Produkte und Dienstleistungen, die wir konsumieren, gehen mit Emissionen von Treibhausgasen einher und tragen daher zum Klimawandel bei. Die Erwärmung der Atmosphäre und häufigere Wetterextremereignisse sind die Folge.
Das Wiener Klimaschutzprogramm (KliP Wien) leistet einen Beitrag, die schädlichen Treibhausgasemissionen zu reduzieren und startete heuer unter der Patronanz des Bürgermeisters der Stadt, Dr. Michael Häupl, die Initiative “Klimafreundlich Einkaufen”.
Diese Kampagne bietet unzählige Informationen für Personen, die sich dafür interessieren wie man im privaten Bereich klimafreundlich einkaufen kann. “Im alltäglichen Einkauf kann man vielfach zum Klimaschutz und – nicht zuletzt – zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen”, so Bürgermeister Michael Häupl.
Alle weiteren Informationen zur Kampagne “Klimafreundlich Einkaufen” unter www.klimafreundlich-einkaufen.at.

Das Programm “ÖkoKauf Wien”


Ob beim Einkauf von Büromöbeln, Lebensmitteln oder der Vergabe eines Bauauftrags – aufgrund von “ÖkoKauf Wien” werden in der Stadt Wien verstärkt ökologische Produkte und Dienstleistungen beschafft. So wird z. B. beim Lebensmitteleinkauf der Einsatz von biologischen Produkten in öffentlichen Einrichtungen laufend gesteigert, im Kindergarten liegt der Bioanteil bei Lebensmittel bereits bei 51 Prozent, Milchprodukte sind bereits zu 100 Prozent biologisch. Veranstaltungen der Stadt Wien werden nach streng ökologischen Kriterien – wie etwa dem Einsatz von Mehrwegbechern – ausgerichtet. Das städtische ökologische Beschaffungswesen stößt auch international auf enormes Interesse. Weitere Infos unter www.oekokauf.wien.at.

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