Mittwoch, 26. März 2014

Die Wiener lieben ihre Stadt - no na ned!

Die Befragungen sind immer seltsam, deshalb muss man sie auch mit einer gewissen Distanz betrachten, denn wer hat diese Befragung gemacht? Wer wurde befragt? das geht aus diesem, von der SPÖ, Häupl initiierten Befragung nicht hervor, deshalb muss angenommen werden, dass diese Befragung unter SPÖ - Mitgliedern gemacht wurde, und die müssen so antworten. Also - manipuliert, so wie wir Häupl und seine Freunde kennen. http://derdreck.blogspot.co.at/

Die Wiener lieben ihre Stadt: Bei einer aktuellen Studie der Stadt Wien in Kooperation mit der Uni Wien gaben 97 Prozent der Befragten an, gerne oder sehr gerne in Wien zu leben. Die Lebensqualität wird positiv bewertet, aber Probleme auch beim Namen genannt: Die Wohnsituation, der öffentliche Verkehr oder das Schulangebot für Kinder.
Insgesamt wurden 8.400 Menschen befragt, 68 Prozent von ihnen leben “sehr gerne” in der Hauptstadt, 29 Prozent immerhin noch “gerne”. “Das sind fantastische Ergebnisse, eine gewaltige Geschichte”, freute sich Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) bei der Präsentation der Studie vor Journalisten. Im Vergleich zur letzten Befragung im Jahr 2008 habe man sich sogar noch um ein Prozent steigern können. Erhoben wurde aber nicht nur die Gesamtlebensqualität, auch die Zufriedenheit in einzelnen Aspekten wie Arbeitsmarkt, Freizeit- und Kulturangebot, Häufigkeit der sozialen Kontakte oder Gesundheitseinrichtungen wurde abgefragt.

Wohnungsmarkt in Wien wird als Problem gesehen

Beinahe in allen Lebensbereichen seien die Ergebnisse gleich oder besser, berichtete Häupl. Probleme gebe es allerdings etwa am Wohnungsmarkt, wo nur noch 55 Prozent die Note sehr gut oder gut vergaben. 2008 waren es noch 67 Prozent. “Sicher ist es heute nicht mehr so einfach, eine Wohnung zu finden, die man sich leisten kann, wie vor zehn Jahren”, gab der Bürgermeister zu. Diese Kapazitätsengpässe führt er vor allem auf die Bevölkerungsentwicklung zurück. “Das sind Herausforderungen in einer wachsenden Stadt”, betonte er.

Kritik an Schulen und Öffentlichen Verkehrsmitteln

Ähnliche Probleme gibt es in den Kategorien Schulangebot oder öffentlicher Verkehr, den immerhin 15 Prozent der Befragten als mittelmäßig zufrieden bis gar nicht zufrieden bewerteten. 2008 waren es nur zwölf Prozent Unzufriedene. “Wir werden vor allem die tangentialen Verbindungen im Süden sowie Norden und Nordosten ausbauen”, meinte der Stadtchef dazu. Mit dem Autoverkehr in der Stadt zeigten sich gleich ein Dreiviertel aller Teilnehmer unglücklich. Auch die erstmals abgefragte Kinderfreundlichkeit der Stadt beurteilten nur 57 Prozent der Wiener positiv.

Hohe Lebensqualität in Wien

Im europäischen Vergleich steht Wien in einem Bericht der Europäischen Kommission zur Lebensqualität in Städten auf Platz neun, an der Spitze findet sich Zürich (Schweiz), dann folgen Reykjavik (Island) und Kopenhagen (Dänemark). Die letzten drei Plätze gehen ausschließlich an griechische Städte: Athen ist vor Athen-Umgebung und Heraklion das absolute Schlusslicht.

Investitionen sind nötig

Um die Lebensqualität in Wien zu erhalten, plant Häupl nun Investitionen nicht nur in Öffis und sozialen Wohnbau, sondern auch in Schulen und Lehrer. Problematisch dabei ist allerdings die Finanzierung. “Wir müssen alle Kreativität aufbringen, um die Finanzierung solcher Investitionen zu gewährleisten”, so der Stadtchef. Denn Wien darf derzeit aufgrund des derzeit geltenden Stabilitätspakts keine neuen Schulden machen. Deshalb plant Häupl vor allem PPP-Modelle, also sogenannte Public-Private-Partnerships, bei denen öffentliche Hand und private Institutionen wie Banken oder Bauunternehmen zusammenarbeiten.
“Das ist nicht meine Lieblingsvariante, weil sie teuer ist. Mit unserer guten Bonität würden wir weitaus günstigeres Geld bekommen”, meinte der Bürgermeister. Deshalb möchte er wertschaffende Investitionen – wie etwa in Schulen – zukünftig aus dem Stabilitätspakt ausnehmen. Bis sich in dieser Hinsicht in der Europäischen Union jedoch etwas bewegt, blieben der Stadt für Großvorhaben wie etwa U-Bahnbau oder Spitalsreform kaum Alternativen zu PPP-Modellen. Häupl dazu: “Die Banken freuen sich auf uns.” (APA)


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