Die
Befragungen sind immer seltsam, deshalb muss man sie auch mit einer gewissen
Distanz betrachten, denn wer hat diese Befragung gemacht? Wer wurde befragt?
das geht aus diesem, von der SPÖ, Häupl initiierten Befragung nicht hervor,
deshalb muss angenommen werden, dass diese Befragung unter SPÖ - Mitgliedern
gemacht wurde, und die müssen so antworten. Also - manipuliert, so wie wir
Häupl und seine Freunde kennen. http://derdreck.blogspot.co.at/
Die Wiener lieben ihre Stadt: Bei einer aktuellen
Studie der Stadt Wien in Kooperation mit der Uni Wien gaben 97 Prozent der
Befragten an, gerne oder sehr gerne in Wien zu leben. Die Lebensqualität wird
positiv bewertet, aber Probleme auch beim Namen genannt: Die Wohnsituation, der
öffentliche Verkehr oder das Schulangebot für Kinder.
Insgesamt wurden
8.400 Menschen befragt, 68 Prozent von ihnen leben “sehr gerne” in der
Hauptstadt, 29 Prozent immerhin noch “gerne”. “Das sind fantastische
Ergebnisse, eine gewaltige Geschichte”, freute sich Bürgermeister Michael Häupl
(SPÖ) bei der Präsentation der Studie vor Journalisten. Im Vergleich zur
letzten Befragung im Jahr 2008 habe man sich sogar noch um ein Prozent steigern
können. Erhoben wurde aber nicht nur die Gesamtlebensqualität, auch die
Zufriedenheit in einzelnen Aspekten wie Arbeitsmarkt, Freizeit- und
Kulturangebot, Häufigkeit der sozialen Kontakte oder Gesundheitseinrichtungen
wurde abgefragt.
Wohnungsmarkt in Wien wird als Problem gesehen
Beinahe
in allen Lebensbereichen seien die Ergebnisse gleich oder besser, berichtete
Häupl. Probleme gebe es allerdings etwa am Wohnungsmarkt, wo nur noch 55
Prozent die Note sehr gut oder gut vergaben. 2008 waren es noch 67 Prozent.
“Sicher ist es heute nicht mehr so einfach, eine Wohnung zu finden, die man
sich leisten kann, wie vor zehn Jahren”, gab der Bürgermeister zu. Diese
Kapazitätsengpässe führt er vor allem auf die Bevölkerungsentwicklung zurück.
“Das sind Herausforderungen in einer wachsenden Stadt”, betonte er.
Kritik an Schulen und Öffentlichen Verkehrsmitteln
Ähnliche
Probleme gibt es in den Kategorien Schulangebot oder öffentlicher Verkehr, den
immerhin 15 Prozent der Befragten als mittelmäßig zufrieden bis gar nicht
zufrieden bewerteten. 2008 waren es nur zwölf Prozent Unzufriedene. “Wir werden
vor allem die tangentialen Verbindungen im Süden sowie Norden und Nordosten
ausbauen”, meinte der Stadtchef dazu. Mit dem Autoverkehr in der Stadt zeigten
sich gleich ein Dreiviertel aller Teilnehmer unglücklich. Auch die erstmals
abgefragte Kinderfreundlichkeit der Stadt beurteilten nur 57 Prozent der Wiener
positiv.
Hohe Lebensqualität in Wien
Im
europäischen Vergleich steht Wien in einem Bericht der Europäischen Kommission
zur Lebensqualität in Städten auf Platz neun, an der Spitze findet sich Zürich
(Schweiz), dann folgen Reykjavik (Island) und Kopenhagen (Dänemark). Die
letzten drei Plätze gehen ausschließlich an griechische Städte: Athen ist vor
Athen-Umgebung und Heraklion das absolute Schlusslicht.
Investitionen sind nötig
Um
die Lebensqualität in Wien zu erhalten, plant Häupl nun Investitionen nicht nur
in Öffis und sozialen Wohnbau, sondern auch in Schulen und Lehrer.
Problematisch dabei ist allerdings die Finanzierung. “Wir müssen alle
Kreativität aufbringen, um die Finanzierung solcher Investitionen zu
gewährleisten”, so der Stadtchef. Denn Wien darf derzeit aufgrund des derzeit
geltenden Stabilitätspakts keine neuen Schulden machen. Deshalb plant Häupl vor
allem PPP-Modelle, also sogenannte Public-Private-Partnerships, bei denen
öffentliche Hand und private Institutionen wie Banken oder Bauunternehmen
zusammenarbeiten.
“Das
ist nicht meine Lieblingsvariante, weil sie teuer ist. Mit unserer guten
Bonität würden wir weitaus günstigeres Geld bekommen”, meinte der Bürgermeister.
Deshalb möchte er wertschaffende Investitionen – wie etwa in Schulen –
zukünftig aus dem Stabilitätspakt ausnehmen. Bis sich in dieser Hinsicht in der
Europäischen Union jedoch etwas bewegt, blieben der Stadt für Großvorhaben wie
etwa U-Bahnbau oder Spitalsreform kaum Alternativen zu PPP-Modellen. Häupl
dazu: “Die Banken freuen sich auf uns.” (APA)
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