Montag, 3. März 2014

Spendenaktion für die Gruft

Spendenaktion für die Gruft

Unter dem Motto "Nicht wegschauen, bitte helfen" hat Maler, Musikurgestein und Olivenölproduzent Rudi Treiber auf Facebook eine Spendenaktion ins Leben gerufen. "Ich habe das schon einmal vor vier Jahren gemacht, damals für das St. Anna in Wien. Damals habe ich fast 2.000 Euro zusammen bekommen. Dieses Mal möchte ich für Menschen sammeln, die keine eigene Wohnung oder keinen eigenen Platz zum Schlafen haben, nämlich für die Gruft in Wien", so Rudi Treiber. 
Die Gruft ist eine Stelle in Wien, wo Obdachlose übernachten können und essen bekommen. "Ich habe ein eigenes Spendenkonto dafür eröffnet. Die Spendenaktion ist jedoch zeitlich begrenzt und läuft exakt am 1. Mai aus. Ich werde jede Woche einen Auszug aller Spendernamen und die Höhe der einzelnen Spenden auf Facebook veröffentlichen."
Nach dem 1. Mai wird das Konto notariell geprüft und geschlossen. Der gesamte Betrag wird dann auf das Konto der „Gruft“ überwiesen. 
"Wenn nur jeder all meiner fast 5000 Facebookfreunde einen Euro spendet, dann wäre das ein wirklich schöner Betrag und diesen Menschen, die oft unverschuldet in solch schreckliche Lage gekommen sind, geholfen", so Treiber. "Es kann jeder spenden so viel er will, auch anonym, ich freue mich über jeden einzelnen Euro. Schon jetzt ein Dankeschön im Namen derer, die es wirklich brauchen. Den meisten von uns geht es so gut und es gibt zu viele, denen es viel schlechter geht. Also öffnet bitte eure Herzen und denkt an diese Menschen. Das Gute im Leben kommt immer irgendwann zurück."
Wer helfen möchte, kann das unter Sparkasse Neusiedl am See, IBAN: AT182021621687017300, BIC: SPHBAT21XXX lautend auf Rudi Treiber – Die Gruft) tun.

Opernsänger Rolando Villazón spendet seinen Gewinn aus der TV-Neuauflage von Hans-Joachim Kulenkampffs Quizshow-Klassiker "Einer wird gewinnen" (EWG) einer Berliner Obdachlosen-Organisation.

Der Startenor hatte die 25 000 Euro am Samstag in der ARD-Show erkämpft - zuvor war er gegen andere Kandidaten aus europäischen Ländern für Frankreich angetreten. "Das Thema Obdachlosigkeit liegt mir sehr am Herzen", sagte Villazón laut einer Mitteilung vom Montag. Der mob e.V. gibt die Obdachlosenzeitung "Strassenfeger" heraus. Er kaufe diese Zeitung immer, wenn er in Berlin ist, sagte der Startenor. "Ich freue mich sehr, die Arbeit des Vereins zu unterstützen." Die "EWG"-Sendung war als einmalige Neuauflage geplant - vor 50 Jahren wurde sie zum ersten Mal ausgestrahlt.

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