Montag, 17. März 2014

AK zu Inflation: Wohnen muss billiger werden

Mietpreissteigerung doppelt so hoch wie Inflation


Rudi, Rudi gib Acht, so wird das nicht gemacht... Noch immer verspricht der  Kaske billigere Mieten,
obwohl mit 1. April Österreich-weit die Kosten weiter ansteigen werden. Seine Wohnen - Petition, die nicht einmal von zwei Prozent der Befragten unterstützt wurde, ist mittlerweile komplett abgesoffen, so
wie auch Kaske selbst nach der AK-Wahl auf Tauchstation begeben wird
Was da nicht schon alles gefordert wird und wurde, und alle fordern das gleiche. Vir der Wahl, nach der Wahl wird es niemanden mehr geben, der etwas fordert. Fordern ist ja so einfach. Die Schublade für Kaskes Forderungen wartet schon.
Auch wenn die offizielle Inflationsrate im Februar von 1,6 Prozent auf 1,5 Prozent zurückgegangen ist, so kann keine Entwarnung gegeben werden. Österreich bleibt - im Vergleich zu z.B. Deutschland (1,2 Prozent Teuerung) ein Hochpreisland. Auch ein weiteres Muster bleibt ungebrochen: Die Teuerung für SeniorInnen (Pensionistenpreisindex) ist mit 1,7 Prozent erneut deutlich stärker als die allgemeine Inflation. Besonders stark sind die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+ 2,7 Prozent), für Wohnungsmieten (+3,0 Prozent) (es steigt der Richtwert für 330.000 Altbauten in Österreich um durchschnittlich 4,6 Prozent – 220.000 Bauten sind allein in Wien betroffen.)  sowie für die Dinge des täglichen Gebrauchs - der sogenannte 'Mikrowarenkorb' - (+3,9 Prozent) gestiegen. Und diese größten Preistreiber sind gleichzeitig die größte Belastung für ältere Menschen.
Da darf auch die neue Erhöhung der Auto-Steuer nicht vergessen werden, denn die hat auch die Lebensmittelpreise erhöht; Dank an die Regierung.
Wie wurde es schon einmal ausgesprochen? „---die Flasche(n) leer (Faymann und Spindelegger)“ und ...“ich haben fertig.“
Rudi, Rudi gib Acht, so wird das nicht gemacht ...

 "Die Wohnkosten belasten die Menschen schon seit geraumer Zeit. Und auch die jüngsten Daten zeigen: die Mieten steigen stärker als die Inflation, nämlich genau doppelt so stark", sagt AK Präsident Rudi Kaske. "Seit 2013 gibt es eine Arbeitsgruppe zum Thema günstigeres Wohnen im Justizressort. Doch da herrscht bisher Stillstand. Wir brauchen eine Mietpreisbremse", so der AK Präsident. Ab April werden überdies mit den neuen Richtwerten und Lagezuschlägen
die Mieten neuerlich steigen. Kaske verlangt daher die Abschaffung der Lagezuschläge.

Über ein Viertel der Gesamtinflation entfallen auf die Ausgabengruppe Wohnen, Wasser und Energie. Besonders betroffen sind ArbeitnehmerInnen mit kleinen und mittleren Einkommen. "Dass die
Menschen durch die Wohnkosten stark belastet sind, wissen wir nicht erst seit gestern. Jetzt ist es Zeit rasch zu handeln", so Kaske. "Es müsste nur ein Satz ins Gesetz geschrieben werden, wonach die Höhe des Hauptmietzinses nicht mehr ergeben darf als den Richtwert plus 20 Prozent. Das würde für alle Neuverträge von Altbauwohnungen gelten und würde Wohnungssuchende, vor allem junge Menschen, sofort spürbar entlasten."
Die AK fordert ein Sechs-Punkte-Programm für billigeres Wohnen: 
1. Mieten senken 
2. Wohnbauförderung und Rückflüsse rasch Zweckwidmen und an die Teuerung anpassen
3. Weg mit den Befristungen
4. Niedrigere Betriebskosten durch Streichen der Grundsteuer und der Versicherungskosten aus dem Betriebskostenkatalog
5. Maklerprovision für Mieter streichen, diese sollen die Vermieter zahlen 
6. Klare gesetzliche Regeln für die Erhaltungspflichten der Vermieter.

Und der PVÖ fordert:

Einen Preisstopp für Mieten: Der Hauptmietzins darf den Richtwert 20 Prozent nicht übersteigen. Wir fordern außerdem mehr Wohnbauförderung für den sozialen Wohnbau sowie geringere
Betriebskosten durch Streichung der Grundsteuer und der Versicherungskosten aus dem Betriebskostenkatalog. Denn Wohnen muss wieder für alle günstiger und leistbar sein",

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