Bauordnung-Neu muss schärfere Kriterien bei Widmung "Förderbarer Wohnbau" einführen
Kaske macht sich stark – für die Wahl. Was er aber nicht weiß, ist, wenn man sich an die AK wendet, gerade im Bereich Wohnen, Zins, Miete, oder gar Wiener Wohnen, da bekommt man eine schöne zynische Absage. Weit ist es nicht mit Kaske her, weit ist er gekommen. Jetzt sitzt er in der AK, an der Spitze, seine Genossen werden ihn schon wählen, die wissen was von ihnen verlangt wird. Viel Stimmen wird es bei der AK-Wahl wohl nicht geben, dafür hat die AK zu wenig gemacht und kurz vor der Wahl laut los zu schreien, ist den meisten zu wenig. Da hätte es schon mehr gebraucht.
Wien (OTS) - "Die neue Wiener
Bauordnung muss jetzt klare Weichen für mehr geförderten Wohnbau für die
nächsten Jahre stellen", sagt AK Präsident Rudi Kaske. Aber ausgerechnet
da bleibt der Entwurf der neuen Bauordnung viel zu vage: Zwar gibt es jetzt die
neue Widmungskategorie "Förderbarer Wohnbau." Aber die Bedingungen
für diesen "Förderbaren Wohnbau" sind nur durch technische Kriterien
wie Wärmedämmung oder die Wohnungsgröße bestimmt. "Was fehlt, sind klare
Bedingungen in der Widmung, die festlegen, dass diese Flächen innerhalb einer bestimmten Zeit an gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften verkauft werden müssen", sagt Kaske. Denn nur damit kann sichergestellt werden, dass unter dem Etikett "Förderbarer Wohnbau" auch wirklich bezahlbare Wohnungen für NormalverdienerInnen und nicht Luxuswohnungen gebaut werden.
Bedingungen in der Widmung, die festlegen, dass diese Flächen innerhalb einer bestimmten Zeit an gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften verkauft werden müssen", sagt Kaske. Denn nur damit kann sichergestellt werden, dass unter dem Etikett "Förderbarer Wohnbau" auch wirklich bezahlbare Wohnungen für NormalverdienerInnen und nicht Luxuswohnungen gebaut werden.
Verschärfungen bei der Flächenwidmung für den sozialen Wohnbau
werden derzeit in mehreren Städten und Bundesländern diskutiert. In den nächsten
zehn Jahren werden etwa 140.000 Menschen nach Wien ziehen. "Für die
Wohnungssuchenden, die hier leben und für die, die noch kommen, brauchen wir
mehr bezahlbare Wohnungen", so Kaske. Wien hat eine große Tradition im
sozialen Wohnbau. Jetzt wäre der Zeitpunkt, ein Modell zu entwickeln: Eine
Bauordnung, die mit klaren
Widmungskriterien dafür sorgt, dass bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, gerade auch für diejenigen mit kleineren Einkommen.
Widmungskriterien dafür sorgt, dass bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, gerade auch für diejenigen mit kleineren Einkommen.
Einen wichtigen Schritt dahin hat der vorliegende Entwurf der Bauordnung
schon getan: Mit der Befristung der Baulandwidmung sorgt die neue Bauordnung
dafür, dass Bodenspekulationen erschwert werden. Künftig muss ein zur Bebauung
gewidmetes Grundstück auch wirklich
innerhalb einer klaren Frist bebaut werden. In die richtige Richtung geht auch die Möglichkeit, künftig mit großen Bauträgern städte-bauliche Verträge abzuschließen: So können große Bauträger, die ganze Stadtviertel bebauen, dazu verpflichtet werden auch für die entsprechende Versorgung der künftigen Wohngebiete mit Kindergärten oder Schulen zu sorgen.
innerhalb einer klaren Frist bebaut werden. In die richtige Richtung geht auch die Möglichkeit, künftig mit großen Bauträgern städte-bauliche Verträge abzuschließen: So können große Bauträger, die ganze Stadtviertel bebauen, dazu verpflichtet werden auch für die entsprechende Versorgung der künftigen Wohngebiete mit Kindergärten oder Schulen zu sorgen.
OTS-ORIGINALTEXT
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OTS0047 2014-03-03 10:07 031007 Mär 14 AKW0002 0312
OTS0047 2014-03-03 10:07 031007 Mär 14 AKW0002 0312
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