Neuer Stadtteil: Wohnen beim Nordbahnhof
Mit stolzen 80 Hektar Fläche zählt der Nordbahnhof zu den wichtigsten innerstädtischen Entwicklungszonen in Wien: Bis zum Jahr 2025 wird in mehreren Etappen ein ganz neuer Stadtteil entstehen, der rund 10.000 Wohnungen für 20.000 Menschen und außerdem 10.000 Arbeitsplätze bieten soll.
Vielfalt, Platz für Grün
und wenig Heizkosten
Beim Bauträgerwettbewerb für einen Teilbereich des Nordbahnhofgeländes rund um den Rudolf-Bednar-Park ging es um „Wohnen mit kultureller Vielfalt“. Bauträger Neue Heimat errichtete eines der Siegerprojekte, das jetzt an die Mieter übergeben wurde: Von den 93 geförderten Wohnungen bieten 24 dank Superförderung mit Eigenmitteln von 52 Euro pro Quadratmeter besonders günstige Konditionen, so die Stadt. Dabei erfüllt der Wohnnachschub Niedrigenergiekriterien, es gibt Begegnungs- und Grünzonen und Wohneinheiten von 2 bis 5 Zimmern.
Beim Bauträgerwettbewerb für einen Teilbereich des Nordbahnhofgeländes rund um den Rudolf-Bednar-Park ging es um „Wohnen mit kultureller Vielfalt“. Bauträger Neue Heimat errichtete eines der Siegerprojekte, das jetzt an die Mieter übergeben wurde: Von den 93 geförderten Wohnungen bieten 24 dank Superförderung mit Eigenmitteln von 52 Euro pro Quadratmeter besonders günstige Konditionen, so die Stadt. Dabei erfüllt der Wohnnachschub Niedrigenergiekriterien, es gibt Begegnungs- und Grünzonen und Wohneinheiten von 2 bis 5 Zimmern.
Das muss man einmal
genau lesen. Es sind also 24 supergefördert Wohnungen, für die man € 52 pro
Quadratmeter hinblättern muss. Wir wissen nichts über den Zins/Miete.
Jetzt wird überhaupt
viel gebaut. Sehen wir es uns einmal an:
Ein Fünf-Sterne-Hotel der Park-Hyatt-Gruppe,
Einzelhandels- und Büroflächen sowie zwölf Luxuswohnungen mit Terrassen,
hochwertiger Ausstattung und Rundumblick über die Wiener Innenstadt. Zum
einkaufen geht man dann zu Louis
Vuitton, Miu Miu, Emporio Armani, Bambini, Brioni, Roberto Cavalli, Mulberry,
Etro, Valentino, Prada, Saint Laurent, Brunello Cucinelli, Pomellato und
Bottega Veneta. Während die Zahl der Zimmer des Hotels Intercontinental
in etwa gleich bleibt, werden – dem steigenden Bedarf an temporären Wohnungen
mit Hotelservice Rechnung tragend – rund 2.200 Quadratmeter für „Serviced
Appartements“ vorgesehen. Zusätzliche 7.700 Quadratmeter sind für Wohnzwecke
vorgesehen. Und dann noch die Seestadt Aspern. Auf dem ehemaligen
Flugfeld in der Donaustadt entstehen 8.500 Wohnungen. Dabei entsteht ein
komplett neuer Stadtteil. Der Schwerpunkt liegt auf Leistbarkeit und
Funktionalität in Kombination mit guter Infrastruktur und urbanem Ambiente.
20.000 Menschen werden in Zukunft dort wohnen und arbeiten.
Können, werden wir uns das leisten können?
Der Durchschnittsverdienst liegt bei € 1400.- und, wie ich gelesen habe, liegt die Miete der neuen
Smart-Wohnungen, also 39m2 bei „leistbaren“ € 600.-. Nicht gerade ein
Schnäppchen.
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