Richtwertmietzins für
Altbauwohnungen wird angehoben.
Kein
Aprilscherz: Ab 1. April müssen wir fürs Wohnen tiefer in die Tasche
greifen – die Mieten für Altbauwohnungen steigen im Schnitt um 4,6 Prozent!
Während
leistbares Wohnen einer der Hauptslogans der Politiker ist, steigen die Mieten
ab April wieder weiter an.
Der Hintergrund: Der so genannte Richtwertzins für Altbauwohnungen, die nach 1994 vermietet wurden, darf alle zwei Jahre erhöht werden. Der Richtwert für Wien, der die Höhe der Miete regelt, verteuert sich etwa von 5,16 Euro auf 5,39 Euro pro Quadratmeter – ein Plus von 4,5 Prozent.
Auch Mieten, die vor 1994 abgeschlossen wurden, werden teurer: für Kategorie-A-Wohnungen etwa um 5,5 %.
Der Hintergrund: Der so genannte Richtwertzins für Altbauwohnungen, die nach 1994 vermietet wurden, darf alle zwei Jahre erhöht werden. Der Richtwert für Wien, der die Höhe der Miete regelt, verteuert sich etwa von 5,16 Euro auf 5,39 Euro pro Quadratmeter – ein Plus von 4,5 Prozent.
Auch Mieten, die vor 1994 abgeschlossen wurden, werden teurer: für Kategorie-A-Wohnungen etwa um 5,5 %.
Wie "Der Standard" am Freitag online berichtet,
werden Unterkünfte der Kategorie A bald 3,43 statt 3,25 Euro pro Quadratmeter
(plus 5,5 Prozent) und Kategorie-B-Mieten werden von 2,44 auf 2,57 Euro (plus
5,3 Prozent) erhöht. Die Kategorien C und "D brauchbar" verteuern
sich um 5,6 Prozent auf 1,71 Euro, die Quadratmetermieten für Wohnungen der
Kategorie "D unbrauchbar" legen um 6,2 Prozent auf 0,86 Euro zu.
Das ist
eine richtige Watschen für AK-Kaske und der FCG. Kaske hat ja mit jemanden
reden wollen, damit der Zins oder die Miete nicht so stark steigt. Da haben ihn
seine Genossen schön hängen lassen, die haben ihn ganz einfach ignoriert. Und Kaske
ist gegen die Mauer gelaufen, vielleicht auch gegen die Faust von Häupl und
Vassilakou. Dem FCG geht es nicht besser. Sie sind erst gestern für niedrigere
Mieten eingetreten, da haben sie jetzt den Salat.
Die Politiker
lügen immer unverfrorener, dass dürfen sie auch, denn wir, die Wähler, wir
gehen hin und wählen sie immer wieder. Der Wähler liebt SM, er liebt die
Politiker, deshalb auch dieses Wählerverhalten. Er wählt sie, damit er fünf
Jahre dann raunzen kann, dass er sie gewählt hat. Er mag den Schmerz, er mag
die Lüge. Er mag die Politiker. Was sie auch sagen, er nimmt es für die
unumstößliche Wahrheit. Was sie auch tun, den Wähler kann nichts erschüttern.
Wenn wieder ein Politiker vor dem Richter steht, dann schüttelt der Wähler den
Kopf: „Ich hab’s ja gleich gewusst“, sagt er dann, aber gewählt hat er ihn
schon.
Wann
wird der Wähler einmal aufwachen, sein Verhalten ändern und einmal ganz anders
wählen. Zeit wäre es. Es schreit direkt danach. Aber vom österreichischen
Wähler darf nicht zuviel verlangt werden, er ist schon geschädigt, durch dieses
mehr als idiotische Verhalten, das er an den Tag legt.
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