Eine
Anfrage von FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl an Finanzminister
Hans-Jörg Schelling (ÖVP) hat in Sachen Ausländerbeschäftigung
wieder einmal unwiderlegbare Fakten an den Tag gebracht: Ausländische
Arbeitnehmer überschwemmen den Arbeitsmarkt und treiben die
heimischen Arbeitskräfte in die Arbeitslosigkeit. Hauptschlachtfeld
in diesem Verdrängungswettbewerb ist das Baugewerbe.
So
wurden allein 2014 nicht weniger als insgesamt knapp 114.000
ausländische Arbeitnehmer über die sogenannte
„Entsenderichtlinie“zusätzlich
nach Österreich transferiert. Hier
handelt es sich um Arbeitnehmer, die neben den bereits in Österreich
befindlichen Ausländern auf den Arbeitsmarkt drängen. Sie werden
von ausländischen Firmen nach Österreich gebracht, um hier Aufträge
zu übernehmen.
53.000
ausländische Zusatzarbeitskräfte im Baugewerbe beschäftigt
Im
Baugewerbe ist die Situation durch besonders alarmierend. Von den
exakt 113.762 im Jahr 2014 entsendeten Ausländern arbeiteten
nicht weniger als 53.142 am Bau. Und im ersten Quartal 2015 wurden
bereits knapp 13.000 Entsendungen registriert. Gleichzeitig ist die
Arbeitslosigkeit auf dem Bausektor derzeit einsam Spitze in der
Zweiten Republik. Hauptgrund ist derZuwanderungsdruck
von Billigarbeitskräften aus dem Ausland.
Stummer
Zaungast bei diesem Verdrängungswettbewerb und einer noch nie
dagewesenen Einwanderung in den österreichischen Arbeitsmarkt ist
wieder einmal Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ). Er schweigt
zu diesen Entwicklungen und denunziert Kritiker dieser Entwicklung
als Ausländerfeinde und Hetzer.
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