Donnerstag, 30. Juli 2015

Berater und Sonderbeauftragte haben’s schön warm im Wiener Filz

Meinl-Reisinger kritisiert überhöhte Ausgaben des KAV für Beratungsleistungen



"Die Wiener Spitäler zu führen, ist gewiss eine komplexe Aufgabe. Doch dass der Wien Krankenanstaltsverbund mehr Geld für Beratungsleistungen ausgibt als das Finanzministerium zeigt einmal mehr die Unverhältnismäßigkeiten in dieser Stadt und dass Steuergeld in der Wiener Günstlingswirtschaft verprasst wird", ärgert sich Beate Meinl-Reisinger, NEOS-Spitzenkandidatin: Der Wiener Krankenanstaltenverbunds hat 4,3 Millionen Euro im heurigen Jahr für Beratungskosten veranschlagt.

Auch die verschiedenen Magistrate der Stadt Wien nehmen Beratungsleistungen in Anspruch: Laut Rechnungsabschluss werden dafür mindestens 1,9 Millionen Euro aufgewendet. Und das sind nur die offiziellen Zahlen, wie Meinl-Reisinger betont: "Wie überall im Rechnungsabschluss sind auch Beratungsleistungen nur in wenigen Fällen explizit ausgewiesen. Solche Zahlen lassen sich - genauso wie Werbungskosten - in dem verschachtelten System der Kameralistik wunderbar verstecken. Auf diese Weise wird der dichte rote Filz seit Jahrzehnten genährt. Ein üppiges Beratungswesen ist sichtlich ohnehin ein Steckenpferd der rotgrünen Stadtregierung, die über ein Dutzend Sonderbeauftragte samt Büros auf der Gehaltsliste stehen hat.
"Berater" - oftmals ohne jeglicher Fachkompetenz

"NEOS hat ein Aufbegehren gestartet, weil jeden Tag neue Beweise dafür auftauchen, wie dicht der rote Filz ist, in dem es die Freunderl und Günstlinge der Stadtregierung schön warm haben. Wir wollen 120 Millionen Euro aus diesem aufgeblähten Apparat herausschneiden und in die Zukunft investieren: in die Bildung unserer Kinder und damit in die Wirtschaft von morgen", betont Meinl-Reisinger abschließend.


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