Der
Verein "Ethik pro Austria"http://www.ethikproaustria.at sieht
keinerlei Engpässe bei der Unterbringung von Flüchtlingen und
fordert Ministerin Johanna Mikl-Leitner auf, kreativer vorzugehen.
Alois Gmeiner, Pressesprecher von Ethik pro Austria: "Zeltlager
und die aktuelle Überlegung, Flüchtlinge in Postbussen oder
Containern unterzubringen sind doch nicht das Gelbe vom Ei. Es gibt
doch sicher noch genügend andere ungenutzte Unterkünfte für
Flüchtlinge in einem Land wie Österreich. Ich denke da an Tausende
leer stehender Keller und hunderte nicht genutzter Garagen oder
Parkboxen. Auch ich würde mich sofort bereit erklären, meinen
Keller für eine Flüchtlingsfamilie auszuräumen. Und ich habe
gestern mit meinem Onkel in Kärnten telefoniert - ein
Schweinemäster, der aber gerade seine Ställe nicht benötigt, da
würden mindestens 200 Flüchtlinge Platz finden." Kreative
Ideen im Sinne der Menschlichkeit, das sollte das Ziel sein, um
Menschen im sicheren Westen auf herzlichste Weise willkommen zu
heißen.
Flüchtlingsexporte
in die Slowakei - warum nicht in die Ukraine?
Gmeiner:
"Auch darüber haben wir uns bei Ethik pro Austria schon
Gedanken gemacht und sehen, dass man hier quasi zwei Fliegen mit
einer Klappe schlagen könnte. Erstens gibt es in der Ukraine derzeit
sicher viele ungenutzte Gebäude, in denen man österreichische
Kriegsflüchtlinge unterbringen könnte, aber vor allem wäre die
bilaterale Vereinbarung zwischen Österreich und der Ukraine, ähnlich
wie die Übereinkunft die Mikl-Leitner scheinbar gerade mit der
Slowakei getroffen hat, eine wunderbare Möglichkeit, der Ukraine
aktive Wirtschaftshilfe angedeihen zu lassen und die Wirtschaft im
Land zu fördern. Man denke an all die Personen, die mit dem
Transport, der Verpflegung und der Versorgung der Flüchtlinge
beschäftigt werden könnten. Und das mit einem Gut, von dem es
derzeit mehr als genug auf der Welt gibt - Flüchtlinge. Statt Äpfel
werden eben Menschen exportiert."
Ethik
pro Austria sieht darin sogar eine Möglichkeit eine echte
"österreichische Innovation" in die Welt zu bringen - den
"humanitären Menschenhandel".
Ethik
pro Austria fordert daher Mikl-Leitner auf, die Mitglieder des
Vereins zu Besprechungen einzuladen, um neue und ungewöhnliche
Möglichkeiten für die "Nutzung" von Flüchtlingen zu
finden.
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