Mittwoch, 14. Januar 2015

Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2014 - Zwei Staatspreise gehen nach Wien

Vassilakou und Ludwig gratulieren - Wiener Architekten und Energieplaner arbeiten auf höchstem Niveau


Das ist wirklich ein Schildbürgerstreich, es ist lustig, zum Schreien. Da geben sich der gute Wohnbaustadtrat Ludwig und Vassilakou ihre eignen Preise und sie beglückwünschen sich auch noch dazu. „Aus Energie- und Klimaschutzsicht ist die Sanierung des Gebäudebestandes die wichtigste und herausforderndste Maßnahme.“ Was so nicht stimmt, denn im Ausland, natürlich im Ausland, im Inland ist das nicht denkbar, haben Architekten davor gewarnt, dass der thermische Gebäudeschutz nicht die Einsparung bring, den man im, und hier wieder – im Inland, nachsagt. Ich habe auch schon einmal nachgerechnet und ich war auf eine Amortisationszeit von 250 Jahren gekommen, was nichts anderes bedeutet, als, dass Wiener Wohnen, WStR Ludwig, VBgm Vassilakou die Mieter wieder einmal über den Tisch gezogen haben. Deshalb auch der Staatspreis. Glückwunsch.

Wien (OTS) - Bei der vierten Auflage des Staatspreises für Architektur und Nachhaltigkeit schnitten die Wiener Planungsfirmen besonders gut ab. Von zwölf nominierten Projekten sind nicht weniger als vier aus der Bundeshauptstadt und zwei wurden sogar mit Staatspreisen ausgezeichnet.
Herausragend war das Abschneiden in der Kategorie "Wohnen" in der drei der vier nominierten Projekte aus Wien waren. Dazu Planungsstadträtin und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou: 
"Der heurige Staatspreis beweist das hohe Qualitätsniveau und Engagement der Wiener Planungsbüros in den wichtigsten Bewertungskategorien Architektur, Energie, Klimaschutz und soziale Aspekte. Diese zukunftsweisenden Ansätze versuchen wir auch in unserer Arbeit als Planungsressort bestmöglich zu unterstützen. Das Ergebnis des Staatspreises 2014 freut mich deshalb besonders und ich gratuliere allen nominierten und Staatspreisträgern!"
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig hält fest: "Der Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit zeigt einmal mehr, wie stark die Innovationskraft ist, die in Wien mit der Wohnbauförderung - sowohl im Neubau als auch in der Sanierung - erreicht wird. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit bilden neben der planerischen hohen Qualität und der Ökonomie die Säulen dieses Erfolgs. Ich beglückwünsche alle Nominierten und Preisträger und danke allen Planerinnen und Planern für ihr großes Engagement, das mit dazu beiträgt, dass die Smart-City Wien die höchste Wohn- und Lebensqualität aufweist und auch beim Klimaschutz spitze ist."
Aus Energie- und Klimaschutzsicht ist die Sanierung des Gebäudebestandes die wichtigste und herausforderndste Maßnahme. Hier setzten die Wiener Planerinnen mit zwei besonders ambitionierten Projekten neue Maßstäbe. Nominiert zum Staatspreis wurde die geförderte Sanierung des Klostergebäudes der Kongregation der Mission vom Heiligen Vinzenz von Paul im siebten Wiener Gemeindebezirk, die bereits mit dem Stadterneuerungspreis 2014 ausgezeichnet wurde. Unter Erhaltung der denkmalgeschützten Bausubstanz wurde ein energetisches Niveau erreicht, das fast dem Passivhaus Standard entspricht. Das zweite Projekt, ein Vorstadthaus im 18. Wiener Gemeindebezirk, wurde sogar mit dem Staatspreis ausgezeichnet und ist eine liebevolle Verbindung von architektonischen und baubiologischen Engagement mit hervorragender energetischer Sanierungsqualität.

Der zweite Staatspreis geht an das "Wohnprojekt Wien", ein gefördertes Wohnprojekt einer Baugruppe in Wien Leopoldstadt auf dem Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs. Neben ausgezeichneter Architektur und vorbildlichem Energiekonzept besticht dieses Projekt durch umfassende Mitbestimmung und zahlreichen gemeinsam nutzbaren Einrichtungen. Nach Aussage der Jury setzt dieses Projekt neue Maßstäbe im Wohnbau - österreichweit wie international.

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