Mit 1.1.2015 gelten für ältere GemeindemieterInnen, die in eine kleinere Wohnung wechseln, vergünstigte Konditionen. Weiters gibt es für SeniorInnen eine neue Förderung für Umbaumaßnahmen.
Es dürfte doch einem jeden klar sein um was es
sich dabei handelt. Wieder so ein Schwindel den Wiener Wohnen als einen
wichtigen Beitrag hinstellt. Der ältere Mieter sitzt schon lange in der
Wohnung, ich bin 51 Jahre in der Wohnung gesessen, dass war Wiener Wohnen
zuviel. Der Mieter muss raus, die Wohnung muss adaptiert werden, muss zu einer
Kategorie-A Wohnung gemacht werden, damit der Zins, die Miete angepasst werden
kann. Es geht hier nicht um die Mieter, es geht auch nicht um eine Wohnung die
den Bedürfnissen des aktuellen Lebensabschnittes besser entspricht, so wie das
Wiener Wohnen hinstellen möchte, es geht, um Profit. Der Profit ist heilig,
auch für Wiener Wohnen. Nicht alle älteren Mieter werden sich auf diesen
Kuhhandel einlassen, es werden nur wenige sein.
Wien (OTS) - Um SeniorInnen maßgeschneidertes
Wohnen zu ermöglichen, verstärkt die Stadt Wien ihr Maßnahmenpaket für die
ältere Generation mit zwei Neuerungen. Mit der Aktion 65Plus unterstützt Wiener
Wohnen ab sofort MieterInnen bei einem Wechsel auf eine kleinere
Gemeindewohnung, die den Bedürfnissen des aktuellen Lebensabschnittes besser
entspricht. Außerdem greift die Stadt Wiener SeniorInnen - MieterInnen, aber
auch Eigenheim- und KleingartenwohnhausbesitzerInnen - seit Ende November des
heurigen Jahres im Rahmen einer neuen Förderaktion für altersgerechte Adaptierungsmaßnahmen
finanziell unter die Arme. ****
"Maßnahmen
für Seniorinnen und Senioren bilden einen wesentlichen Schwerpunkt in der
Wiener Wohnbaupolitik, den wir kontinuierlich ausbauen. So leistet die Aktion
65Plus von Wiener Wohnen einen wichtigen Beitrag dazu, älteren
Gemeindemieterinnen und -mietern bedarfsgerechten Wohnraum zur Verfügung zu
stellen. Darüber hinaus sorgt eine neue Förderaktion der Stadt unabhängig von
der Wohnform für eine finanzielle Entlastung um bis zu 4.200 Euro, wenn
altersgerechte Umbauten durchgeführt werden", erklärt Wohnbaustadtrat Michael
Ludwig.
Neuerungen,
die auch der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) begrüßt. Rudolf Edlinger,
Vizepräsident des PVÖ und Vorsitzender der Landesorganisation Wien:
"Sowohl die Aktion 65plus als auch die neue Förderung für Umbaumaßnahmen
für eine verbesserte Barrierefreiheit sind wichtige weitere Schritte, um
Seniorinnen und Senioren im Bereich des Wohnens zu unterstützen. Denn die
Mehrzahl der älteren Wienerinnen und Wiener möchte möglichst lange in den
eigenen vier Wänden wohnen - passender, altersgerechter Wohnraum stellt eine
wesentliche Voraussetzung dafür dar."
Zwtl.
Aktion 65plus - Wohnungstausch im Wiener Gemeindebau
Das
Angebot gilt für alle HauptmieterInnen ab 65, die seit zehn oder mehr Jahren in
einer Gemeindewohnung von mindestens 65m2 Größe wohnen. Gewechselt werden kann
auf eine Wohnung, die zumindest einen Wohnraum weniger hat, selbstverständlich
ist aber auch ein Wechsel von z.B. vier auf zwei Zimmer möglich.
Damit sich der Wechsel auch für jene MieterInnen rechnet, die in ihrer jetzigen Wohnung noch den alten Kategoriemietzins bezahlen, erhalten diese für die neue Kategorie A - Wohnung einen 35-prozentigen Abschlag auf den jeweiligen Richtwertzins.
Damit sich der Wechsel auch für jene MieterInnen rechnet, die in ihrer jetzigen Wohnung noch den alten Kategoriemietzins bezahlen, erhalten diese für die neue Kategorie A - Wohnung einen 35-prozentigen Abschlag auf den jeweiligen Richtwertzins.
Beispiel:
Für eine 50m2-Wohnung beträgt der Richtwert-Zins inkl. 10 % Ust. 296 Euro. Mit
der Aktion 65 Plus: 192 Euro. Die jährliche Ersparnis macht damit ca. 1250 Euro
aus!
SeniorInnen
mit niedrigem Einkommen können darüber hinaus auch davon profitieren, dass für
personenstandsbezogene Wohnungsgrößen die Mietbeihilfe im vollen Umfang greift.
Denn Mietbeihilfe kann für Einzelpersonen nur für eine maximale Fläche von 50
m2, für Paare bis zu einer Fläche von 70m2 bezogen werden.
Da
gerade mit zunehmendem Alter auch das Bedürfnis nach mehr Wohnkomfort steigt,
werden für die Aktion 65Plus ausschließlich Wohnungen der Kategorie A - also
mit moderner Ausstattung von Bad, WC und Heizung - angeboten. Ersparnisse
ergeben sich bei einer Wohnflächenreduktion durch den geringeren Mietzins- und
Betriebskostenanteil sowie niedrigere Strom- und Heizkosten! Besondere Wünsche
beim Wohnungswechsel - z.B. Wechsel innerhalb der eigenen Wohnhausanlage oder
Wunsch nach einer bequem zugänglichen Erdgeschoßwohnung - werden nach Maßgabe
des Wohnungsbestandes selbstverständlich von Wiener Wohnen berücksichtigt. Auch
die sogenannte "Direktvergabe" der bisherigen Wohnung an einen
geeigneten Nachmieter ist im Rahmen der Aktion möglich. Investitionen und
Einrichtungsgegenstände darf man sich in diesem Fall mit bis zu 5.000 Euro vom
Nachmieter ablösen lassen.
In den Wiener Gemeindebauten wohnen rund 80.000 Personen der Generation 65plus und damit rund 18 Prozent aller BewohnerInnen. Die Aktion 65Plus unterstützt SeniorInnen mit bedarfsgerechten Wohnraum. Gleichzeitig entsteht dadurch auch ein zusätzliches adäquates Wohnraumangebot für junge Familien mit Kindern.
In den Wiener Gemeindebauten wohnen rund 80.000 Personen der Generation 65plus und damit rund 18 Prozent aller BewohnerInnen. Die Aktion 65Plus unterstützt SeniorInnen mit bedarfsgerechten Wohnraum. Gleichzeitig entsteht dadurch auch ein zusätzliches adäquates Wohnraumangebot für junge Familien mit Kindern.
Neue Förderaktion
für altersgerechte Adaptierungsmaßnahmen
Auch
WienerInnen ab 65 Jahren, die keine Pflegestufe haben, können damit eine
finanzielle Unterstützung für Umbaumaßnahmen, die einer verbesserten
Barrierefreiheit dienen, erhalten. Die neue Förderung richtet sich gezielt an
Personen und Haushalte, die über ein geringeres Einkommen verfügen. Speziell
diese Bevölkerungsgruppe soll bei aufwändigeren Maßnahmen zur Barrierefreiheit
finanziell entlastet werden.
Die Förderung - 35 % der Kosten und maximal 4.200 Euro - kann sowohl von MieterInnen als auch von Eigenheim- und KleingartenbesitzerInnen in Anspruch genommen werden. Voraussetzung ist, dass es sich um den Hauptwohnsitz handelt.
Die Förderung - 35 % der Kosten und maximal 4.200 Euro - kann sowohl von MieterInnen als auch von Eigenheim- und KleingartenbesitzerInnen in Anspruch genommen werden. Voraussetzung ist, dass es sich um den Hauptwohnsitz handelt.
Förderbar
sind Investitionskosten von 3.000 bis 12.000 Euro für altersgerechte
Umbaumaßnahmen. Dazu zählen etwa Maßnahmen für einen barrierefreien Zugang
(Rampe, Plattformlift, Hebebühne, motorische Türöffnungshilfe) sowie Ein- und
Umbauten für ein seniorInnengerechtes Bad (tragfähige Wände zur Montage von
Stütz- und Haltegriffen, bodenebene Dusche, unterfahrbarer Waschtisch,
Duschsitze, Thermostatarmatur im Sanitärbereich).
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Um soziale Fairness zu gewährleisten, ist die Förderung an bestimmte Einkommensgrenzen, die sich bereits im sozialen Wohnbau bewährt haben, gebunden. Im Jahr 2014 sind dies bei einem 1-Personen-Haushalt 21.581 Euro netto, bei einem 2-Personen-Haushalt 32.158 Euro netto, bei einem 3-Personen-Haushalt 36.393 Euro netto, bei einem 4-Personen-Haushalt 40.621 Euro netto.
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Um soziale Fairness zu gewährleisten, ist die Förderung an bestimmte Einkommensgrenzen, die sich bereits im sozialen Wohnbau bewährt haben, gebunden. Im Jahr 2014 sind dies bei einem 1-Personen-Haushalt 21.581 Euro netto, bei einem 2-Personen-Haushalt 32.158 Euro netto, bei einem 3-Personen-Haushalt 36.393 Euro netto, bei einem 4-Personen-Haushalt 40.621 Euro netto.
"Im
Rahmen eines Beratungsgespräches in der Magistratsabteilung 25 erhalten
SeniorInnen, die um eine Förderung ansuchen wollen, nicht nur detaillierte Informationen
zur Förderung, sondern auch wichtige ExpertInnen-Tipps rund um die
beabsichtigten Umbaumaßnahmen.
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