Mittwoch, 31. Dezember 2014

Brandschutz im Gemeindebau


Brandschutz im Gemeindebau

Und wieder einmal so eine Pressemitteilung die einem gleich den Magen umdreht. Brandschutz im Gemeindebau, was für eine Farce. Wo ich gewohnt habe, übrigens seit 1960 – 2010, da wurde der Brandschutz ganz vernachlässigt. Das war gar nicht so schlimm, was schlimm war und sicher immer noch ist, ist die Tatsache, dass die Wohnungen der alten Mieter, mit keinem FI-Schalter ausgerüstet sind, die elektrischen Leitungen alt und überlastet sind, und deshalb auch eine Gefahrenquelle für die Menschen darstellt. Was will da Wiener Wohnen mit dem Brandschutz? Ein Witz zum Jahresende.

Gerade in der Zeit rund um Weihnachten und Silvester kommt es vermehrt zu Zimmer- und Wohnungsbränden. Trockene Christbäume oder Adventkränze gelten hier genauso als potenziell gefährlich, wie - über die Weihnachtsfeiertage vermehrt - rechtswidrig abgestellte Gegenstände in den Stiegenhäusern. Wiener Wohnen setzt mit einer Vielzahl an abgestimmten Präventiv- und Informationsmaßnahmen auf den Schutz der rund 500.000 Bewohnerinnen und Bewohner der Wiener Gemeindebauten.
Wiener Wohnen informiert seine Neu-Mieterinnen und -Mieter bei Vertragsabschluss über die gültigen Brandschutzbestimmungen. Zusätzlich haben alle Bewohnerinnen und Bewohner in den vergangenen Wochen Informationen über das richtige Verhalten im Brandfall bekommen.

Freihalten von Fluchtwegen

In der allen Mieterinnen und Mietern bekannten und zugänglichen Hausordnung von Wiener Wohnen wird der Bereich Brandschutz separat behandelt. Leider kommt es hierbei immer wieder zur Missachtung der Hausordnung. Immer wieder werden in Stiegenhäusern, auf Dachböden, bei den Zugängen zu Kellerabteilen Gegenstände wie Blumen, Töpfe oder sogar Möbel und andere Ablagerungen abgestellt. Diese Gegenstände stellen eine große Gefahrenquelle dar. Sie können selbst zur Brandquelle werden sowie im Brand- und Einsatzfall die Einsatzkräfte behindern und Fluchtwege versperren.

Laut den Brandschutzbestimmungen dürfen insbesondere leicht entzündliche Materialien, wie Papier oder Matratzen, daher nicht auf Allgemeinflächen gelagert werden.
Wiener Wohnen informiert im Falle einer Übertretung die Mieterinnen und Mieter der betroffenen Anlagenbereiche. Werden widerrechtlich abgestellte Gegenstände nicht selbstständig entfernt, übernimmt Wiener Wohnen präventiv die Räumung zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner.

Die Einhaltung der feuerpolizeilichen Bestimmungen durch alle Bewohnerinnen und Bewohner ist von ganz besonderer Bedeutung. Einerseits werden potenzielle Brand- und Gefahrenquellen vermieden, andererseits können diese im Ernstfall lebensrettend für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Einsatzkräfte sein.

Mobiles Einsatzteam hilft im Brandfall

Bei rund 220.000 Wohnungen in den Wiener Gemeindebauten kommt es trotz aller Präventivmaßnahmen immer wieder zum Brandfall. Bei den rund 120 Einsätzen wegen eines Brandes im Jahr 2014 zeigte sich die Unterstützung der Mieterinnen und Mieter durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mobilen Einsatzteams von Wiener Wohnen als besonders positiv. Das Mobile Einsatzteam ist im Notfall rund um die Uhr erreichbar.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um das Einleiten erster Schritte für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner. Hierzu zählen unter anderem - wenn notwendig -das Organisieren einer Notunterkunft, die Einleitung der Reinigungsarbeiten oder das Trageservice, sollte es aufgrund des Brandes zu einem Ausfall des Aufzuges gekommen sein.

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