61. Wiener Gemeinderat
Fragestunde
Wien (OTS) - Die 61. Sitzung des Wiener
Gemeinderates hat um 9.00 Uhr mit der Fragestunde begonnen.
Die erste Anfrage stellte GRin Mag.a. Muna Duzdar (SPÖ) an Integrationsstadträtin Sandra
Frauenberger (SPÖ). Duzdar wollte
wissen, wie die Menschenrechte im Handeln von Wiener Stadtpolitik und
Verwaltung verwirklicht würden. Frauenberger antwortete: Der Bericht der
zuständigen Menschenrechtskoordinatorin weise eine gute Entwicklung aus, Wien
sei im internationalen Vergleich auf einem "hervorragenden" Stand.
Die Stadt stehe für Gleichstellung, Inklusion, Solidarität sowie Diversität; es
handle sich um eine Querschnittsmaterie, welche sich durch zahlreiche Stellen
der Stadtverwaltung ziehe: etwa die Magistratsabteilung 57 (Frauenförderung und
-angelegenheiten), das Dezernat für Gender Mainstreaming in der
Magistratsdirektion sowie die Magistratsabteilung 17 (Integration und
Diversität).
Die zweite Anfrage richtete sich an Gesundheitsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely(SPÖ). GR Dr. Wolfgang Aigner (Klubungebundener Mandatar) wollte von
ihr wissen, welche Maßnahmen die Stadt ergreife, um das Leistungsniveau in
KAV-Spitälern unter Einhaltung neuer EU-Richtlinien zur ärztlichen
Arbeitszeitbeschränkung aufrecht zu erhalten. Wehsely kündigte eine
rechtzeitige Lösung an. Derzeit liefen "gute Gespräche" zwischen Stadt
Wien, Gewerkschaft der Gemeindebediensteten sowie Ärztekammer. Gemeinsames Ziel
sei es, Arbeitszeiten besser aufzuteilen, "produktives" Arbeiten
besser zu entlohnen und gleichzeitig Leerläufe zu vermeiden. Wehsely versprach
sich vom Verhandlungsergebnis eine "hohe Qualität für PatientInnen,
Zufriedenheit bei ÄrztInnen und die Einhaltung der EU-Richtlinien".
Die dritte Anfrage stellte GRin Ing.in Isabella Leeb (ÖVP) an Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Die Anfrage hatte die Reduktion
der finanziellen Förderung an die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) zum Inhalt.
Mailath antwortete: Eine drastische Senkung der Mittel würde bis zur Schließung
einer ganzen Spielstätte führen, einhergehend mit der Freisetzung von
MitarbeiterInnen. Dies sei daher "aus ökonomischen, sozialen und
künstlerischen Gründen nicht sinnvoll". Die Subvention werde maßvoll
gesenkt, das Leistungsniveau der VBW beibehalten. Mailath verwies auf eine
Sitzplatzauslastung von über 95 Prozent, rund 600.000 BesucherInnen im Jahr und
700 Arbeitsplätze, welche die Vereinigten Bühnen sicherten.
Aktuelle Stunde zum
Thema "Menschenrechtsstadt Wien", eingebracht von der SPÖ
GR Armin Blind (FPÖ)
sagte, das Thema Menschenrechte sei in verschiedenen Erklärungen, unter anderem
in der europäischen Charta zum Schutz der Menschenrechte, erläutert worden. Er
verwehrte sich gegen Bestrebungen der Grünen, Menschen in Wien ohne
österreichische Staatsbürgerschaft nach zweijährigem Aufenthalt das allgemeine
Wahlrecht zuzugestehen. Die FPÖ sei der Ansicht, dass es sich hier nicht um ein
Menschenrecht handle.
GRin Anica
Matzka-Dojder (SPÖ) zitierte Auszüge aus dem Artikel 7 der "Allgemeinen
Menschenrechte" aus dem Jahr 1948. Diese Deklaration sei Basis für eine
"offene Diskussion der hier in Vielfalt lebenden Menschen". Dies
ermögliche Verbundenheit, Respekt und vor allem auch Verständnis für das
"Anderssein". Rassismus jedenfalls habe in Wien keinen Platz, denn
"jeder hat gesehen, wohin Hetze führen kann". Abschließend wies sie
darauf hin, fast ein Viertel der Wiener Bevölkerung sei aufgrund der
gesetzlichen Situation politisch nicht vertreten. Dies bezeichnete sie wörtlich
als "Unrecht".
Hauptdebatte:
Fachkonzept Mobilität des Stadtentwicklungsplanes 2025 (STEP 2025)
GR DI Roman Stiftner
(ÖVP) meinte, hinsichtlich der Stadt- und Verkehrsplanung gebe es eine "Konzeptflut".
Neben einem Mobilitäts-existiere ein Freiraum- sowie ein Hochhauskonzept;
demnächst solle auch ein FußgängerInnen-Konzept präsentiert werden. Das
vorliegende Fachkonzept Mobilität bezeichnete er als "Zusammenfassung der
verkehrspolitischen Irrtümer" der letzten Jahre. Es ließe etwa die
Einbindung des Wirtschaftsverkehrs und von E-Fahrzeugen vermissen. Die ÖVP sei
für eine "sinnvolle Einbindung" des Verkehrsmittels Auto. Von einer
Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in die Außenbezirke hielte er nichts,
dies würde zu einem "Fleckerlteppich" führen.
GR Mag. Rüdiger Maresch
(Grüne) erklärte, das vorliegende Mobilitätskonzept sei gemeinsam mit den
Fachabteilungen des Magistrats diskutiert und beschlossen worden. Beim
vorliegenden Papier sei der öffentliche Verkehr "das Rückgrat des ganzen
Konzeptes". Bezüglich der tangentialen Verbindungen innerhalb der Bezirke
sei beispielsweise eine Verbindung zwischen Meidling und dem Verteilerkreis
Favoriten geplant, und die Linie 15A solle zwischen Meidling und Favoriten
öfter fahren. Auch auf der sogenannten "Verbindungsbahn" S45 sollen
künftig mehr S-Bahn-Züge pro Stunde unterwegs sein. Ein weiteres Schwergewicht
legen wolle dieses Konzept auch beim FußgängerInnenverkehr: Grundsätzlich solle
dem Fußverkehr mehr Platz zur Verfügung gestellt und für diese Gruppe mehr
"Gerechtigkeit im öffentlichen Raum" geschaffen werden. In diesem
Zusammenhang brachte Maresch den Grundsatzbeschluss Fußverkehr ein.
Hauptdebatte:
Fachkonzept Mobilität des Stadtentwicklungsplanes 2025 (STEP 2025)
GR Anton Mahdalik (FPÖ)
behauptete, dass der Nahverkehr in den vergangenen zwei Jahren stagnieren
würde. Die von der Stadtregierung veröffentlichten Zahlen des Modal-Splits entsprächen
nicht der Wirklichkeit. Er warf den Grünen "Parkplatzvernichtung"
vor. Der Verkehr steige an und bei zu wenigen Parkmöglichkeiten müsse länger
nach einem Parkplatz gesucht werden. Das schädige die Umwelt. Er brachte einen
Antrag mit der Forderung, die Gefahren für sehbeeinträchtigte Menschen durch
die fast geräuschlosen Elektrobusse zu vermindern beziehungsweise zu
beseitigen, ein.
GR Siegi Lindenmayr
(SPÖ) erzählte, dass schon vor 50 Jahren der ehemalige Bürgermeister Franz
Jonas gemeint habe, Wien solle nicht autogerecht sondern menschengerecht sein.
Es sei der SPÖ schon immer ein Anliegen, allen Menschen ein gedeihliches
Miteinander zu ermöglichen. Die Verkehrskonzepte der vergangenen Jahrzehnte
hätten bewiesen, dass immer vorausschauend geplant werde. Bezüglich des
Autoverkehrs hätte es keinen Paradigmenwechsel gegeben. Die Methoden hätten
sich geändert, aber die Inhalte seien ähnlich geblieben. 1995 hätte der
Autoverkehr im Modal-Split noch 40 Prozent eingenommen, heute seien es 27
Prozent und Ziel seien in den nächsten zehn bis 15 Jahren 20 Prozent. Das
Mobilitätskonzept gehe auf das erwartete Bevölkerungswachstum ein.
GR Mag. Christoph
Chorherr (Grüne) meinte, am Beispiel des ausbleibenden Winters sehe man, dass
es in allen Politikbereichen darum gehen müsse, Treibhausemmissionen zu
reduzieren. Dies sei dem vorliegenden Verkehrskonzept verinnerlicht. Dem Öffi-
und Radverkehr sei Vorrang einzuräumen. Zum Beispiel seien Kinder, die von
Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren würden, ein vieldiskutiertes Thema.
Jedem Kind, das zu Fuß, mit dem Roller, oder dem Fahrrad in die Schule wolle,
müsse dies ermöglicht werden und nicht mit dem Argument, dies sei wegen des
Autoverkehrs zu gefährlich, verwehrt.
GR Michael Dadak (FPÖ)
kritisierte, dass der motorisierte Individualverkehr der "große
Verlierer" des Konzeptes sei. In Zukunft würden BürgerInnen vermehrt auf
das Auto verzichten, aber deshalb, weil sie sich es nicht mehr leisten könnten.
Mit der Autoindustrie seien aber viele Arbeitsplätze verbunden, auch die
fehlenden Steuereinnahmen dürften nicht vergessen werden. Er kritisierte, dass
Nichtfunktionieren der Begegnungszonen und RadfahrerInnen, die sich nicht an
Regeln halten würden. Er brachte einen Antrag betreffend barrierefreies Gehen
ein in dem in Bereichen für FußgängerInnen nur ebene Bodenbeläge verwendet
werden sollten.
GR Karl Baron (FPÖ)
sprach über das Konzept von "organisierter Behinderung des motorisierten
Individualverkehrs". Er stieß sich vor allem an der geforderten
"grünen Welle" für RadfahrerInnen.
Berichterstatter GR
Gerhard Kubik (SPÖ) betonte, dass die Verkehrskonzepte der vergangenen Jahre
dazu beigetragen hätten, dass Wien viele Male zur lebenswertesten Stadt gekürt
worden sei.
Abstimmung: Das
Poststück sowie der Beschlussantrag betreffend "Grundsatzbeschluss
Fußverkehr" wurden mit den Stimmen der SPÖ und der Grünen angenommen. Die
übrigen Anträge fanden nicht die ausreichende Mehrheit. Fachkonzept Grün- und
Freiraum
Bezirksvorsteherin
Mag.a Silke Kobald (ÖVP) kritisierte den Umgang der Stadtregierung mit
Grünflächen. Hietzing sei ohne Einbeziehung der Bevölkerung mit den Plänen für
ein neues Reha-Zentrum im Hörndlwald konfrontiert worden. Über 8.000
Unterschriften dagegen hätten nichts daran geändert, dass ein
Naherholungsgebiet zerstört werden solle. Das Naturdenkmal Hörndlwald sei der
falsche Ort für die an sich sinnvolle Einrichtung. Sie verwies auf bestehende
leerstehende Gebäude, wie etwa im Geriatriezentrum "Am Wienerwald".
Fachkonzept Grün- und
Freiraum
Das neue Grün- und
Freiraumkonzept favorisiere, so GR Mag. Rüdiger Maresch (Grüne), das
Vernetzungsprinzip. Trotz Bevölkerungswachstums sei es gewährleistet, dass die
WienerInnen eine hoch qualitative Ausstattung an Grünräumen in ihrer
Wohnumgebung hätten. Ein weiteres Kennzeichen des neuen Konzeptes sei auch die
Bereitstellung einer entsprechenden, auch mit Kennzahlen versehenen Typologie
von Grün- und Freiflächen.
GR Anton Mahdalik (FPÖ)
wies das Konzept als inhaltsleer zurück. Ein Großteil der vorgestellten
Vorhaben basiere auf Umbenennungen längst bestehender Projekte. Kritik übte er
auch am Bauvorhaben im Hörndlwald, wie auch auf den Steinhofgründen, die als
Gesamtensemble unverändert erhalten werden müssten. Einen entsprechenden Antrag
brachte er für seine Fraktion ein.
Auch GR Ing. Mag.
Bernhard Dworak (ÖVP) kritisierte, dass das Grünraumkonzept alleiniglich der
Selbstdarstellung der Regierung diene. Die nahezu literarische Qualität der
Textbeiträge würde nur über die Konzept- und Ideenlosigkeit des Papieres hinweg
täuschen. Auch er lehnte die Errichtung einer Reha-Klinik im Hörndlwald ab und
verwies auf Alternativ-Projekte in unmittelbarer Nähe zum kritisierten
Standort.
GR Ing. Udo
Guggenbichler (FPÖ) warf der Regierung eine Ignoranz hinsichtlich diverser
aktueller Bürgerproteste bei Grünraumprojekten, wie etwa beim Neustifter
Friedhof, vor. Das vorliegende Konzept sei weder in sich schlüssig, noch
nachvollziehbar, daher lehne seine Fraktion besagtes Papier ab.
GR Erich Valentin (SPÖ)
betonte, dass im Unterschied zu vielen anderen Metropolen in Wien auch beim
Thema Grünraum keine Wertung zwischen Zentrum und Peripherie gemacht werde. Das
neue Konzept sehe unter anderem einen Rechtsanspruch auf Grünraum vor, ebenso
liefere das Papier eine Menge brauchbarer Qualitätskriterien für beabsichtigte
Umsetzungen. Es sei nicht verwunderlich, dass die Opposition den
Qualitätsanspruch der Regierung auch beim Thema Grün-und Freiraum in Abrede
stelle.
GR DI Roman Stiftner
(ÖVP) kritisierte, dass es einen großen Unterschied zwischen Anspruch und
Wirklichkeit in der Grünraum-Politik gäbe. Auch er verwies auf das aktuelle
Projekt im Bereich des Hörndlwaldes und erinnerte an den von BVin Mag.a Silke
Kowald (ÖVP) vorgestellten Alternativvorschlag. Das Konzept kaschiere die Untätigkeit
der Regierung in den vergangenen Jahren, auch der Appellcharakter der Texte und
die häufige Verwendung von Placebos würden diese Lesart naheliegen.
Abstimmung: Mit Stimmen
von SPÖ und Grüne angenommen, der Antrag der FPÖ wurde abgelehnt.
Hochhauskonzept Wien
Im Unterschied zu
früheren Hochhauskonzepten zeichne sich das aktuelle Konzept, so GR Ing. Mag.
Bernhard Dworak (ÖVP), durch eine große Unbestimmtheit aus. Die Sorgen der
BürgerInnen würden weiterhin nicht zur Kenntnis genommen. Vieles an Inhalt sei
vom früheren Konzept aus dem Jahr 2003 abgeschrieben worden. Es herrsche
Planungsstillstand, der auch durch das neue Hochhauskonzept nicht verbessert
werde.
Hochhauskonzept Wien
GR Mag. Christoph
Chorherr (Grüne) betonte "die präzisen Vorgaben" im vorliegenden
Konzept. Hier werde ein Prozess geschildert, der insgesamt vier Phasen
beinhalte. In jeder Phase der Entwicklung werde es BürgerInnenbeteiligungen
geben. Wenn ein Hochhaus entstehe, so müsse die Öffentlichkeit daraus einen
Nutzen ziehen. Erst nach Abschluss jener vier Phasen sehe er "den Beginn
für einen Widmungsprozess".
GR Christian Unger
(FPÖ) meinte, das Konzept sei nur vorgelegt worden, um "möglichst viele
Hochhäuser zu bauen". Er kritisierte weiters, dass das Papier
"unlesbar" sei. Das UNESCO-Management fordere, die Zone in der
Innenstadt für Hochhäuser auszuschließen. In ebendieser Kernzone würden jedoch
Hochbauten vorgeschlagen. Unger brachte zwei Anträge ein: einen betreffend
Zusammenarbeit zwischen MA 19, MA 37 und Bundesdenkmalamt; den anderen
betreffend "Rettung des UNESCO-Welterbes Innere Stadt".
GR DI Omar Al-Rawi
(SPÖ) sah im vorliegenden Hochhauskonzept einen "roten Faden",
welcher sich durch alle im Jahr 2014 vorgelegten Konzepte, etwa Smart City
Rahmenstrategie, Stadtentwicklungsplan oder Mobilitätskonzept ziehe. Im
Hochhauskonzept gehe laut Al-Rawi um einen "strukturierten
Planungsprozess".
GR Mag. Dr. Alfred
Wansch (FPÖ) kritisierte, dass BürgerInnenwünsche nicht berücksichtigt würden,
ebenso kritikwürdig sei der Umgang mit dem UNESCO-Weltkulturerbe. Die
Formulierung des Hochhauskonzeptes bezeichnete er als "Vernebelung von
Absichten".
GRin Mag.a. Muna Duzdar
(SPÖ) wies darauf hin, dass "das Wesentliche" außer Acht gelassen
wurde: Nämlich in einer wachsenden Stadt Flächen möglichst ressourcenschonend
zu nutzen. Das vorliegende Papier baue auf jenem aus dem Jahr 2002 auf. Neu sei
die gesamtstädtische Betrachtung.
Abstimmung: Mehrstimmig
angenommen. Die beiden Anträge fanden nicht die notwendige Mehrheit.
Flächenwidmungs- und
Bebauungsplan im 21. Bezirk
GR Mag. Christoph
Chorherr (Grüne) brachte einen Antrag betreffend Planungsgebiet Neu-Leopoldau
ein. Er betonte die Notwendigkeit, seitens des Bauträgers ein Mobilitätskonzept
mitzudenken.
GR Wolfgang Irschik
(FPÖ) kritisierte die Pläne hinsichtlich Auto-und Busverkehr. Bei einer Fläche
von 20 Hektar dürften nicht nur "Radfahrer und Fußgänger im Vordergrund
stehen". Als Beispiel nannte er dort geplante Sammelgaragen: Für
"ältere und behinderte Menschen" seien diese problematisch.
Abstimmung: Mehrstimmig
angenommen. Der Antrag der Grünen fand die ausreichende Mehrheit.
Subventionen an diverse
Einrichtungen und Vereinigungen
GR David Ellensohn
(Grüne) meinte in Richtung seines freiheitlichen Vorredners,
"rechtsradikale Thesen" seien im Internet neben "krausen
Verschwörungen eben zu finden". Im Sinne der Demokratie müsse er den
Freiheitlichen "zwar zuhören, ihr Gerede ist aber wirkungslos".
Abstimmung: Sämtliche
Subventionen fanden die nötige Mehrheit. Der eingebrachte Antrag zum
transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) wurde ebenfalls mehrstimmig
angenommen.
Statut für die
Mietermitbestimmung in Wohnhausanlagen der Stadt Wien
GR Mag. Günter Kasal
(FPÖ) brachte einen Antrag auf Absetzung dieses Verhandlungsstückes ein: Im
vorliegenden Statut könne nicht von MieterInnenmitbestimmung die Rede sein, wenn
es maßgeblich "von Vermieterseite verfasst" worden sei. Die Auswahl
der eingebundenen Mieterbeiräte vermutete Kasal als "willkürlich",
seien diese nicht repräsentativ für die rund 450.000 BewohnerInnen von
Gemeindebauwohnungen.
GR Dr. Kurt
Stürzenbecher (SPÖ) entgegnete: Das vorliegende Statut sei österreichweit
einzigartig, kein anderer Wohnbauträger im Land biete seinen MieterInnen
derartige Mitbestimmungsmöglichkeiten. Jedoch gelte es, die inhärente Funktion
eines Mieterbeirates von der im Mietrechtsgesetz festgeschriebenen
Kontrollmöglichkeit einzelner MieterInnen zu trennen.
Abstimmung: Der
FPÖ-Antrag auf Absetzung des Gegenstandes fand keine Mehrheit; das Statut wurde
mehrstimmig beschlossen.
Ermächtigung eines
Baurechtsverfahrens im 13. Bezirk
GR Ing. Mag. Bernhard
Dworak (ÖVP) begründete seine Ablehnung des Vorhabens damit, dass die
"schöne Erholungslandschaft im Hörndlwald erhalten und frei
zugänglich" bleiben solle. Zumal sei die gesetzlich vorgeschriebene
"deutliche Verbesserung der Versorgungsleistung" beim vorliegenden
Projekt für ihn nicht ersichtlich. Bei den geplanten 80 Betreuungsbetten könne
sich Dworak keinen kostendeckenden Betrieb vorstellen; eine
Alternativeinrichtung im Geriatriezentrum am Wienerwald sei außerdem vorhanden.
GR Mag. Günter Kasal
(FPÖ) wollte mittels Antrag den Verhandlungspunkt von der Tagesordnung
streichen lassen. Auch er nannte das Geriatriezentrum am Wienerwald eine
adäquate Alternative, sei der dortige Pavillon 6 erst vor wenigen Jahren
generalsaniert worden.
GRin Ilse Graf (SPÖ)
bezeichnete das Projekt als "nachhaltig und im Einklang mit dem Grünraum
im Areal". Das dortige Naherholungsgebiet bleibe öffentlich zugänglich.
Gerade weil die Krankheit des Burn-Outs dort behandelt werden solle, sei ein
naturnaher Standort wichtig.
Abstimmung: Mit Stimmen
der Regierungsparteien angenommen; der FPÖ-Antrag fand keine Mehrheit.
Subvention an den
Kulturverein österreichischer Roma
GR Mag. Gerald Ebinger
(FPÖ) verwies auf seine Rede vom Vorjahr zum selben Verein: Es handle sich um
eine "reine Gehältersubvention" ohne künstlerischen Mehrwert.
Aufgelistete Kosten für Sachaufwände seitens des Vereines erschienen Ebinger
"unglaubwürdig".
GR BA Petr Baxant (SPÖ)
schloss sich seinem Vorredner insofern an: Ja, es handle sich um eine ähnliche
Förderung wie im Vorjahr und ja, der Verein sei weiterhin fördernswert.
Abstimmung: angenommen
mit Stimmen von SPÖ, Grünen und ÖVP.
Kenntnisnahme Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes
Wien (OTS) - Beim Rechnungshofbericht handle es
sich um eine "Fundgrube" für die Opposition, sagte GRin Ingrid Korosec (ÖVP). Der Rechnungshof sei ein
hochqualifiziertes Organ, dieses würde Hilfestellungen bei politischen
Entscheidungen geben. Kritik übte Korosec am Projektmanagement, den Kosten und
dem Organisationsablauf im Bereich AKIM (Allgemeines Krankenhaus Informationsmanagement).
Weiters stand die Kritik am schlechten Bauzustand im Bereich Wilhelminenspital
zur Debatte. Die beinahe Verdoppelung beim Projekt Kinder-OP-Zentrum lasse auf
eine völlig fehlerhafte Planung und Durchführung schließen.
GRin Birgit Hebein (Grüne) unterstrich in ihren
Ausführungen die Wichtigkeit einer funktionierenden Kontrolle für die
Demokratie. Die Grenze zwischen Kontrolle und Politik sei mitunter
"dünn", die Frage sei unter anderem, wie man soziale Arbeit bewerte.
"Leise" Kritik übte Hebein an den sozialpolitischen Vorschlägen
seitens des Rechnungshofes betreffend die Mindestsicherung.
GR Mag. Dr. Alfred
Wansch (FPÖ) hielt fest, dass in
den vergangenen Jahren in Wien eine "Flucht" aus dem Budget
stattgefunden habe. Mehr als jeder zweite Euro würde der Kontrolle entzogen.
Wiener Wohnen, die Gründung von Fonds wie Wirtschaftsagentur Wien oder waff
(Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds), der Fonds Soziales Wien, Wien
Holding, Stadtwerke und andere seien ein Beispiel dafür. Die Gewährleistung und
Ausweitung der Befugnisse des Bundesrechnungshofes seien ein Anliegen seiner
Fraktion.
GR Franz Ekkamp (SPÖ) hob die Wichtigkeit der
Rechnungshofberichte hervor, wesentlich sei es, dass man in Diskussion trete.
Beim Rechnungshof handle es sich um keine Verurteilungsinstanz. Nachhaltige
Anregungen und Anleitungen würden in vielen Bereichen auch umgesetzt. Die Stadt
Wien habe in Konsequenz zu Salzburg drei Maßnehmen für mehr Sicherheit und
Transparenz zur Finanzgebarung umgesetzt.
Abstimmung: Einstimmig angenommen.
Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes betreffend EU-Finanzbericht
2011
Das Projekt Akim sollte bereits 2006 abgeschlossen sein, derzeit
hoffe man, dass es bis Ende 2014 mit reduziertem Programm eingesetzt werde,
unterstrich StR David Lasar (FPÖ). Die zu erwartenden Kosten
würden derzeit bei 60 Millionen liegen. Es handle sich um ein "ablauf- und
kostentechnisches Desaster". Auch der Rechnungshof berichte über
mangelhaftes Projektmanagement, die Kritikpunkte seien umgehend umzusetzen.
Der Wahrnehmungsbericht gebe ausführlich Auskunft über AKIM, sowie
über den baulichen Zustand des Wilhelminenspitals, sagte GR Christian Deutsch (SPÖ). Wertvolle Erkenntnisse und
Empfehlungen seien dem Bericht zu entnehmen. Die Betriebsführung des AKH sei
durch unterschiedliche Zuständigkeiten erschwert. Das Ziel von AKIM sei der
Aufbau eines zentralen Informationssystems. Eine Fülle von Detailproblemen wie
die Beschaffung von unter anderem Hardware und Infrastruktur, habe zu
Mehrkosten geführt.
Abstimmung: Einstimmig angenommen.
Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes betreffend Blutversorgung
durch die Universitätsklinik; Follow-up-Überprüfung
GR Wolfgang Seidl (FPÖ) merkte in seinen Ausführungen
an, dass einige Empfehlungen des Rechnungshofes nicht umgesetzt wurden.
Kritisch äußerte sich Seidl zudem zur Tatsache, dass im Kontrollzeitraum rund
500 Blutkonserven verschwunden seien.
GR Christian Deutsch (SPÖ) hob hervor, dass die
Empfehlungen des Rechnungshofes teilweise umgesetzt wurden. Als Beispiel nannte
er den Blutkonservenverbrauch im AKH, der eine Kostenreduktion zur Folge hatte.
Einer Stellungnahme des Stadtsenates sei zu entnehmen, dass eine Blutverbrauchsstatistik
etabliert werde.
Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes betreffend technische
Betriebsführung und bauliche Erhaltungsmaßnahmen des AKH Wien
GR Ing. Bernhard Rösch (FPÖ) sagte:
"Kostenexplosionen", etwa beim Ausbau der Garage und des Kinder-OP-Zentrums im AKH hätten bewiesen, dass die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren überfordert gewesen seien. Umso wichtiger sei der vorliegende Bericht, der die Vorgänge transparent beleuchte.
"Kostenexplosionen", etwa beim Ausbau der Garage und des Kinder-OP-Zentrums im AKH hätten bewiesen, dass die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren überfordert gewesen seien. Umso wichtiger sei der vorliegende Bericht, der die Vorgänge transparent beleuchte.
GR Christian Deutsch (SPÖ) nannte den Rechnungshofbericht
einen "wertvollen Beitrag" zur Neuausrichtung der technischen
Direktion im AKH. Er erinnerte daran, dass Vorhaben zur Reorganisation bereits
im Laufen seien.
Abstimmung: Der Bericht wurde einstimmig angenommen.
Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes betreffend Belegsmanagement
in Akutkrankenanstalten
GR Univ.-Prof. Dr. Peter
Frigo (FPÖ) definierte den
Fachbegriff "pro curatio" als Bereitstellen von Akutbetten für
PflegepatientInnen. Ein solches Bett sei im Schnitt um 500 Euro teurer, zumal
Akutbetten für entsprechend Erkrankte gebraucht würden. Nachdem "pro
curatio"-Fälle in den vergangenen Jahren im Sinken begriffen waren, seien
sie zuletzt wieder gestiegen - was Frigo hinsichtlich eines effizienten
Spitalsmanagements hinterfragte.
GR Christian Deutsch (SPÖ) sagte: Die Empfehlungen des
Rechnungshofes seien vom Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) sowie Fonds
Soziales Wien (FSW) "im Wesentlichen" umgesetzt. Die Zahl der
"pro curatio"-Fälle sei seit 2008 um 41 Prozent gesunken.
Abstimmung: Einstimmig angenommen.
Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes betreffend Weinmarketing
und Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff); Follow-up-Überprüfung
GR Ing. Bernhard
Rösch (FPÖ) erkannte im Bericht
"erfreuliche Tendenzen", nicht alles sei gut, aber vieles verbessert.
Rechnungshofpräsident Dr. Josef Moser begründete seine Arbeit: Der
Rechnungshof liefere Zahlen und Fakten "nicht als Fundgrube für die
Opposition", sondern um der Politik Potenzial für den wirksamen Umgang mit
finanziellen Mitteln aufzuzeigen. Dahingehend ortete er vorhandenen Willen bei
der Gemeinde Wien: 80 Prozent der Rechnungshof-Empfehlungen aus 2012 seien
umgesetzt worden.
Es folgte eine Debatte zur Geschäftsordnung, wobei Mandatare der
verschiedenen Fraktionen über die zeitliche Disposition der heutigen
Tagespunkte diskutierten.
Abstimmung: Einstimmig angenommen.
Deklaration "Wien - Stadt der Menschenrechte"
GR Mag. Wolfgang
Jung (FPÖ) vermutete hinter der
Deklaration einen "vollmundigen Beschluss, der wirkungslos an der Wiener
Bevölkerung vorbeigehen wird". Es handle sich um eine unverbindliche
Willenserklärung ohne rechtliche Bindung, die über die verfehlte
Zuwanderungspolitik hinwegtäuschen solle. Jung verwies auf die
UN-Menschenrechtskonvention, "die sowieso für alle Menschen gilt".
GR Dr. Wolfgang
Aigner (Klubungebundener
Mandatar) sagte: Bereits im Jahr 1812 seien angeborene Persönlichkeitsrechte im
Gesetzbuch verankert worden; somit sei der heutige Beschluss ein "Aufguss
linken Gedankengutes".
Deklaration "Wien - Stadt der Menschenrechte"
Wien (OTS/RK) - GR Senol
Akkilic (Grüne) sprach sich dafür
aus, Menschenrechte hoch zu halten. Menschenrechte sollten in Wien überall
gelebt und getragen werden - dies sei auch ein Auftrag an die Stadt, dem
nachgekommen werde.
GR Mag. Dietbert
Kowarik (FPÖ) meinte, in Wien
würden Menschenrechte "bereits gelten". Es sei aber auch eine Frage,
wie mit Menschenrechten und Toleranz umgegangen werde. So sei zum Beispiel in
einer Presseaussendung gefordert worden, dass Burschenschaftern akademische
Titel abzuerkennen seien. Jene Aussendung sei den Grünen zuzuordnen.
GR Mag. Wolfgang
Jung (FPÖ) meinte, dass Mag.a Maria Vassilakou (Grüne) in einem Interview zur Frage
nach Asylaufnahmen meinte, "wer hier diskutiert, ist kein Mensch".
Dass Vassilakou zu definieren habe, wer ein Mensch sei oder nicht, stimme ihn
"nachdenklich".
GR Dkfm. Dr. KR Fritz
Aichinger (ÖVP) betonte in
Richtung Grüne die ÖVP-Forderung, dass Wahlrecht Staatsbürgerrecht bleiben
solle.
GR David Ellensohn (Grüne) meinte bezüglich Wahlrecht,
dass es auch Zeiten gegeben habe, zu denen Frauen nicht wahlberechtigt gewesen
seien. Er zeigte sich optimistisch, dass man "irgendwann"
rückblickend erklären müsse, dass in Wien "tausende Menschen gewohnt
haben, die nicht wählen durften".
Abstimmung: Mehrstimmig angenommen.
Förderung an den Verein Frauenforschung und weiblicher
Lebenszusammenhang
GRin Angela Schütz (FPÖ) behauptete, dass die Stadt
diverse Vereine "großzügig" unterstütze - Grundvoraussetzung sei
allerdings, der Verein sei "linksgerichtet".
Abstimmung: Mehrstimmig angenommen.
Förderung an den Verein CheckART
GR Mag. Wolfgang
Jung (FPÖ) bezeichnete die
Einrichtung als "Geldvernichtungsverein" und stellte dessen Sinn in
Frage.
Abstimmung: Mehrstimmig angenommen.
Subvention an den Verein Stadtimpuls für das Jahresprogramm 2014
Wien (OTS) - GR Mag. Gerald Ebinger (FPÖ) lehne die Förderung ab, da ein
Verein der Subventionen bekäme, diese dann weitergebe und andere Vereine
fördere "nicht normal" sei. Zudem bekomme der Verein Geld für das
Jahr 2014.
GRin Susanne Bluma (SPÖ) hob die "wertvolle
Arbeit" des Vereins hervor. Dass der Antrag für die Subvention so spät
gestellt worden sei, fände auch sie nicht in Ordnung und werde nicht mehr
vorkommen.
Abstimmung: Mehrstimmig angenommen.
3-Jahresvereinbarung mit dem Verein Basis.Kultur.Wien - Wiener
Volksbildungswerk
GRin Ing.in Isabella
Leeb (ÖVP) erklärte, dass es um
ein neues Förderprogramm für innovative Kunst gehe, die in den kommenden drei
Jahren mit jährlich 1,5 Millionen Euro gefördert werde. Es gebe Betroffene der
freien Szene, die diesen Topf auch kritisch sehen würden. Es brauche Lösungen,
um freies Arbeiten in der freien Szene sicherzustellen.
GR Mag. Klaus
Werner-Lobo (Grüne) vermisste
Logik bei den Forderungen seiner Vorrednerin, die Lösungen für die freie Szene
forderte, die zusätzlichen Mittel von 1,5 Millionen Euro jedoch ablehne. Bei
der angespannten Budgetlage sei es eine "Sensation", dass der freien
Szene nun mehr Geld zur Verfügung stehe.
GRin Kommerzialrätin Uta Meyer (FPÖ) kritisierte, dass für dieses
"Experiment" das Budget der Wiener Bühnen gekürzt werde.
GR BA Petr Baxant (SPÖ) erklärte, es passiere nicht oft,
dass bei dieser Budgetlage Mittel für freie Kunst erhöht würden. Dies sei alles
andere als selbstverständlich.
Abstimmung: Mehrstimmig angenommen.
3-Jahresvereinbarung mit der Vereinigten Bühnen Wien GesmbH
GRin Ing.in Isabella
Leeb (ÖVP) kritisierte, dass es
kein Zukunftskonzept gebe, lediglich die jährlichen Berichte der Wien Holding,
die mehr eine "Fest- und Werbeschrift" als informativ seien. Es sei
eine Neuordnung der Vereinigten Bühnen Wien angekündigt worden, "aber
wann?".
GR Mag. Klaus
Werner-Lobo (Grüne) lobte die
3-Jahresvereinbarung und zeigte sich von der Suche einer neuen Leitung
überzeugt. Es gehe darum, zeitgerechtes Musiktheater zu machen und mutig
Genregrenzen zu überschreiten.
GR Mag. Gerald
Ebinger (FPÖ) meinte, dass seit
2003 von einer neuen Ausrichtung gesprochen werde, sich aber nichts ändere.
Auch die Höhe der Subvention bleibe etwa gleich. Strukturell werde nichts
verändert und es herrsche Intransparenz.
GR Ernst Woller (SPÖ) betonte, dass erstmals eine
3-Jahresvereinbarung beschlossen werde. Die Vereinigten Bühnen Wien seien die größte
und bedeutendste Kulturinstitution der Stadt, das mit 500.000 bis 600.000
BesucherInnen in Wien rund 700 Arbeitsplätze sichere. Es gebe drei
denkmalgeschützte Häuser. Nach intensiven Beratungen habe sich herausgestellt,
dass es Sinn mache, alle drei Häuser zusammenzuführen, keines zu schließen oder
weiterzugeben.
Abstimmung: Mehrstimmig angenommen.
Subvention an die Volkstheater Gesellschaft m.b.H.
GRin Ing.in Isabella
Leeb (ÖVP) freute sich, dass ein Allparteienantrag
zur Generalsanierung des Volkstheaters eingebracht werde.
GR Mag. Gerald
Ebinger (FPÖ) zeigte sich
ebenfalls erfreut, dass eine Initiative gesetzt werde, die "dringend
notwendige Sanierung" anzugehen.
GRin Susanne Bluma (SPÖ) brachte den Beschlussantrag der
SPÖ, Grünen, ÖVP und FPÖ betreffend Generalsanierung des Wiener Volkstheaters
ein.
Abstimmung: Das Poststück und der Antrag wurden einstimmig
angenommen.
Subvention an den Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer im Jahr 2015
GR Mag. Gerald
Ebinger (FPÖ) erklärte, dass mit
dieser Subvention 20.000 Euro zur Förderung von Klavierspielern an 15
Traditionskaffeehäuser ergingen. Er bezweifelte, dass zum Beispiel ein
"rammelvolles" Cafe Landtmann etwa 7,80 Euro pro Tag zur Bezahlung
eines Klavierspielers benötige.
GRin Susanne Bluma (SPÖ) erklärte, dass mit der
Subvention Kunst im Cafe gefördert werde. Die Atmosphäre in Wiener Kaffeehäusern
gehöre zur Wiener Kultur.
Abstimmung: Mehrstimmig angenommen.
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