Nach VfGH-Urteil: Roter MQM-Skandal muss sofort
untersucht werden!
Also doch: Dass die Stadt Wien die Prüfung des
Media Quarter Marx (MQM) unterbunden hat, ist nicht nur einzigartig in der
Geschichte des Rechnungshofs, es ist auch rechtswidrig. Das hat der VfGH nun
entschieden. "Das ist eine gehörige Watschn für Bürgermeister Häupl und
seine SPÖ, die laufend versuchen, mit dem Geld der Wienerinnen und Wiener
hinter deren Rücken Geschäfte zu machen", erklärt Wiens FPÖ-Klubchef
Mag. Johann Gudenus.
"Dass die SPÖ diesen Deal vertuschen wollte, ist aus ihrer
Sicht durchaus verständlich - denn kein normaler Bürger versteht, warum die von
den Sozialisten beherrschte Stadt Wien als Partner für ein Millionen-Projekt
ausgerechnet einen mutmaßlichen Mafioso aus dem Ausland, den ehemaligen
kasachischen Botschafter in Wien Rakhat Aliyev, auswählt, der in seiner Heimat
bereits wegen Mordes und der Bildung einer kriminellen Vereinigung verurteilt
worden ist und gegen den in Österreich, aber auch in Deutschland und Malta,
wegen schwerster Gesetzesbrüche ermittelt wird." Da sei es nur logisch,
dass sich Gerüchte um illegale Parteienfinanzierung hartnäckig halten. Dies
umso mehr, als keine SPÖ-Politiker die Vorwürfe dementiert hat. Gudenus: "Das
alte Rezept der Häupl-Sozialisten lautet: Skandale nicht kommentieren, sondern
aussitzen!"
SPÖ will jetzt durch Notverkauf Spuren beseitigen
Nach dem VfGH-Urteil sei jetzt Eile nötig. "Die Stadt hat ja bereits angekündigt, dass sie und ihr dubioser Partner das MQM an private Investoren verkaufen wollen, was eine Prüfung durch den Rechnungshof unmöglich macht", berichtet Gudenus. Er ist sich sicher: "Nachdem die Sozialisten unter allen Umständen verhindern wollen, dass der Deal mit all seinen vermutlich unappetitlichen Facetten ans Licht der Öffentlichkeit kommt, stehen sie unter massivem Verkaufsdruck. Es ist zu befürchten, dass ein solcher Notverkauf weit unter dem Marktwert erfolgen wird. Dann müssen die Bürger einmal mehr für einen Skandal der Häupl-Truppe bezahlen. Das ist höchst unanständig!"
Nach dem VfGH-Urteil sei jetzt Eile nötig. "Die Stadt hat ja bereits angekündigt, dass sie und ihr dubioser Partner das MQM an private Investoren verkaufen wollen, was eine Prüfung durch den Rechnungshof unmöglich macht", berichtet Gudenus. Er ist sich sicher: "Nachdem die Sozialisten unter allen Umständen verhindern wollen, dass der Deal mit all seinen vermutlich unappetitlichen Facetten ans Licht der Öffentlichkeit kommt, stehen sie unter massivem Verkaufsdruck. Es ist zu befürchten, dass ein solcher Notverkauf weit unter dem Marktwert erfolgen wird. Dann müssen die Bürger einmal mehr für einen Skandal der Häupl-Truppe bezahlen. Das ist höchst unanständig!"
Der
Appell des Klubobmanns an die Rechnungshof-Prüfer: "Es muss ein Weg
gefunden werden, den Verkauf zumindest so lange zu verhindern, bis die Prüfung
abgeschlossen ist!"
Laut
Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs darf der Rechnungshof (RH) das Media
Quarter Marx, an dem die Stadt Wien mit 40 Prozent beteiligt ist, prüfen. Der
VfGH unterstützt die Argumentation von ÖVP und FPÖ, dass die Stadt Wien
aufgrund wirtschaftlicher Verflechtungen letztlich einen beherrschenden
Einfluss auf die Gesellschaft hat.
Das ist eine herbe Niederlage für Renate Brauner, die die Prüfung des Media Quarter Marx immer hintertrieben und Anfragen der ÖVP Wien immer wieder abgeblockt hat. Aber es ist ein großer Erfolg für den Rechtsstaat, der in Wien leider nur mehr in Spurenelementen vorhanden ist. Binnen einer Woche hat sich die Opposition nun schon zum zweiten Mal gegen das Mauern der SPÖ in Wien durchgesetzt. Der Beton bröckelt, auch wenn die Grünen als Leider-Nicht-Mehr-Kontrollpartei in Wien ihrem Koalitionspartner weiterhin die Treue halten.
Das ist eine herbe Niederlage für Renate Brauner, die die Prüfung des Media Quarter Marx immer hintertrieben und Anfragen der ÖVP Wien immer wieder abgeblockt hat. Aber es ist ein großer Erfolg für den Rechtsstaat, der in Wien leider nur mehr in Spurenelementen vorhanden ist. Binnen einer Woche hat sich die Opposition nun schon zum zweiten Mal gegen das Mauern der SPÖ in Wien durchgesetzt. Der Beton bröckelt, auch wenn die Grünen als Leider-Nicht-Mehr-Kontrollpartei in Wien ihrem Koalitionspartner weiterhin die Treue halten.
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